gesponsertExperteninterview Wieso die Nutzung von DAM Systemen entscheidend für eine effektive Kommunikation ist

Lesedauer: 6 min

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Gerade im digitalen Zeitalter müssen Unternehmen eine Vielzahl an digitalen Assets verwalten. Wie Sie mit Hilfe von DAM Lösungen den Überblick behalten, worauf Sie bei der Umsetzung und Anwendung solcher Systeme achten müssen, berichtet Michael Henkel, Country Manager bei Wedia Germany GmbH, im Interview.

Michael Henkel, Country Manager bei Wedia Germany GmbH, bringt Ordnung ins Durcheinander. Er gibt Einblicke in die effiziente Nutzung von Dateien durch DAM Systeme.
Michael Henkel, Country Manager bei Wedia Germany GmbH, bringt Ordnung ins Durcheinander. Er gibt Einblicke in die effiziente Nutzung von Dateien durch DAM Systeme.
(Bild: frei lizenziert / Unsplash)

Vor allem große, globale Unternehmen müssen in der heutigen digitalen Welt große Mengen an Assets verwalten und zur Verfügung stellen. Hier ist es vor allem für Marketer schwierig den Überblick zu behalten und auf Nachfrage die richtigen Inhalte schnell und aktuell bereit zu stellen. Hier kommen Digital Asset Management Systeme ins Spiel. Der Begriff Digital Asset Management (DAM) bezeichnet die Verwaltung von digitalen Assets, also das Speichern, Organisieren und Abrufen von digitalen Medien, wie Bildern, Videos, Dokumenten und vielem mehr.

Aber wie schnell kann man solch ein System implementieren? Nach welchen Kriterien sollte ein Unternehmen die für sie richtige DAM Lösung auswählen? Michael Henkel, Country Manager bei Wedia Germany GmbH, einem Anbieter für DAM Lösungen, liefert im Interview die Antworten.

Interview mit einem Experten

Im Interview gibt Michael Henkel, Country Manager bei Wedia Germany GmbH, Einblicke, warum der Einsatz von DAM Lösungen gerade für große Unternehmen notwendig ist.

marconomy: Laut einer Studie von Forrester Analytics besitzt mehr als die Hälfte der globalen Software-Entscheider, deren Unternehmen dem digitalen Erlebnis Priorität einräumen, eine DAM Lösung. Oder ist dabei eine Software zu implementieren. Wieso ist gerade für große Unternehmen eine DAM Lösung unverzichtbar geworden?

Michael Henkel: Wir sehen hier eine große Nachfrage. Die Unternehmen, die noch kein DAM System haben, merken, dass die Menge an Inhalten und die Zahl der Kanäle, die sie im Marketing bedienen müssen, immer größer wird. Auch in anderen Bereichen gibt es neue Anforderungen. Zum Beispiel braucht auch die Personalabteilung digitale Assets, um das Unternehmen als Arbeitgeber attraktiv zu machen. Oder die Presseabteilung, die nach Möglichkeiten sucht, aktuelle Informationen schnell und zuverlässig an die Presse weiterzugeben. Dafür brauchen Unternehmen ein System, mit dem sie diese Assets intern sehr schnell finden und den entsprechenden Nutzern zur Verfügung stellen können. Ein weiterer Punkt, den wir sehen, ist, dass Time-to-Market immer interessanter wird. Die Anpassung von Assets, die zum Beispiel im falschen Format vorliegen, kostet Zeit, die Unternehmen durch die Einführung von DAM Systemen einsparen können und damit langfristig auch schneller auf den Markt kommen können.

Wann brauchen Unternehmen beziehungsweise Marketer denn ein DAM System?

Henkel: Unternehmen und ihre Marketingstrategien basieren heute immer mehr auf digitalen Inhalten. Das bedeutet, dass ich für die vielen Kanäle, die ich bediene, immer mehr Inhalte brauche. Ich sehe immer fünf Schlüsselszenarien, wenn ich überlege, ob Unternehmen ein Digital Asset Management System brauchen könnten. Das erste Szenario ist eine große Anzahl digitaler Assets. Wenn wir von Assets mit großem Umfang sprechen, sind wir im Bereich von 10.000 oder 100.000 Bildern oder Dokumenten, die verwaltet werden müssen. Bei diesem großen Volumen ist es notwendig, mit einem DAM System zu arbeiten, da die Marketingteams sonst Schwierigkeiten haben, die Inhalte zu verschlagworten, zu kategorisieren und auffindbar zu machen. Auch wenn große Teams an der Freigabe und Erstellung von Inhalten beteiligt sind, ist es sinnvoll, mit DAM Lösungen zu arbeiten. Ein weiteres Kriterium ist, dass ein Unternehmen global agiert: Content kann einmal in der Zentrale erstellt und dann in den verschiedenen Märkten in übersetzten oder angepassten Versionen verwendet werden. Das spart Agenturkosten. Schließlich ist das Versenden von Assets per Mail oder Dropbox nicht effizient. Am Rande spielen auch andere Themen wie Marketingkonsistenz oder Effizienz eine Rolle.

