SEO im B2B Interne Verlinkung in der B2B SEO

Redakteur: Laura Griebsch |

Was sind interne Verlinkungen? Was hat das Ganze mit Content, Blogs und SEO zu tun und wie können interne Links helfen, Ihren Content und Ihre Inhalte auf Google zu verbreiten - gerade bei B2B-Zielgruppen?

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Eine durchdachte Struktur ist bei internen Verlinkungen ausschlaggebend.
Eine durchdachte Struktur ist bei internen Verlinkungen ausschlaggebend.
(Bild: gemeinfrei / Unsplash)

Dieser Artikel bringt Licht ins Dunkel. Sie erfahren, was interne Links sind, welche Bedeutung sie für SEO haben, worauf Sie achten müssen und wie Sie eine erfolgreiche interne Verlinkungs-Struktur schaffen.

Interne Verlinkungen: Klärung der Grundlagen

Bevor wir uns auf das Thema interne Verlinkungen stürzen, klären wir erst einmal ein paar Zusammenhänge und Begrifflichkeiten: SEO und Content, zwei Marketing-Disziplinen, die Hand in Hand gehen (müssen). Wir neigen oft dazu stringent nach Themen zu clustern und manchmal ist das auch sinnvoll. Allerdings gestaltet sich die Trennung immer öfter schwierig. Denn gerade moderne Marketing-Maßnahmen sind in den allermeisten Fällen eng verstrickt.

Dabei verschwimmen die Grenzen. Ein Content Marketer muss verschiedene Taktiken beherrschen, um erfolgreichen Content für die Zielgruppe zu erstellen, der auch auf Google rankt. Content und SEO müssen immer Hand in Hand gehen. Eine B2B-SEO Maßnahme, die die Reichweite des Contents pushen kann und gleichzeitig dessen thematische Zusammenhänge verdeutlicht, ist eine strukturierte interne Verlinkung auf Ihrer Website.

Denn gerade weil auf eine Unternehmenswebsite in den allermeisten Fällen ein thematischer Zusammenhang der einzelnen Unterseiten besteht, sind interne Verlinkungen ein beliebtes SEO-Werkzeug im B2B - gerade wenn Sie nicht viele externe Links haben, die auf Ihre Unternehmens-Website verweisen. Wie das geht und was es bringt, erfahren Sie jetzt.

Was sind interne Verlinkungen?

Eine interne Verlinkung ist ein Link von einer Seite einer Domain zu einer anderen Seite der selben Domain.

Grafische Verdeutlichung von internen Links.
Grafische Verdeutlichung von internen Links.
(Bild: Vogel Communications Group)

Darunter fällt beispielsweise auch die Navigation auf der Startseite oder ein verlinkter Hinweis auf die Datenschutzerklärung. Einzige Anforderung: Der Link muss auf der selben Domain bleiben. Auch in einem Blog findet man interne Verlinkungen häufig. Ein Beispiel:

In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit internen Verlinkungen. In einem anderen Beitrag haben wir uns bereits mit externen Verlinkungen beschäftigt: B2B Link Building.

Ein Beispiel für die interne Verlinkung: Innerhalb unserer Domain marconomy.de wurde vom Beitrag „Interne Verlinkung“ auf den Beitrag „B2B Link Building“ verwiesen.

Dieser interne Link hat drei Gründe:

Erstens möchte ich Ihnen durch weiterführenden Content zu einem verwandten Thema einen Mehrwert bieten. Darüber hinaus will ich aber auch Google zeigen, dass marconomy das "Überthema" B2B-SEO und Verlinkungen ganzheitlich behandelt. Durch den Link kann der Googlebot auf die verlinkte Seite gelangen und feststellen, dass sie relevant und wichtig ist und somit das Ranking des verlinkten Beitrags ein wenig verbessern. Zuletzt wird der verlinkte Beitrag (B2B Link Building) sichtbar und bekommt mehr Reichweite, wenn Nutzer auf den Link klicken.

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Wieso sind interne Verlinkungen wichtig?

