Website Search & Promote – 3 Tipps für eine erfolgreiche Suchfunktion auf der eigenen Website
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Die Abkündigung von Adobe’s „Search & Promote“ stellt Unternehmen vor Herausforderungen. Eine der wichtigsten Aufgaben: eine zukunftsfähige Alternative finden. Dabei gibt es drei konkrete Punkte, die Unternehmen beachten sollten.

Eine Situation, die viele Unternehmer kennen: Ein bestehendes System ist maßgeschneidert für die Prozesse des Unternehmens und läuft stabil. Doch plötzlich erreicht sie die Nachricht, dass der Hersteller übernommen wird, insolvent ist oder das eingesetzte Produkt einfach „sterben“ lässt (End of Life).
September 2022 wird auch die Search-Lösung „Search & Promote“ von Adobe auslaufen. Dies ist für Kunden eine große Herausforderung, denn so stehen ab Herbst dieses Jahres zig Online-Plattformen ohne einfach anpassbare und professionelle Suchanwendung da.
Bei der Recherche nach einer geeigneten Alternative empfiehlt es sich neben der Evaluierung passender Lösungen auch die eigene Strategie im Hinblick auf die Digitalisierung zu verfeinern. Dabei gibt es drei Parameter auf die Marketer besonderes Augenmerk legen sollten: Vernetzung, künstliche Intelligenz und Benutzerfreundlichkeit.
Tipp 1: Fokussieren Sie sich auf eine unternehmensweite Vernetzung
Das Thema der unternehmensweiten Verknüpfung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Eine umfassende Vernetzung von Menschen, Maschinen und Dingen hilft Unternehmen dabei Datenlücken zu schließen. Der echte Wert eines Datensatzes entfaltet sich aber erst dann, wenn wechselseitige Bezüge zu anderen Datensätzen hergestellt werden.
Gerade weil es immer wichtiger wird, möglichst einfach Daten aus verschiedenen Systemen analysieren, verknüpfen und zentralisiert zur Verfügung stellen zu können, empfiehlt sich eine Lösung, die über das Suchen und Finden von Informationen hinaus geht. Suchen Sie daher nach einer Lösung, die ein breites Spektrum an wichtigen Datenquellen umfasst und die nicht nur relevante Informationen extrahieren und analysieren kann, sondern auch die Korrelationen zwischen den Daten aufzeigt.
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Tipp 2: Achten Sie auf hohe Benutzerfreundlichkeit und flexible Integrationsmöglichkeiten
Smartes Design und intuitive Bedienung sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Sowohl bei Geräten des privaten Gebrauchs als auch bei Software hat sich eine gelungene User Experience als wichtiger Erfolgsfaktor etabliert. So lassen sich Erkenntnisse aus der Consumer-Welt auch recht einfach in die Businesswelt übertragen.
Ein veraltetes Interface und ein Mangel an Funktionalitäten führen nicht nur zu Zeitverlust und Unproduktivität, sondern auch zu Frustration und Unzufriedenheit. Gerade weil im Unternehmenskontext ganze Geschäftsmodelle darauf basieren, müssen Enterprise-Anwendungen stets den hohen Ansprüchen der Mitarbeiter und Kunden gerecht werden.
Neben dem entsprechenden Set an Funktionalitäten sollten Unternehmen zusätzliches Augenmerk auf die Flexibilität bei der Implementierung legen. Von On-Premises, über Software as a Service (SaaS) bis zu hybriden Ansätzen – verschiedene Hersteller bieten in diesem Zusammenhang die unterschiedlichsten Lösungen. Während On-Premises-Lösungen mehr Kontrolle und auch ein Stück weit Sicherheit vermitteln, haben Cloud-Lösungen ihre ganz eigenen Vorteile. Lästige, kostspielige Aufgaben und Pflichten wie Wartung, Verfügbarkeit und Datensicherheit lassen sich damit beispielsweise outsourcen. Andererseits entstehen so auch Abhängigkeiten und gegebenenfalls Herausforderungen in Bezug auf Datenschutz und Compliance. Die Auswahl des Herstellers beziehungsweise Produkts sollte daher mit den entsprechenden Gegebenheiten zusammenpassen und perfekt auf diese abgestimmt sein.
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Tipp 3: Erkennen Sie den Wert von künstlicher Intelligenz
Mit künstlicher Intelligenz (KI) hält eine prägende Technologie Einzug in unseren Alltag. Dank der kontinuierlichen Verbesserung von KI-Verfahren und der gleichzeitig zunehmenden Verfügbarkeit von Daten erweitern sich auch ihre Einsatzmöglichkeiten rapide – und das weckt hohe Erwartungen. Von der Automatisierung von Geschäftsprozessen, über Steigerung der Effizienz und Senkung laufender Kosten bis zur Optimierung der Kundeninteraktion und Kundenzufriedenheit, das rasche, effiziente und effektive Aufgreifen dieser Einsatzmöglichkeiten ist ein entscheidender Faktor, um die eigene Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Achten Sie deshalb bei der Auswahl eines neuen Suchtools darauf, dass es über KI-Komponenten verfügt. So verstehen intelligente Suchsysteme die Anfragen der Kunden und „denken“ laufend mit (Stichwort: Kontextualisierung). Sie verknüpfen Benutzerverhalten, Präferenzen sowie Daten und liefern darauf basierend ein passendes Ergebnis – perfekt abgestimmt auf die Präferenz, Rolle und Position des Anwenders.
Von Suche zur Insight Engine
Es ist nicht schwer zu erkennen, wie wichtig Suchlösungen in unserem Leben geworden sind. Sie sparen Zeit sowie Ressourcen und sorgen schlicht und weg dafür, dass wir das finden, was wir suchen.
Die kleine Leiste in welche Kunden einzelne Begriffe eintippen können ist schon längst passé, denn Suche ist heute viel mehr als das.
Im Alltag konditioniert durch Google erwarten wir Komfort, Einfachheit und natürlich schnelle Ergebnisse. Werden unsere Bedürfnisse nicht auf Anhieb erfüllt, weil wir nicht finden was wir suchen, verlassen wir die Plattform und weichen auf einen der unzähligen anderen Markteilnehmer aus.
Unternehmen müssen sich stets flexibel an derartige Anforderungen anpassen. Tun sie es nicht, bleiben sie auf der Strecke. Die Basis dafür lässt sich jedenfalls mit dem Einsatz innovativer und zukunftsfähiger Systeme schaffen.
*Gerald Martinetz ist Head of Pre-Sales bei Mindbreeze.
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