„World Password Day“ Haben wir ein Passwortproblem?
Der durchschnittliche Deutsche hat über 78 Online-Konten. Aber hat er auch überall ein sicheres Passwort? Um mehr Aufmerksamkeit für das „Passwortproblem“ zu schaffen, wurde der World Password Day am 4. Mai 2017 ins Leben gerufen.
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Das Jahr 2016 wurde von Schlagzeilen zu zahlreichen Datenleaks dominiert. Sowohl Nutzer als auch Unternehmen jeder Größe sind um ihre Cybersicherheit besorgter denn je.
Seitdem das Internet in den 90er Jahren der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, begegnen die Anwender auf der ganzen Welt dem „Passwortproblem“. Mit der wachsenden Anzahl von Online-Konten, die gleichzeitig auf verschiedenen Geräten verwendet werden, wählen die Benutzer weiterhin aus Bequemlichkeit die gleichen, leicht zu merkenden Passwörter aus, anstatt starke und vor allem einzigartige Passwörter zu verwenden. Somit ist nicht nur die IT-Sicherheit der Privatpersonen gefährdet, sondern auch die der Unternehmen.
Um mehr Aufmerksamkeit für die Problematik zu schaffen, haben sich Intel und Dashlane am 4. Mai für den World Password Day zusammengetan – ein Tag, mit dem die globalen Technologieführer das Bewusstsein für Cybersecurity schärfen und bessere Online-Gewohnheiten fördern möchten.
Ein Passwort allein genügt nicht!
Im Rahmen dieser Kampagne führte Dashlane eine eingehende Untersuchung der deutschen Passwortgewohnheiten durch. Die resultierenden, neuen Daten zeigen, dass der durchschnittliche Deutsche über 78 Online-Konten hat, die Passwörter benötigen. Dashlane geht davon aus, dass sich die Gesamtzahl der Konten, die Passwörter benötigen, in den nächsten fünf Jahren verdoppeln wird.
Fakten:
- Die deutschen Internetnutzer haben im Schnitt 78 Online-Accounts – in Frankreich sind es 127, in England 113 und in den USA sogar ganze 150.
- Die Anzahl der Notizen, die sich ein Internetnutzer macht um Passwörter nicht zu vergessen ist 12.
- Dashlane geht davon aus, dass in den USA im Jahr 2022 jeder Internutzer im Durchschnitt bei 300 Online-Accounts registriert ist. Die Zahlen werden sich also alle fünf Jahre verdoppeln.
Die Evolution der Passwörter:
Eine häufige Aufforderung zum Ändern eines Passwortes führt meist nicht zu mehr Sicherheit. Der Großteil der Nutzer verändert ein Passwort meist nach folgendem Schema:
- mypassword
- mypassword1
- Mypassword1
- Mypassword12
- Mypassword12!
- Myp@ssword12!
Leider sind Hacker immer einen Schritt voraus und wissen schon längst, dass ein s gerne mit einem $-Zeichen, oder ein i mit einer 1 ersetzt wird.
Tipps für ein starkes Passwort:
- Ein Passwort sollte 12-15 Zeichen lang sein.
- Sie sollten keine zusammenhängenden Wörter verwenden, die im Duden zu finden sind. Ebenso keine Namen, E-Mail-Adressen oder Geburtstage integrieren.
- Verwenden Sie Symbole: Anstatt $- und @-Zeichen, lieber eines dieser Zeichen: (_-)+=^*&%#~[]:;”‘><,./?
- Nutzen Sie einen Passwort-Manager, um ein zufälliges und somit einzigartiges Passwort, bestehend aus Groß- und Kleinbuchstaben, Symbolen und Zahlen zu generieren. Der Passwort-Manager merkt sich das Passwort für den User. Lediglich ein Masterpasswort muss sich der User dann noch merken.
„Internetnutzer können die Sicherheit der digitalen Dienste, die sie jeden Tag nutzen, nicht stetig kontrollieren. Allerdings können sie Maßnahmen ergreifen, um eine optimale Passworthygiene sicherzustellen“, so Emmanuel Schalit, CEO von Dashlane. „Es ist toll, mit einem Unternehmen wie Intel für den World Password Day zusammenzuarbeiten, um das Bewusstsein für grundlegende Sicherheitspraktiken zu erhöhen, die das digitale Leben aller verbessern können.“
„Die Daten von Dashlane bestätigen, wie kritisch Passwörter für unser digitales Leben sein können“, sagt Rick Echevarria, General Manager, Platform Security Division, Intel. „Das Ziel des World Password Day ist es, das Verständnis für bessere Passwortgewohnheiten zu erhöhen, um die digitale Welt, in der wir leben, sicherer zu machen.“
Dashlane ist eine führende und patentierte Sicherheitstechnologie zum Schutz von Passwörtern und Identitäten im Netz. Mit Hilfe eines Passwort-Managers generiert und schützt Dashlane alle Passwörter und Daten des Benutzers und speichert diese nur lokal ab. Die „digitale Brieftasche“ („digital Wallet“) verwaltet alle digitalen Transaktionen und Informationen sowie Kreditkartennummern, Ausweisdokumente und Adressen. Bereits fünf Millionen Nutzer weltweit schützen ihre digitale Identität mit der AES-256-Verschlüsselungs-Technologie von Dashlane. Die App kann kostenlos auf dem Desktop-PC und auf mobilen Geräten angewendet werden. Dashlane wurde 2012 von Bernard Liautaud in Zusammenarbeit mit Alexis Fogel, Guillaume Maron und Jean Guillou gegründet. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in New York City, eine weitere Niederlassung gibt es in Paris.
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