Interne Verlinkungen sind ein Rankingfaktor, der nicht zu vernachlässigen ist. Rankingfaktoren beschreiben dabei Maßstäbe, nach denen Google Platzierungen auf den Suchergebnisseiten vergibt. Einige wichtige Rankingfaktoren sind beispielsweise folgende:

  • Die Nutzerintention treffen
  • Keyword-/Themenfokus
  • Content (Themenabdeckung, User Experience, Einzigartigkeit etc.)
  • Die gesamte typische On-Page-Optimierung (H1, Title-Tag, Keywords etc.)
  • Externe Links von und zu anderen Websites
  • Interne Verlinkungen

Interne Verlinkungen sind ein wichtiger Rankingfaktor, da sie dem Googlebot (dieser Algorithmus bewertet, wie Ihre Seite rankt) zeigen, dass eine bestimmte Seite für ein bestimmtes Keyword relevant ist, da Sie auf sie verweisen. Durch interne Links weisen Sie also den Googlebot darauf hin, dass Ihre Seite sich mit einem bestimmten Thema ganzheitlich beschäftigt. Aber Vorsicht, es bringt nichts, einfach wahllos Links zu setzen, der Algorithmus ist intelligent und es gibt Spielregeln, die Sie beachten müssen.

Aber dazu gleich mehr. Zunächst klären wir, was bei einer internen Verlinkung passiert. Nehmen wir wieder unser Beispiel von oben. Ich habe zwei Beiträge:

1. Externe Verlinkungen (Link Building)

2. Interne Verlinkungen

Die beiden Beiträge liegen thematisch nah beieinander und durch den Link, den ich in diesem Beitrag zu dem anderen Beitrag setze, sage ich Google: "Schau mal, ich beschäftige mich auf dieser Domain sehr ausführlich mit dem Thema Links, denn hier ist ein themennaher Beitrag." Dadurch steigt der Content der verlinkten Seite in Googles Bewertungssystem, denn er scheint so wichtig zu sein, dass ich auf ihn verweise. (In der SEO-Sprache nennt man das Linkjuice).

Nun kann man sagen, externe Links sind doch viel wertiger als interne, denn da verweist ja eine unabhängige Seite auf meinen Content und zeigt somit, dass er gut ist. Das stimmt auch, trotz aller gegenteiligen Aussagen sind vertrauenswürdige Links von externen Domains nach wie vor ein elementarer Rankingfaktor.

Aber es kann nicht für jede URL im World Wide Web einen Link von einer externen Domain geben, denn laut Googles eigener Aussage gibt es mehr als 30 Billionen (3000000000000) Seiten im Netz. - Tendenz steigend. Folglich muss Google auch die internen Links werten. Und diese haben für die Suchmaschine den Vorteil, dass sie für eine Algorithmus sehr leicht auswertbar sind.

Jeder Link gibt den bereits erwähnten Linkjuice mit. Linkjuice beschreibt die Wertigkeit eines Links und die Mitgabe bestimmter Rankingfaktoren. Das sind zum Beispiel PageRank,TrustRank aber auch der Ankertext des jeweiligen Links. (Genauere Daten über den jeweiligen Linkjuice hat nur Google.)

Pauschal übermittelt jeder Link Linkjuice und zeigt Google damit, dass die verlinkte Seite eine Relevanz zu einem bestimmten Thema hat. Außerdem gilt die Faustregel: Je wahrscheinlicher es ist, dass ein interner Link geklickt wird, desto wertiger ist er auch. Das bedeutet, ein Link, der im oberen Drittel Ihres Textes steht und auf einen themennahen Beitrag verweist, ist wertiger als ein Link aus dem Impressum oder der Datenschutzklausel. Des Weiteren spielt der Ankertext eine wichtige Rolle, was uns direkt zum nächsten Punkt bringt:

Interne Verlinkungen: Darum sollten Sie Ihre Ankertexte optimieren

Ein Ankertext ist der Text, der mit einem Link versehen wird, also beispielsweise: So geht Backlinkaufbau im B2B: B2B Link Building. Der verlinkte Text "B2B Link Buildung" stimmt dabei genau mit der Suchphrase, für die dieser Beitrag ranken soll, überein. Damit zeigt man Google, dass der verlinkte Beitrag Relevanz für genau diese Suchphrase hat.

Denn der Ankertext des internen Links wird mit einem HTML-Code versehen, dieser sieht dann so aus: <a href=" https://www.marconomy.de/b2b-link-building-der-heilige-gral-der-seo-a-1012342/target="_blank" rel="noopener noreferrer">B2B Link Buildung</a>.

