Brand Content Vier Tipps, wie man eine langfristige Beziehung zu seinem Zielpublikum aufbaut
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Bei immer mehr digitalem Content und Plattformen wird es für Marken immer schwieriger, die Aufmerksamkeit ihrer Kunden zu gewinnen. Mit diesen vier Tipps kann es gelingen.

Die globale digitale Wirtschaft entwickelt sich ständig weiter. Täglich erscheinen neue Tools, die es jedem ermöglichen, online Content zu erstellen und zu teilen, der ein modernes und zugängliches Markenimage sicherstellt. Inmitten dieses zunehmenden Wettbewerbs wird es immer schwieriger, die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich zu ziehen und Interessenten in Kunden umzuwandeln. Wir zählen heute mehr als 4,62 Milliarden Nutzer sozialer Netzwerke, was laut dem Hootsuite-Bericht The Global State of Digital 2022 einen Anstieg um 10 Prozent im Vergleich zu 2021 bedeutet.
Wo soll man anfangen?
1. Den Content an die Zielgruppe anpassen
Die genaue Kenntnis der Zielgruppe ist ein erster wichtiger Faktor, um Content zu erstellen, der zu echten Interaktionen führt. Dafür muss man zunächst eine Reihe von Fragen beantworten: Altersgruppe, Erwartungen, Bedürfnisse und Motivationen sind alles Aspekte, die berücksichtigt werden müssen, bevor man über den Content nachdenkt.
All diese Parameter liefern relevante Erkenntnisse, mithilfe derer eine Persona oder ein Archetyp der Zielgruppe erstellt werden kann. Ziel ist es dabei immer, Content zu erstellen, mit dem die Zielgruppe interagiert, um die Client Experience zu verbessern und über den Kaufprozess hinaus fortzusetzen.
Der nächste Schritt ist die Content-Erstellung. Auch wenn dies manchmal schwierig ist, aus der Sorge heraus, nicht erfolgreich zu sein oder nicht von Anfang an die erhofften Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig und notwendig, verschiedene Formen von Content zu testen, um zu verstehen, was funktioniert, was nicht und warum.
Videos, Interviews, Bilder... Mit welchem Content interagiert das Publikum am meisten? Vor allem aber: Auf welcher Plattform interagiert es am liebsten mit der Marke? Welche digitalen Vorlieben hegt es? Ist es eher auf Instagram oder Tik Tok präsent? Mithilfe dieser Anhaltspunkte kann der Content verfeinert werden, mit dem Ziel, langfristig mehr Resonanz und damit Interaktionen zu erzeugen.
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2. Die Digital Experience auf den verschiedenen Plattformen optimieren
Die Digital Experience (oder DX) findet im digitalen Umfeld kontinuierlich an vielfältigen Touchpoints statt – auf der Website, in sozialen Netzwerken oder auf jedem anderen Kanal, auf dem die Marke präsent ist. Ziel ist es hierbei, dass Kunden und potenzielle Kunden die Marke durch den unterschiedlichen Content, der auf den Plattformen angeboten wird, erleben und dabei eine loyale Beziehung aufbauen.
Unter „Experience“ versteht man alle Bilder, Videos, Texte und interaktive Elemente, die den Käufer ansprechen und mithilfe derer er eine Marke erkunden, mit ihr kommunizieren und entscheiden kann, ob er in sie investieren möchte. Kurz gesagt: Die Digital Experience basiert auf kreativem Content, mit dem die Geschichte einer Marke erzählt wird.
Um eine qualitative Digital Experience zu gewährleisten, müssen Marken sowohl auf eine Präsenz in sozialen Netzwerken als auch auf eine konsistente User Experience über alle Marketingkanäle hinweg setzen. Der Übergang zwischen den einzelnen Elementen muss fließend und nahtlos sein und auf vier Schlüsselelementen basieren:
An erster Stelle steht die Geschwindigkeit. Es versteht sich von selbst, dass die Seiten einer Website schnell geladen werden müssen, um ein flüssiges und schnelles Lesen zu ermöglichen. Zwei Sekunden mehr Ladezeit für eine Seite führen dazu, dass 32 Prozent der Besucher abspringen. Marken müssen für eine optimale Performance ihrer Website sorgen, um negative Auswirkungen auf das Unternehmen zu vermeiden.
