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jochen.harter
Hallo Torben,
hervorragend geschrieben.
Besonders inspiriert hat mich die Tatsache, dass im Maschinenbau noch Einiges zu holen ist. Das kann ich nur unterschreiben.Was sicherlich Unterstützung für die Fachexperts sein kann, ist ein Redaktionsplan oder eine Roadmap der Themen.
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jochen.harter
Schönes Ende, ich bin gespannt, wie Deine Takeaways sein werden.
Auf jeden Fall sehr interessant zu lesen, wo die Stolpersteine sind.
Man sieht eben wie so oft, ist das Engagement freiwillig in Projektgruppen, dann sind auch die Ergebnisse gut. -
jochen.harter
Hallo Herr Hellwig,
richtig guter Artikel.
Über die genannten Ansätze sollten manchen Unternehmen mal nachdenken und Ihre Modelle hinterfragen.
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jochen.harter
Liebe Kathleen,
per se ein super Artikel. Den Ausblick kann ich allerdings nicht zwingend unterstützen, da die Schlussfolgerung etwas interpretativ ist.
Ich selbst bin ebenfalls in der Baubranche tätig und kann den guten Absätzen nur zustimmen.
Allerdings verzeichnen wir auch einen drastischen Change darin, dass sich Kunden nicht mehr zwingend nur auf einen Lieferanten verlassen oder Single-Sourcing betreiben. Vor der Prämisse stellt sich mir die Frage, ob es bei den Click-Rates oder Verweildauer um reines Interesse an neuen Lieferanten geht oder um wahres Interesse am Wettbewerber.
Überspitzt und pragmatisch wäre auch eine Option, dass die "wir gehen einen Kaffee trinken" Fraktion im Zuge eines proaktiven Marketing mit conversion zum Umsatz einfach nicht mehr so charmant ist. Für manchen vllt eine fiese Fiction, kostenseitig allerdings ein relevanter Faktor. -
jochen.harter
Sehr guter Artikel. Ich bin noch etwas unentschlossen, ob ich lachen oder weinen soll über die beschriebenen, steinzeitlichen Methoden.
Komischerweise ist jeder B2B Akteur selbstverständlich auch B2C Akteur, warum dann nicht einfach mal selbst hinterfragen, ob die Privat bekannten B2C Prozesse nicht auch im Biz umsetzbar sind.
Ich selbst bin in einem großen Unternehmen der Bauzulieferbranche tätig und kenne Sales-seitig ebenfalls noch das "Bestellfax".
Die Fragen, die ich mir manchmal stelle, sind ganz simpel. Sind wir einfach gefangen in der Angst des Neuen? Sind wir nicht in der Lage, unsere Prozesse wirklich auf die Basics zu reduzieren (Anfrage, Angebot, Lieferung, Rechnung, Aftersales)?
Den Ansatz eines Digitalprojektes kann ich unterstützen, nur halte ich es, wie in agilen Unternehmen zu sehen ist, für sinnvoller, auch mal vor der 99 % Hürde einfach zu probieren und einen Go-Live zu fahren und im Nachgang weitere Anpassungen zur Optimierung anzugehen. Ich denke, hier fehlt es sicherlich auch an Mut. Verliert man durch eine nicht ganz fertige Lösung (Insel im E-Commerce) Kunden, nur weil die Usability noch nicht 100 % ausgereift ist? Ich tippe auf Nein, denn wir haben ansonsten gute Services und Beziehungen zu unseren Kunden. Mein Fazit ist daher, auch einfach mal probieren, was Sinn machen kann und was eher zu modern für den "Markt" ist. Wichtig hierbei ist das konsequente Hinterfragen, "denke ich als B2B Akteur, dass mein Markt nicht modern genug ist.." oder "sind meine Kunden tatsächlich so Old-School....". -
jochen.harter
Markenführung ist selbstverständlich auch in der Logistik sehr wichtig. Da stimme ich vollkommen zu.
Leider heben sich viele Logistikunternehmen auch nicht wirklich von anderen ab. Ein gutes Beispiel ohne Werbung verbreiten zu wollen, ist Müller. Alleine die Farbe und der Slogan "die Lila Logistik" bleibt im Kopf. Ähnlich auch ein lokales Unternehmen im Schüttgutbereich hat Lila oder Flieder (bin ein Mann und kenne mich mit Farben nicht aus :-)) und sticht damit aus der Masse hervor.
Ich selbst arbeite recht viel mit Unternehmen im Bereich Schüttgut und Palettenware. Leider fallen mir hierbei einige Dinge auf, die nicht zwingend die Logistikunternehmen betreffen.- die Kunden sind nicht bereit für die Möglichkeiten, die Logis zu unterstützen. GPS, Anlieferzeit, Abholung erfolgt ja/nein...
- Sprachkenntnisse der Fahrer - Riesenproblem und absolut positives Merkmal. Vollkommen Vorurteilsfrei ist es doch herrlich, wenn auch der Fahrer des deutschen mächtig ist und sich mit dem Kunden als externer Kommunikationsweg verständigen kann.
- Das gute alte "wir haben das schon immer so gemacht..." LKW kosten Geld und oft erhalte ich Angebote in pauschalen Euro. OK für mich, nur mein Kunde erwartet Euro / to oder Euro / Pal. Also muss ich umrechnen, um es meinem Kunden zu verkaufen.
Meiner Einschätzung nach (nach Feedback meiner Kunden) werden Logistikunternehmen bevorzugt, die sich um den Empfänger kümmern. 30-60 min vor Lieferung anrufen, Bescheid geben, dass man im Stau steht und ca. X min später kommt, höflich selbstständig nachhaken, wo konkret der Abladeort ist. All das macht schon mal einen super Service aus. Das führt zu positivem Feedback und macht einen Logi interessant.
Neben der strategischen Beschreibung im Artikel hoffe ich, dass diese kleinen Hinweise auch operativ einen Denkanstoss mit sich bringen. Denn. Diese Dinge kosten kein oder kaum Geld und machen Eure Kunden glücklich und zum Returner.