Google kann solche HTML-Codes besonders gut auslesen. Interne Links sind also ein Rankingfaktor, der für die Suchmaschine leicht auswertbar ist und somit auch immer genutzt wird. Im Internet stößt man häufig auf Ankertexte wie "hier" oder "zur Seite". Das ist ungünstig, denn Sie verpassen damit die Gelegenheit, Google zu sagen, für welchen Begriff oder welches Keyword der verlinkte Beitrag relevant ist.

Warum müssen es unbedingt Links als Rankingfaktor sein?

Obwohl der Googlebot extrem intelligent ist, muss es Rankingfaktoren geben, die dieser Algorithmus leicht verstehen und einordnen kann. Und Links kann er leicht verstehen und auswerten. Daher war es früher auch gang und gäbe einfach unzählige Backlinks auf die eigene Seite zu schießen.

Das hat man beispielsweise über Link-Kauf gemacht oder man hat sich einfach viele verschiedene Domains gekauft und von diesen dann auf die Hauptseite verlinkt. Das half dabei ganz oben auf der SERP zu ranken. Jedoch traf der Inhalt dieser Seite oft nicht die Wünsche der Nutzer. Daher hat Google die Bedeutung von Links für SEO verändert und teilweise abgeschwächt und andere Faktoren eingeführt, die heute nur durch ein positives Nutzererlebnis und durch gelungenen, relevanten Content mittels Content Marketing zu erfüllen sind.

Heute liest man häufig, Links hätten keine Bedeutung mehr für SEO. Aber das ist falsch. Sowohl interne wie auch externe Links sind nach wie vor Rankingfaktoren. Jedoch zählt nicht die reine Masse, sondern die Qualität und auch diese kann Google ideal auswerten. Zudem bieten interne Verlinkungen außerdem den Vorteil, dass neue Seiten oder Beiträge von Google schneller gecrawlt (überprüft und bewertet) werden. Denn erscheint ein Link zu Ihrem neuen Beitrag in einem bereits bestehenden, der gerade vom Googlebot gecrawlt wird, dann folgt der Bot diesem Link und stößt auf Ihre neue Seite.

Das hilft Ihnen insofern, dass der Googlebot nicht regelmäßig alle Unterseiten Ihrer Domain überprüft, sondern immer nur ab und an ein bestimmtes Kontingent. Dabei kann es vorkommen, dass er neue Seiten lange nicht entdeckt. Durch interne Links minimieren Sie dieses Risiko. Sie machen Ihre neue Seite also nicht nur für Nutzer auffindbar, sondern auch für den Suchmaschinenbot.

Die Spielregeln der internen Verlinkungen

Obgleich interne Verlinkungen sehr wichtig sind, sollten Sie diese nicht wahllos an allen möglichen Stellen Ihres Contents einsetzen. Beachten Sie lieber ein paar Regeln und wählen Sie interne Verweise, die Sinn ergeben. Ihre Leser und Google werden es Ihnen danken. Beachten Sie immer folgende Punkte:

  • Der interne Link soll dem Leser einen Mehrwert bieten
  • Der Link soll Google beweisen, dass Ihre Website sich holistisch mit einem Themengebiet auseinander setzt
  • Der Link muss auch an einer Stelle stehen, an der er tatsächlich geklickt wird
  • Der Ankertext sollte das Fokuskeywords des verlinkten Beitrags enthalten
  • Es sollte niemals ein interner Link mit „nofollow“ ausgezeichnet werden

Noflollow ist ein Status, mit dem man seine Links versehen kann, dieser würde im HTML-Code des Links stehen. Das bedeutet, Sie würden Google sagen „dieser Link soll nicht gewertet werden“. Beispielsweise sind alle Wikipedia-Links „Nofollows“. Nun ist es nicht eindeutig bewiesen, dass Google diesen Links tatsächlich keine Bewertung zukommen lässt, aber sie sind auf jeden Fall nicht so wertig, wie „Dofollows“. Setzen Sie niemals interne Links auf nofollow. Das macht keinen Sinn, denn die anderen Links würden wahrscheinlich weniger Linkjuice erhalten. Denn jede Seite hat nur ein bestimmtes Kontingent an Linkjuice zur Verfügung. Dieser verteilt sich auf die internen und externen Links. SEOs gehen davon aus, dass ein Nofollow-Link zwar Linkjuice wegnehmen würde (die anderen Links hätten weniger zur Verfügung) aber nicht an die verlinkte Seite weitergibt. Im Klartext: Interne Nofollows sind für Sie ein Verlustgeschäft.

