Die Digitalisierung verändert den Markt und erhöht den Druck auf Unternehmen und Mitarbeiter. Eine Studie der Personalberatung Rochus Mummert hat sich mit den Erfolgsfaktoren wirksamer Führung im Zeitalter der Digitalisierung beschäftigt und zeigt, dass sich Unternehmen ranhalten müssen.
Die „Arbeitswelt 4.0“ hat noch lange nicht alle Unternehmen erreicht. Viele Top Manager wünschen sich einen Wandel in ihrer aktuellen Unternehmenskultur, da sie diese als „bevormundend“, „fremdgesteuert“, „kontrollierend“ und „alles vorausplanend“ empfinden.
Gerade einmal die Hälfte der deutschen (Top-)Führungskräfte nehmen sich zwei Stunden wöchentlich Zeit, um ihr eigenes Wissen und die Fähigkeiten ihres Unternehmens in Sachen Digitalisierung zu verbessern. Zu diesem alarmierenden Ergebnis kommt die der Studie „Digital Leadership 2017“ der Personalberatung Rochus Mummert.
Um in Zeiten der Digitalisierung mit der Konkurrenz Schritt zu halten, müssen Unternehmen immer auf dem neuesten Stand bleiben. Das heißt für Führungskräfte, dass die Weiterbildung im digitalen Know-How unerlässlich ist. Viele investieren allerdings nur recht wenig Zeit dafür.
Was passiert außerhalb meines Betriebs? Diese Frage bleibt oft unbeantwortet – denn mindestens vier von zehn deutschen Unternehmen betreiben nach wie vor kein strukturiertes Innovations-Scouting.
Im OP-Saal und bei der Pflege wird in den kommenden Jahren immer mehr automatisiert werden. Davon gehen zwei Drittel der Befragten einer Rochus-Mummert-Studie aus.
Die Digitalisierung der Gesundheitswirtschaft wirkt sich auch auf die medizinischen Tätigkeiten aus. So erwarten 49 Prozent der Führungskräfte an deutschen Krankenhäusern in den kommenden fünf bis zehn Jahren eine starke bis sehr starke Veränderung der Arbeitsabläufe.
Die Digitalisierung der Gesundheitswirtschaft wirkt sich auch auf die medizinischen Tätigkeiten aus. So erwarten 49 Prozent der Führungskräfte an deutschen Krankenhäusern in den kommenden fünf bis zehn Jahren eine starke bis sehr starke Veränderung der Arbeitsabläufe.
Daumen runter: 57 % der deutschen Arbeitnehmer zweifeln daran, ob ihre Chefs beim Thema Digitalisierung und Industrie 4.0 sattelfest sind. Lediglich 10 % halten ihre Vorgesetzten diesbezüglich für wirklich fit, wie eine Studie von Rochus Mummert herausfand.
Durch Digitalisierung und Industrie 4.0 werden sich auch auf die Arbeitsplätze verändern – und zwar nicht nur in der Industrie. Das verunsichert die Arbeitnehmer und deshalb sind die Führungskräfte gefordert, ihre Mitarbeiter mit der neuen Arbeitswelt vertraut machen.