Zielgruppen begeistern 10 Tipps für erfolgreiches Storytelling

Ein Gastbeitrag von Linda Schlüter-Mierke

Eine wirklich gute Geschichte geht über das Ziel der reinen Unterhaltung hinaus: Sie bleibt in Erinnerung und schafft es, ihre Adressaten so zu begeistern, dass diese selbst zu deren Erzählern werden. Aber wie können Unternehmen dies für sich nutzen?

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Die Welt ist voller Geschichten. Auch Unternehmen können Geschichten erzählen – doch zunächst sollten sie sich Gedanken machen, warum eine Story erzählenswert ist und wer damit erreicht werden soll.
Die Welt ist voller Geschichten. Auch Unternehmen können Geschichten erzählen – doch zunächst sollten sie sich Gedanken machen, warum eine Story erzählenswert ist und wer damit erreicht werden soll.
(Bild: gemeinfrei / CC0 )

Geschichten binden den Zuhörer ein – lassen ihn mitdenken und miterleben. In diesem Sinne setzt innovatives Marketing auf Storytelling und starke Bilder. Doch eine Geschichte schreibt sich bekanntlich nicht von selbst. Die folgenden 10 Tipps sollten Unternehmen beim Storytelling beachten.

1. Am Anfang steht die große Frage: Warum?

Unternehmen und Marken sind voller Geschichten. Doch wer eine solche erzählen möchte, sollte sich vorher nicht nur über den Plot selbst Gedanken machen, sondern vor allem, warum diese Geschichte erzählenswert ist. Ist das Ziel der gesteigerte Verkauf eines Produktes, soll eine bestimmte Produktsparte in den Vordergrund gerückt werden oder mit dem Brandingeffekt eine neue Zielgruppe erschlossen werden? Die Motivation sollte schon zu Beginn klar definiert sein.

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2. Begehrlichkeiten wecken

Täglich prasseln hunderte von Geschichten auf jeden einzelnen Menschen ein – ob in der Werbung, im Film oder auch nur in der Mittagspause. Wie erzählt man also eine Geschichte so, dass sie sich von den anderen abhebt? Goethe gibt hier bereits einen ersten Tipp: „Sprichst du zum Volke, zu Fürsten und Königen, allen magst du Geschichten erzählen, worin wirklich erscheint, was sie wünschen und wie sie selber zu leben begehrten.“ In einer guten Geschichte sehen wir Protagonisten, die so handeln wie wir es für uns selbst wünschen würden oder wir uns es nicht trauen oder kennen.

3. Immer an den Adressaten denken

Die spannendste Geschichte verpufft, wenn sie nicht auf die relevanten Empfänger trifft. Der Erfolg einer vermittelten Botschaft hängt besonders von der Auswahl der richtigen Adressaten ab. Welchen Lebensstil hat mein Publikum? Welche Themen sind für die Zielgruppe oder ein bestimmtes Milieu interessant?

4. Die Intelligenz des Publikums nutzen

Auch wer Produkte für das breite Publikum verkauft, sollte sich immer für intelligente Werbung entscheiden. Der Mensch ist ein vernunftbegabtes Wesen und versteht auch subtil vermittelte Botschaften. Unternehmen, die den Mut haben ihr Publikum zu fordern, wirken sympathisch.

5. Ob witzig, spannend oder emotional – Originalität zählt

Was auch immer erzählt werden soll: Wichtig ist, neue, originelle Wege zu gehen. Lieber noch ein weiteres Mal um die Ecke denken und so genau den passenden Dreh finden.

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