Lassen Sie sich jetzt aber bitte nicht davon abbringen, externe Links, auf andere Domains zu setzen, weil Sie Angst haben, Linkjuice zu verschwenden. Denn diese sind ebenfalls wichtig für Ihre Rankings. Wenn Sie seriöse Quellen verlinken, zeigen Sie Google damit, dass Ihre Inhalte fachlich korrekt sind und Ihr Content somit wertiger und relevanter für den Nutzer. Das kann sich positiv auf Ihre Rankings auswirken.

So setzen Sie interne Links:

Planen Sie Ihre internen Verlinkungen. Und das bereits bevor Sie sich für ein Thema entscheiden, über das Sie Inhalte verfassen. Sind Sie beispielsweise Anbieter für CRM Systeme, so ist das das Hauptthema Ihrer Website. Daher müssen Sie Content rund um dieses Thema schaffen. Subthemen wären beispielsweise folgende:

  • CRM-Systeme richtig in die bestehenden Systeme integrieren
  • Die Vernetzung von Marketing und Vertrieb über CRM-Systeme
  • Transparente Lead-Bearbeitung im CRM

Wenn Sie zu all diesen Themen bereits einen Beitrag oder eine Seite auf Ihrer Website veröffentlicht haben, nun aber neuen Content schaffen wollen, um Ihre Reichweite zu erhöhen, dann eignet sich ein verwandtes Thema. In diesem Fall fehlt Ihnen ein übergeordneter Beitrag, der sozusagen das Dach den Themas „CRM“ ist. Denn all die obenstehenden Beiträge sind wichtige Subthemen, behandeln das Keyword CRM-System aber nicht ganzheitlich.

Sie entscheiden sich dafür, solch einen Artikel auf Ihrer Website zu veröffentlichen. Er trägt den Titel: „Was ist ein CRM-System und warum brauchen Unternehmen eines.“ Bevor Sie anfangen zu texten, überlegen Sie sich bereits die interne Verlinkungs-Struktur für diesen und Ihre bestehenden Beiträge. Der Beitrag „Was ist ein CRM-System und warum brauchen Unternehmen eines“ bildet das Dach, denn er ist das übergeordnete Thema. Somit müssen alle anderen Beiträge auf diesen Beitrag verlinken. Das führt dann dazu, dass der Dach-Beitrag viel Linkjuice erhält. Sie signalisieren Google damit, dass es sich um besonders wichtigen Content auf Ihrer Website handelt und schaffen somit eine bessere Basis für das Ranking.

Grafische Verdeutlichung des "Hub-and-Spoke-Modells" für interne Verlinkungsstruktur.
Grafische Verdeutlichung des "Hub-and-Spoke-Modells" für interne Verlinkungsstruktur.
(Bild: Vogel Communications Group)

Vom Dach-Beitrag können Sie dann wiederum auf Ihre Leistungs- und Produkt-Seiten verlinken oder auf ein Whitepaper, das Sie zur Leadgenerierung einsetzen. Diese Links sollen dann den Nutzer „führen“ und zur Konversion – also beispielsweise der Registrierung auf Ihrer Website – bewegen.

Entscheiden Sie mittels interner Links, welche Seiten ranken sollen

Interne Verlinkungen bieten noch einen weiteren Vorteil: Sie können bis zu einem gewissen Maße mitbestimmen, welche Ihrer Seiten tatsächlich ranken sollen. Durch viele interne Links auf eine bestimmte Seite, verbessern Sie die Ausgangssituation für gute Rankings.

Denn je mehr interne Links auf einen bestimmten Beitrag oder eine bestimmte Unterseite verweisen, desto mehr Linkjuice erhält diese Seite. Damit geben Sie dieser Unterseite eine besonders hohe Gewichtung auf Ihrer Website und zeigen auch Google, dass die Inhalte dort eine hohe Relevanz haben. Die Suchmaschine wertet diese hohe Anzahl an internen Verweisen dann positiv.

Somit können Sie durch eine strukturierte Verlinkung bestimmte Inhalte - von denen Sie wollen, dass sie ranken - pushen. Je öfter relevante interne Links auf diese Seite verweisen, desto besser wird ihre Ausgangssituation für gute Google-Platzierungen. In unserem CRM-Beispiel von oben würden Sie dann beispielsweise den Hauptbeitrag „Was ist ein CRM-System und warum brauchen Unternehmen eines“ in besonders vielen Beiträgen verlinken und dem Beitrag dadurch ein höhere Gewichtung zuweisen.

