Expertenbeitrag: Content Marketing Situatives-Content-Marketing auf Social Media
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Dass Social Media für jede Zielgruppe immer wichtiger wird, ist vielen bekannt. Aber wussten Sie, dass sich durch Situatives-Content-Marketing ganz neue Möglichkeiten ergeben? Genau das bringen wir in der zweiteiligen Serie auf den Punkt. In Teil 2 geben wir Tipps zu situativem Content auf Social Media.

Guter Content zieht immer, sagen die meisten. Aber stimmt das heutzutage noch wirklich? Was früher vielleicht massig Klicks und Leads eingesammelt hat, kann heute wieder als out gelten. Was es jetzt zu beachten gilt, ist Situatives-Content-Marketing. Was das genau ist, haben Sie bereits in Teil 1 dieser Serie „Situatives-Content-Marketing als neue B2B Erfolgsformel“ kennengelernt.
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Expertenbeitrag: Content Marketing
Situatives-Content-Marketing als neue B2B Erfolgsformel
Wie Situativer Content mit dem richtigen Social Media Channel voll durchschlägt
Um bei der Zielgruppe zu punkten, muss der Content relevant sein. Der beste Content bringt nur wenig, wenn er die Zielgruppe erst gar nicht erreicht. Wenn der Rennwagen, vollgetankt an der Startlinie steht und dann der Zündschlüssel zum Start fehlt, ist kein Fortkommen möglich. Der relevante Content muss nach vorn gebracht werden. Ziel ist es, Aufmerksamkeit zu erzielen, um letztendlich Leads und Umsatz zu generieren. Social Media ist dabei eine wichtige Schlüsselgröße. Durch die Explosion der Social Media-Channel sollte sich auf einige Medien eingegrenzt werden. YouTube und Twitter werden bereits häufig für Marketingmaßnahmen eingesetzt. Erfolgreich ist, wer vor allem die unbekannteren Social Media-Möglichkeiten und deren Chancen nutzt. Denn wer zuerst kommt, malt zuerst. Eine gesunde Skepsis ist hier angebracht, denn nicht jeder Hype wird ein Trend.
Social Media – Von Telegram über WhatsApp bis hin zu Clubhouse
Im Jahr 2021 taucht das Social-Media „Telegram“ mal wieder wie aus dem Nichts auf. Dem Wettbewerber werden ordentlich Kunden abgejagt. Telegram ist optisch und von der Funktionalität WhatsApp sehr ähnlich. In gerade 72 Stunden kam es laut Telegram zu mehr als 25 Millionen Neuregistrierungen. Sobald WhatsApp aufgrund seiner Datenpolitik in die Schlagzeilen gerät, profitiert Telegram. Dies ist ebenfalls ein situativer Umstand, der binnen Tagen neue Umstände schaffen kann und Marketingmaßnahmen (Spendings etc.) beeinflusst. Telegram existiert seit 2013, hat sich aber noch nie so richtig durchsetzen können.
Nur wenige Wochen später macht das Social Media „Clubhouse“ von sich reden und überholt Telegram bei den Nutzerzahlen. Dies zeigt die unglaubliche situative Energie, die im Social Media ständig hin- und her wechselt. Audiodienste als App boomen wiederum verstärkt durch den situativen Umstand Corona. Bei Clubhouse treffen sich die User in virtuellen Räumen. Dort kann dem Audio-Chat gelauscht oder es kann sich aktiv daran beteiligt werden. Sie wurde zur Trend-App 2021, ist aber wieder stark in seiner Beliebtheit fallend und 2023 kennt es kaum noch jemand. Clubhouse war von der Idee her nicht einmal neu. Es ist mehr oder weniger eine Kopie der App „Discord“. Diese existiert bereits seit 2015.
Dem deutschen „StudieVZ“ erging es damals ähnlich. Facebook baute die App stark nach und wurde zur bekanntesten App weltweit. Es wird deutlich, dass sich manche Social Media erst nach vielen Jahren durchsetzen. Plötzlich sind sie für situativen Content relevant. Jetzt schnell sein und immer die Augen offen halten heißt hier die Devise!
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Content Marketing im B2B
B2B Content Marketing – Der Guide mit Studien, Beispielen und Trends
Social Media fast so wichtig für das Content Marketing wie die eigene Website
Ein beliebter, wirksamer und günstiger Weg für das Content-Marketing ist die bunte Social Media-Welt. Laut der Statista Content Marketing Trendstudie 2022 werden die Social Media-Kanäle mit 95 Prozent Zustimmung als fast gleich wichtig wie die eigene Webpräsenz mit 98 Prozent Bejahung eingestuft.
