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Die Bilanz aus einem Jahr DSGVO
„Seit gut einem Jahr beobachten wir einen interessanten medialen Effekt: Die Nutzer sind über personalisierte Werbung gar nicht so verärgert wie man es beim Lesen der Presse glauben könnte. So führte die DSGVO beispielsweise dazu, dass die Publisher fragen müssen, ob die Nutzer Cookies für Werbezwecke zustimmen. Unsere Messungen nach der Umsetzung des neuen Gesetzes zeigen, dass in den europäischen Ländern durchschnittlich nur in vier Prozent der Fälle die Möglichkeit ergriffen wird, Cookies auszuschließen. Grundsätzlich hat die Branche die Herausforderung DSGVO sehr gut gemeistert. Allerdings berufen sich die meisten deutschen Webseitenbetreiber weiterhin auf ihr berechtigtes Interesse, Nutzerdaten zu sammeln und für die Ausspielung von Werbung zu nutzen. Schließlich finanzieren sie so ihr Medienangebot. In anderen europäischen Ländern sind die Publisher beim Thema DSGVO deutlich weitergegangen und haben Technologien installiert, mit denen sie die Zustimmung und Ablehnung von Nutzern dokumentieren und verwalten können.“ (Bild: Teads)