Übertreiben Sie es nicht mit den Links

Wie oben beschrieben, hat jede einzelne Page Ihrer Website nur ein gewisses Kontingent an Linkjuice zur Verfügung. Wie viel das ist, ist unterschiedlich und hängt auch von der jeweiligen Autorität ab und kann nicht genau definiert werden, da Google diese Informationen nicht Preis gibt. Sie müssen Ihre internen Links nützlich setzen. Nützlich zum einen für den User/Leser und nützlich zum anderen für themenverwandte Seiten oder Beiträge, die Sie ranken lassen wollen.

Es bringt Ihnen also recht wenig, in jeden Absatz mehrere Links zu quetschen. Wenige, gute Links, die auch an Stellen im Text stehen, die tatsächlich von Usern geklickt werden, sind viel erfolgversprechender. Schaffen Sie daher lieber mäßig viele interne Verlinkungen, aber dafür auf jeder Unterseite Ihrer Website (die sinnvoll ist).

Ankertext und Kontext der internen Links

Diesen Punkt haben wir bereits oben angesprochen. Daher noch einmal in aller Kürze: Ihr Ankertext sollte das Fokus-Keyword oder zumindest dessen Synonyme enthalten. Und zwar von dem Beitrag auf den Sie verlinken wollen. Hier gibt es einen signifikanten Unterschied zu externen Links. Denn bei Links auf eine andere Domain, können „überoptimierte“ Ankertexte zu einer Abstrafung bzw. Ranking-Verlust führen. Das hat Google seit dem Penguin Update so vorgesehen, denn durch „überoptimierte“ Ankertexte versuchten Webmaster früher Rankings zu manipulieren.

Bei internen Links ist das nicht der Fall, hier können Sie genau Ihr Keyword nutzen, das im verlinkten Beitrag behandelt wird. Google empfiehlt das im offiziellen Google-Dokument „Einführung in die Suchmaschinenoptimierung“ sogar. Des Weiteren sollten Sie auf den Kontext des Links achten. Google versteht mittlerweile sehr wohl inhaltliche Zusammenhänge und der Kontext in dem ein Link und auch dessen Ankertext steht, ist wichtig für die Wertigkeit des Links. Im Klartext: Setzen Sie einen Link nicht einfach irgendwo im Text, sondern nur an den Stellen, an denen er auch thematisch passt und dem User weiterführende Informationen und einen Mehrwert bietet.

Fazit: Die wichtigsten Regeln für die interne Verlinkung

Bei internen Verlinkungen ist es wichtig, diese als Mittel für eine bessere Suchmaschinenoptimierung zu verstehen und gleichzeitig als Hilfswerkzeug für den Nutzer. Achten Sie daher darauf, dass Sie interne Links strukturiert und sinnvoll setzen.

Daher finden Sie hier noch einmal eine kleine Checkliste für interne Verlinkungen:

  • Eine interne Verlinkung muss immer sinnvoll und mit Mehrwert für den Nutzer gesetzt werden.
  • Ankertexte sollten bei internen Verlinkungen immer auf das jeweilige Keyword optimiert werden
  • Interne Links dürfen nie auf nofollow gestellt werden
  • Interne Verlinkungen sorgen dafür, dass neue Inhalte schneller vom Googlebot gefunden werden können
  • Durch häufige interne Verlinkung einer bestimmten Seite, weisen Sie dieser eine höhere Gewichtung zu
  • Setzen Sie interne Links strukturiert und in Maßen
  • Achten Sie darauf, dass Ihre internen Links einer Struktur für Ihre ganze Website folgen
  • Nutzen Sie den richtigen Kontext für Ihre Links
  • Je wahrscheinlicher ein Klick des Nutzers, desto wertiger ist der Link

Übrigens tauchen interne Verlinkungen nicht nur in Content-Stücken auf, sondern finden sich nahezu überall auf Ihrer Website. Die Seiten in der Navigation oder der Link im Footer zum Impressum sind ebenfalls Verlinkungen innerhalb Ihrer Website. Auch hier lohnt es sich, auf die jeweilige Struktur zu achten und besonders viele sinnvolle Links auf wichtige Seiten zu steuern. Also beispielsweise auf Produktseiten, mit denen Sie für bestimmte Keywords oder Themen auf Suchmaschinen ranken sollen. Oder auch, um den jeweiligen Nutzer gezielt zu einer bestimmten Seite zu führen.

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