Zweitens ist eine gewisse Konsistenz des Contents über die verschiedenen Plattformen hinweg erforderlich. Die Werte und Identität einer Marke einheitlich und wiedererkennbar zu kommunizieren, trägt dazu bei, das Vertrauen der Verbraucher in die Marke zu stärken. Dies führt zu mehr Loyalität und schließlich dazu, dass eine Marke eher weiterempfohlen wird als eine andere.
Ein weiterer strategischer Pfeiler ist die Personalisierung. Sie liefert den Verbrauchern mehr Relevanz und ermöglicht eine dauerhafte Bindung. Heute sind 80 Prozent der Verbraucher eher bereit, einen Kauf zu tätigen, wenn ihnen personalisierte Erlebnisse geboten werden.
Einem kürzlich veröffentlichten Gartner-Bericht zufolge empfinden jedoch 50 Prozent der Kunden die von Marken bereitgestellten digitalen Erlebnisse als undifferenziert, wirkungslos und häufig ineffektiv. Die Konzentration auf mehr Personalisierung ermöglicht es Marken, sich von der Masse abzuheben und eine stärkere Bindung zu ihren Communities aufzubauen.
Und zu guter Letzt: die Wirkung. Eine Marke hat nur ein oder zwei Sekunden Zeit, um einen guten Eindruck zu hinterlassen. Nur mit qualitativem, kreativem und schlagkräftigem Content lässt sich die Aufmerksamkeit der Verbraucher in einem Umfeld, in dem sie übermäßig umworben werden, aufrechterhalten. Man muss diese Zeit also sinnvoll nutzen und bei dem, was man ihnen anbietet, strategisch vorgehen.
3. Nutzergenerierten Content nutzen
Eine erfolgreiche Digital Experience führt zu mehr Kundenengagement und damit zu nutzergeneriertem Content (UGC). Zu solchem Content gehören beispielsweise Tweets, Bilder, Meinungsäußerungen, Stories oder Videos über Markenprodukte, die Verbraucher veröffentlichen und dadurch zu Markenbotschaftern werden.
Mehr noch als die Kaufentscheidungen zukünftiger Kunden zu beeinflussen, trägt UGC dazu bei, den Bekanntheitsgrad einer Marke zu steigern, da diese dadurch an Sichtbarkeit gewinnt und eine größere Zielgruppe erreicht. Viele Marken integrieren heute UGC in ihre Marketingstrategie, um von diesem kostenfreien Content zu profitieren, der das Vertrauen der Verbraucher stärkt und gleichzeitig mehr Engagement erzeugt.
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4. Technologie zum besseren Content Management einsetzen
Es gibt Tools, mit denen sich Marken einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und gleichzeitig die Digital Experience der Kunden verbessern können.
Der Einsatz der richtigen Tools ist entscheidend, um der steigenden Nachfrage nach qualitativ hochwertigem digitalem Content gerecht zu werden und sich gegen die wachsende Online-Konkurrenz durchzusetzen. Digitale Plattformen sind nicht nur auf strategischer Ebene tätig, sondern helfen Marken auch dabei, Content leichter zu erstellen, zu verwalten und zu verbreiten, und zwar auf allen Plattformen, auf denen sie präsent sind: Website, Instagram, Facebook, LinkedIn, Tik Tok, Twitter und so weiter.
Die Zusammenarbeit, die bei der Content-Erstellung entscheidend ist, wird ebenfalls verbessert: Teams sparen wertvolle Zeit, da alle digitalen Assets in der Cloud zentralisiert und mit wenigen Klicks verfügbar sind. Dies ist ein entscheidender Vorteil, insbesondere in einem Umfeld, in dem hybrides Arbeiten zur Norm geworden ist.
Entsprechend sind Digitale Tools ein echter Trumpf. Sie setzen Kreativität frei, fördern Kosteneffizienz und Zusammenarbeit und ermöglichen es Marken, sich mit den richtigen Assets online zu etablieren.
*Marie Lorphelin ist EMEA South Field Specialist bei Bynder.
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