Checkliste So finden Sie die richtigen Werbeartikel im B2B
Besonders zur Weihnachtszeit suchen viele B2B-Unternehmen nach Werbeartikeln, die Bindungen stärken und die eigene Bekanntheit ausbauen. Diese Checkliste hilft dabei, die richtigen zu finden.
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Der Run auf Werbeartikel ist ungebrochen. Wie der Werbeartikel-Monitor 2016 vom Gesamtverband der Werbeartikel-Wirtschaft belegt, wurden im Jahr 2015 knapp 3,5 Milliarden Euro für Werbeartikel ausgegeben. Damit bleiben die Ausgaben in diesem Bereich seit fünf Jahren auf konstant hohem Niveau.
Kein Wunder, denn im Gegensatz zu vielen anderen Werbeformen werden Werbeartikel weiterhin nicht als störend empfunden. Ganz im Gegenteil: Sie stoßen überall auf positive Resonanz, jeder freut sich über die kleinen Geschenke. Da wird ein Werbegeschenk zum Lieblingsbecher, das in jedem Meeting Ihr Logo repräsentiert, ein Streuartikel zum favorisierten Kugelschreiber, der überall für Ihr Unternehmen wirbt. 85 Prozent der Unternehmen schätzen außerdem, dass der Werbeartikel immer wieder benutzt wird und damit ein nachhaltiger Werbeeffekt entsteht. 76 Prozent sind außerdem überzeugt, dass sich Werbeartikel positiv auf das Unternehmensimage auswirken.
Ein Großteil der Ausgaben für Werbeartikel fällt dabei immer noch auf Streuartikel bis 10 Euro. Doch auch insbesondere hochwertigere Werbegeschenke eignen sich ausgezeichnet für den Einsatz im B2B. Damit Sie die ideale Wahl für Ihre Anforderungen treffen und dabei an alles denken, haben wir diese Checkliste mit den zehn wichtigsten Einkaufskriterien zusammengestellt.
1. Budget
Wenn Sie ab dem ersten Schritt die Übersicht bewahren, holen Sie das Maximum aus Ihrem Budget heraus. Der zur Verfügung stehende Betrag muss nicht nur die Kosten für die eigentlichen Werbeartikel abdecken. Auch der Werbeaufdruck, die Frachtkosten und die Umsatzsteuer müssen im Blick behalten werden. Gute Online-Shops lassen Sie schon vor dem Abschicken Ihrer Bestellung wissen, was alles auf Sie zukommt.
2. Anzahl
Verschaffen Sie sich einen Überblick aller Empfänger. So erhalten Sie einen Richtwert, wie viele Exemplare in etwa bestellt werden sollten. Wenn Sie nun noch 2-5 Prozent aufschlagen, sind Sie auch bei einigen unter den Tisch gefallenen Empfängern auf der sicheren Seite. Benötigen Sie Werbeartikel für größere Veranstaltungen wie zum Beispiel Messen, ziehen Sie Erfahrungen von vergangen Events heran oder erkundigen Sie sich bei anderen Standbetreibern, die bereits mit den Anforderungen vertraut sind. Auch hier kann ein kleiner Sicherheitspuffer nicht schaden.
3. Zeit
Es empfiehlt sich, frühzeitig mit der Planung zu beginnen. Denn sowohl die Veredelung mit Ihrem Logo als auch die Lieferung wird etwas Zeit in Anspruch nehmen. Bei Produktionen innerhalb Europas ist mit vier bis sechs Wochen zu rechnen, große Mengen aus Fernost benötigen 12-18 Wochen. Sind die Werbeartikel Element einer umfassenden Kampagne, sollte man sie bereits in der ersten Planungsphase bedenken, um auch für ausgefallene, kreative Ideen noch genügend Zeit zu haben. Wenn es mal schnell gehen muss, gibt es bei einigen Anbietern auch Expresslieferungen.
4. Artikelauswahl
Je besser Sie Ihre Zielgruppe kennen, desto einfacher ist es, den passenden Werbeartikel zu finden. Denken Sie auch darüber nach, wie der Artikel übergeben wird (zum Beispiel von einem Außendienstmitarbeiter, als Teil eines Mailings oder von Ihnen persönlich), wo und wie lange er eingesetzt wird. Diese Gedanken sollten auch bei der Wahl der Werbebotschaft einfließen: Logo, Logo und Claim, Logo mit artikel- oder aktionsspezifischem Text. Möchten Sie auf Messen oder ähnlichen Events eine große Menge an Menschen erreichen, empfehlen wir einen qualitativ hochwertigen Streuartikel. Wenn Sie Billigware verschenken, kann sich diese Wahrnehmung negativ auf Ihr Logo abfärben. Über einen interessant gestalteten Kugelschreiber oder einen verlässlichen USB-Stick freut sich immer noch fast jeder Empfänger. Passt der Werbeartikel auch thematisch gut zu Ihrem Unternehmen (zum Beispiel Stromanbieter und Power Bank), intensiviert sich Ihr Werbeeffekt. Natürlich fühlt sich ein Geschäftspartner nicht besonders wertgeschätzt, wenn Sie ihm einen gebrandeten Plastikkuli in die Hand drücken. Ein personalisiertes oder mit Ihrem Logo versehenes Geschenk, das hochwertig ist, überrascht und einen tollen Mehrwert bietet, macht dafür umso mehr Eindruck. Wie wäre es zum Beispiel mit einem personalisierten Golfbälle-Set, Chronographen oder Füllfederhalter aus Metall?