Das war in der Vergangenheit ganz anders. Social Media wurde bis vor einigen Jahren noch etwas belächelt. Es wurde rein der B2C Welt zugeschrieben. Facebook galt als Synonym für Social Media. Möglichst viele Follower waren das Ziel. Fans wurden einfach im asiatischen Raum dazugekauft, um irgendeine Aufmerksamkeit zu erzielen. Dieses Social Media-Kapitel ist bereits Geschichte. Der Blick nach vorn gilt nun dem Situativen-Content-Marketing und ist sehr effizient. LinkedIn beim Business ist fast nicht mehr wegzudenken und über 30 Prozent im B2B Bereich sind bereits dabei. Ein Tipp sind die noch fast völlig unbekannten Channel Reddit und Quora, die sich hervorragend für situativen Content eignen. Wer Social Media im Marketing-Mix zu wenig Beachtung schenkt, verliert beständig Marktanteile.
Ausblick 2030: Situatives-Content-Marketing
Noch nie war es so wichtig, einen Blick in die Glaskugel zu wagen, wie sich das Content Marketing bis ins Jahr 2030 entwickeln könnte. Nur wer weiß, wie die Zukunft sich gestaltet, kann jetzt gezielt handeln.
Künstliche Intelligenz (KI) ist der kommende Katalysator für das Situative-Content-Marketing und sorgt für eine hohe Schlagkraft bei der Zielgruppe. Neu ist ChatGPT die KI, die beispielsweise texten kann. Gerade diese Entwicklung sollte stark im Auge behalten werden. Der KI-Markt verfügt über extreme Wachstumsraten. 39 Prozent der Start-ups setzen diese bereits ein. Chatbots, die jetzt immer beliebter sind, werden mit der Zeit durch Avatare verdrängt. Das quasi Nervensystem der Digitalisierung „Internet of Things“ wird zum „Internet of THINK“. Dies eröffnet völlig neue Möglichkeiten für ein smartes und Situatives-Content-Marketing. Stufenweise kann dies auf- und ausgebaut werden. Die lang herbeigesehnte Customer Centricity ist jetzt so gut möglich wie niemals zuvor. Sogar die Unternehmensziele werden in diesem Prozess gleich mit eingebunden und umgesetzt. Ziel ist, aus Kunden Fans zu machen. Denn Fans bleiben dem Unternehmen/ der Marke treu. In diesen bewegenden VUCA-Zeiten ist dieser Ansatz wichtiger denn je.
Fazit zum Situativen-Content-Marketing
Die Welt befindet sich im völligen Wandel. Kontingenzfaktoren wie beispielsweise Digitalisierung, neue Gesetze, die Inflation, Kriege und Corona-Pandemie verändern die Marketinglandschaft im B2B Bereich drastisch. Allein schon die Eventlandschaft hat sich in den 12 Monaten stärker gewandelt als im letzten Jahrzehnt. Die Marketing-Budgets werden teils drastisch beschnitten. Die Folge ist, dass Marketing wirtschaftlicher denn betrieben und sich ebenso noch stärker beweisen muss.
Content, der einst erfolgreich war, versagt plötzlich. Heute sind bereits 60 Prozent des Contents nicht relevant. Die Zielgruppe ist inzwischen länger online als offline. Der Content Overload und eine VUCA-Welt überfordern zudem die Zielgruppe
Top Rankings in den Suchmaschinen bleiben für den Erfolg einer Kampagne elementar wichtig. Die Platzierung des eigenen Contents in diesen wird immer schwieriger. Ein sehr guter Content von Wettbewerbern existiert überall und explodiert förmlich. Was jedoch noch immer viel zu wenig eingesetzt, teilweise nicht entdeckt oder schlichtweg unterschätzt wird, ist Situative-Content-Marketing-Strategie (SCMS). SCMS baut auf der Verhaltenspsychologie auf und ist in vielerlei Hinsicht ein Erfolgsgarant.
Die wichtigsten Unternehmensziele können wesentlich einfacher erreicht und die Marketingstrategie nachhaltig gestärkt werden:
- Imagestärkung von Marke und Unternehmen
- Neukundengewinnung
- Bestandskundenbindung mit dem Ziel, aus Kunden Fans zu machen
Der Marke und dem Unternehmen wird auf neue Art und Weise mehr Strahlkraft und Bedeutung zugeschrieben. Noch nie gab es so viele Chancen zur Anwendung des Situativen-Content-Marketings, die es jetzt zu nutzen gilt. Einer der größten Vorteile ist, dass SCMS bereits auf die Zukunft ausgerichtet ist. Agilität, höchste Effizienz und Wirtschaftlichkeit sind für das Content Marketing wichtiger denn je.
Mit SCMS und Social Media wird eine enorme Synergie geschaffen. Bestplatzierungen in Suchmaschinen sind die Folge, was für reichliche Leads und letztendlich Umsatz sorgt. Der angenehme Effekt ist, dass das Anzeigenbudget deutlich entlastet werden kann.
Der Erfolg hat im Situativen-Content-Marketing drei Buchstaben: TUN!
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