B2B-E-Mail-Marketing Das Vertrauen ins B2B-E-Mail-Marketing in Corona-Zeiten stärken

Von Sebastian Kuth

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Seit Pandemiebeginn sind viele im Homeoffice und nutzen die E-Mail stärker denn je. Mit mehr Internet-Traffic, folgt auch mehr Phishing und Spam. Mit den folgenden Tipps stärken B2B-Marketer das Vertrauen in eigene Mailings für nachhaltig höhere Öffnungs- und Klickraten – auch über die Pandemie hinaus.

Seit Beginn der Corona-Pandemie ist die B2B-Kommunikation digitaler. Umso wichtiger ist es, Vertrauen in die eignen Mailings und zu den Empfängern aufzubauen.
Seit Beginn der Corona-Pandemie ist die B2B-Kommunikation digitaler. Umso wichtiger ist es, Vertrauen in die eignen Mailings und zu den Empfängern aufzubauen.
(Bild: gemeinfrei / Unsplash)

Seit Beginn der Corona-Pandemie ist die B2B-Kommunikation digitaler. Aus Sicht der Mailbox-Provider hat es im Verlauf der Pandemie einen signifikanten Anstieg des Mail-Aufkommens gegeben. Große deutsche Mailbox-Provider verzeichnen einen Anstieg um mehr als 30 Prozent. Insbesondere bei Lieferdiensten oder Online-Versandhändlern ist der Mailverkehr signifikant gestiegen. Parallel zum steigenden Mailverkehr sehen manche Mailbox-Provider auch einen Anstieg an Spam und Phishing.

Covid-19: Kein Vorwand für mehr Marketing E-Mails

Der höhere Mail-Traffic blieb und bleibt nicht ohne Folgen. Mailbox Provider verzeichneten plötzlich einen erheblichen Anstieg des eingehenden Datenverkehrs und konnten diesen teilweise nicht verarbeiten. Wichtige Mails wurden teils mit erheblichen Verzögerungen zugestellt.

E-Mail-Service-Provider raten deshalb B2B-Unternehmen, E-Mails nur dann zu versenden, wenn die Botschaft relevant und für den Empfänger nützlich ist. Keinesfalls sollte man Covid-19 als Vorwand für Marketing-E-Mails benutzen. Denn das kann einem schnell den guten Ruf als seriöser E-Mail-Versender kosten. Überhaupt sollten die Brands sich in der Corona-Krise mehr denn je an bestimmte Best Practices halten, um sich vor Phishing Attacken zu schützen, die gute Reputation zu bewahren, und eine hohe Zustellbarkeit zu gewährleisten.

Wichtiger denn je: E-Mail-Authentifizierung

Dazu gehört, dass man beim Mailversand die gängigen Authentifizierungsverfahren wie DKIM und vor allen Dingen DMARC nutzt, die davor schützen, dass die eigene Domain von Spammern für Phishing-Versuche missbraucht wird. Auch wenn es vielleicht verführerisch erscheint: Vom ganz großen Verteiler sollte man die Finger lassen.

Die Mailbox-Provider schauen angesichts eines höheren Mailaufkommens und eines Anstiegs beim Phishing noch genauer hin und setzen Versender mit Mails an eine große Anzahl inaktiver oder nicht existenter Empfänger dann auf eine Blocklist. Das bedeutet natürlich auch, dass Kontaktlisten immer aktuell sein sollten und keine Karteileichen enthalten (Listenhygiene).

Gerade in Krisenzeiten ist für Cyber-Kriminelle die Versuchung groß, die Sorgen und Nöte der Menschen für eigene Zwecke zu nutzen und Ängste zu schüren, um sie so zu bestimmten Handlungen zu veranlassen. Seriöse Versender jedoch nutzen die E-Mail, um sachlich und relevant zu informieren, die Adressaten bei ihren Problemen in dieser ganz besonderen Situation zu unterstützen und zu beruhigen und um Perspektiven für die Zeit nach der Pandemie aufzuzeigen.

*Sebastian Kluth ist Technical Lead der Certified Senders Alliance (CSA).

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