5. Logo
Lassen Sie sich beraten, ob Ihr Logo gut mit Ihrem anvisierten Veredelungsverfahren umzusetzen ist. Komplexe Logos mit vielen feinen Linien lassen sich beispielsweise schlecht auf Textilien sticken, Gravuren erzeugen je nach Untergrundmaterial verschiedene Farben. Für den Druck wird Ihr Logo als vektorisierte EPS-Datei in ausreichender Größe benötigt. Es spart also Zeit, die Datei schon vor der Bestellung abrufbereit zu haben. Empfehlenswerte Werbeartikelanbieter prüfen Ihr Logo vor der Produktion und unterbreiten Ihnen auf Wunsch Gestaltungsvorschläge.
6. Farbe
Grundsätzlich unterstützt ein Werbeartikel in Ihren Unternehmensfarben natürlich am besten Ihre Markenidentität. Bildet die Farbe einen Kontrast zu Ihrem Logo, springt es mehr ins Auge – so ist ihm noch größere Aufmerksamkeit sicher. Eine zurückhaltend-elegante Variante wäre es, einen schwarzen Werbeartikel zu wählen und ihn beispielsweise nur mit einer weißen Outline Ihres Logos zu veredeln. Noch hochwertiger kommt Ihr Logo rüber, wenn Sie es in einen Metallartikel gravieren lassen.
7. Veredelung
Je nach Material des Werbeartikels sind verschiedene Veredelungsverfahren möglich. Sie unterscheiden sich im Preis und in ihrer Langlebigkeit. Wählen Sie bei einem hochwertigen Werbeartikel unbedingt ein Veredelungsverfahren, das Ihr Logo auch nach langer Zeit noch gut aussehen lässt. Tampondruck zum Beispiel ist recht unverwüstlich, Gravuren halten ein Leben lang. Bei manchen Artikelfarben muss zunächst eine weiße Grundierung aufgedruckt werden, damit das Logo brillant zur Geltung kommt.
8. Verpackung
Streuartikel brauchen keine Verpackung. Im Gegenteil, eine zusätzliche Verpackung würde auf Kosten der Umwelt gehen, was man nicht nur aus Image-Gründen vermeiden möchte. Wenn Sie einem geschätzten Kunden oder Geschäftspartner ein Geschenk machen wollen, erhöht eine ansprechende Verpackung natürlich weiterhin die Wertigkeit Ihres Präsents. Manche Werbeartikel werden direkt mit Verpackung angeboten, bei anderen müsste eine zusätzliche Verpackung dazu bestellt werden.
9. Code of Conduct
Der Werbeartikel-Monitor 2016 hat ergeben, dass 85 Prozent aller Unternehmen im Einkaufsverhalten bei Werbeartikeln immer noch gänzlich unbeeinflusst von Compliance-Regeln agieren. Wie es beim Empfangen selbiger aussieht, müssen Sie leider selbst herausfinden. Wir empfehlen, sich auf jeden Fall vorher schlau zu machen, das erspart beiden Seiten unnötigen Ärger und Sie investieren nicht umsonst in ein tolles Geschenk.
10. Beratung
Dieser Leitfaden gibt Ihnen einen Überblick, worauf beim Werbeartikeleinkauf grundsätzlich zu achten ist. Sollten Sie sich bei irgendeinem Punkt unsicher sein, rufen Sie bei Ihrem Anbieter an. Lassen Sie sich ausgiebig beraten, bevor Sie sich entscheiden. Denn jeder Einkauf ergibt individuelle Herausforderungen, und je besser der Werbeartikel beziehungsweise das Werbegeschenk gewählt ist, desto größer ist seine Wirkung.
Im B2B funktionieren hochwertige Werbeartikel mit Mehrwert am besten. Denn wer seine Unternehmen durch Qualität repräsentiert, macht einen guten und bleibenden Eindruck. Entdecken Sie in der Bildergalerie einige Geschenkideen, die Giffits für Sie zusammengestellt hat.
Marcus Schulz bildet gemeinsam mit Thorsten Schmidt die Geschäftsführung bei Giffits. Seit der Gründung 1998 hat sich das Unternehmen zu einem der größten Werbeartikelportale Deutschlands mit über 100.000 Produkten entwickelt. Die Gestaltung können Kunden mit dem Logo-Tool selbst übernehmen oder den Gratis-Grafikservice beauftragen. Mittlerweile bietet Giffits seinen Shop in zehn weiteren europäischen Ländern an.
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