Nicht jeder soll Zugriff auf alle Assets haben. Auch das kann mit einem DAM System verwaltet werden, richtig?

Henkel: Die heutigen DAM Systeme arbeiten immer rollen- und rechtebasiert. Es gibt beispielsweise auch viele Unternehmen, die verschiedene Marken haben. Diese wünschen sich häufig die Möglichkeit, zu differenzieren, welcher Mitarbeiter welche Assets zur Verfügung gestellt bekommt. Es ist ihnen wichtig, dass die Mitarbeiter nur die Assets zur Verfügung haben, die sie wirklich benötigen. Dadurch, dass sich der Nutzer einloggt, weiß das System, was die Person interessiert, und zeigt nur die relevanten Inhalte.

Nach welchen Kriterien sollten Marketer ein DAM System aussuchen?

Henkel: Wir sehen einen stark wachsenden Bedarf an Informationen darüber, wo Assets eingesetzt werden und was mit ihnen gemacht wird. Das heißt, die Unternehmen sollten darauf achten, dass die Systeme zumindest perspektivisch auch in der Lage sind, solche Analysen durchzuführen. So können sie hinterher am einzelnen Bild sehen, wo es wie oft angeklickt wurde. Eine zweite Sache, auf die Unternehmen achten sollte, ist die Policy der Hersteller. Das heißt, wie oft bekommen die Kunden eine neue Version und wie einfach ist diese zu bedienen. Der Markt entwickelt sich ständig weiter, es kommen neue Formate und Kanäle hinzu, die unterstützt werden müssen. Daher ist es wichtig, dass das System, für das sich ein Unternehmen entscheidet, auch entsprechend gepflegt und weiterentwickelt wird.

Du hast uns ein Praxisbeispiel mitgebracht. Bayer beschloss seine Marketing- und Kommunikationsdatenbank durch ein neues DAM System zu ersetzen. Was war der ausschlaggebende Punkt für diesen Schritt?

Henkel: Ausschlaggebend war, dass das bestehende System veraltet war und nicht mehr vernünftig gewartet werden konnte. Es hätte also eine Neuinvestition mit dem alten Hersteller erfolgen müssen. Vor diesem Hintergrund wurde nach einer geeigneten Alternative gesucht. Dabei spielten verschiedene Kriterien eine Rolle. Bayer war es wichtig, nicht nur einen One-To-One-Ersatz zu finden. Deshalb hat sich das Unternehmen mehrere Monate Zeit genommen, um zu überlegen, was es alles von einem neuen System erwartet. Diese Erweiterungsmöglichkeiten waren bei der Wahl des Anbieters sehr entscheidend. Zum Beispiel haben wir nach der Einführung des neuen Systems eine Verbindung zu Empower hinzugefügt, um die Verwaltung von Office-Dokumenten zu vereinfachen. Eine zweite Lösung wurde mit Shutterstock gefunden. Da Bayer weltweit viele Bilder einkauft, ist es eine große Erleichterung, dass diese nun direkt im DAM System zu finden sind.

Mehr dazu im B2B Hero Podcast

Welche Rolle spielt Datenschutz bei DAM Systemen? Wie kompatibel sind solche Systeme mit anderen? Und wie nutzen Unternehmen wie Bayer oder VW Nutzfahrzeuge DAM Lösungen bereits erfolgreich? Mehr dazu hat Michael Henkel marconomy Moderatorin Alicia Weigel im B2B Hero Podcast erzählt. Neugierig geworden?

Dann hören Sie gleich rein:

Das erwartet Sie in dieser Folge:

  • Ab Minute 03:00: Relevanz von DAM Systemen für große Unternehmen
  • Ab Minute 05:36: Kriterien für den Einsatz von DAM Systemen
  • Ab Minute 08:26: Differenzierter Zugriff auf Assets
  • Ab Minute 09:48: Kriterien für die Wahl des richtigen DAM Systems
  • Ab Minute 11:12: Datenschutz
  • Ab Minute 12:20: Kompatibilität mit anderen Systemen
  • Ab Minute 14:02: Praxisbeispiel: Bayer
  • Ab Minute 17:36: Praxisbeispiel: VW Nutzfahrzeuge
  • Ab Minute 19:00: Einsatz von KI bei DAM Systemen
  • Ab Minute 23:49: Blick in die Zukunft

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Der B2B Hero Podcast zeigt, wie Trends aus dem Consumer Marketing auch für Industrie- und Technologieunternehmen eingesetzt werden können. Jede Woche sprechen wir regelmäßig mit Experten aus B2B Unternehmen und berichten so über aktuelle Entwicklungen und Praxis Cases.
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