Predictive Analytics Marketing-Dashboard goes 2022: Kampagnentrends proaktiv antizipieren
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Daten, Daten und nochmals Daten. Darum geht’s im Marketing immer mehr. Doch oft erfolgt die Auswertung noch mit veralteten Methodiken. Die Zukunft aber liegt wo anders – in Predictive Analytics.

Auch zum Ende des Jahres 2021 ist die Digitalisierung noch nicht so weit fortgeschritten, wie es sich viele wünschen würden. In zu vielen Unternehmen und Marketingabteilungen bedeutet Datenanalyse noch das manuelle Befüllen von Excel-Sheets. Und dass, obwohl die technischen Möglichkeiten so viel mehr als das bieten, was letztlich in der Realität genutzt wird. Somit bleiben Unternehmen weit hinter den technischen Möglichkeiten zurück. Schließlich kommt es ja nicht darauf an Daten nur digital zugänglich zu machen, sondern sie zu integrieren und vor allem automatisiert verwalten und analysieren zu können und die nötigen Schritte bereits einzuleiten, bevor es zu Fehlinvestitionen kommt: Stichwort Predictive Analytics.
Das Marketing-Dashboard der Zukunft ermöglicht den Blick in die Glaskugel
Der Trend zum Data-Driven Marketing wurde zwar mittlerweile in den meisten Unternehmen erkannt, dennoch wird noch viel zu oft das MS-Office-Tool Excel für die Datenanalyse eingesetzt. Das führt zu zahlreichen Limitierungen im Bereich der Granularität und Qualität der Reportings, wie des Risikos von manuellen Fehlern, technischen Grenzen und hohen, wiederkehrenden Zeitaufwänden. Diese Nachteile ließen sich jedoch nahezu spielerisch einfach durch richtige Tools und automatisierte Prozesse vermeiden.
Business Intelligence- (BI)-Plattformen haben sich zum Glück rasant weiterentwickelt und so ist das moderne, visuelle und interaktive Marketing-Dashboard ein zentrales Business-Intelligence-Tool, das mit dem statischen Report der Vergangenheit nur noch wenig gemeinsam hat. Das Ziel sollte sein, mittels qualitativ hochwertig aufbereiteter Datenanalysen wertvolle Aussagen für zukünftige Kampagnen treffen zu können.
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Ein hoher Anspruch an die Datenqualität und -analyse zahlt sich aus
Dabei sollten Sie sich bewusst machen, dass die Qualität des Outputs von der Qualität des Inputs abhängt. Was bedeutet das? Einfach ausgedrückt sind alle Messwerte immer nur so aufschlussreich und detailliert wie die Metriken, die sie bestimmen. Wenn sich Marketer ausschließlich auf traditionelle Methoden wie CPC-, CPA- oder CPM-Analysen verlassen, ist das Ergebnis wahrscheinlich nicht so, wie es Marketingentscheidungen auf Vorstandsebene erfordern. Vielmehr wird es statisch und eindimensional sein. Eine Möglichkeit, dies zu umgehen, besteht darin, über CPX-artige Metriken hinauszugehen und stattdessen ein Dashboard mit einer Reihe breiterer und kundenorientierter KPIs auszustatten, wie Landing Page Conversion Rates oder Lead-to-Customer Ratio.
Was erwarten Marketingverantwortliche normalerweise von Datenanalysen? Natürlich ist es wichtig zu wissen, wo und ob die Ausgaben gestiegen sind – zum Beispiel in einem bestimmten Kanal oder einer geografischen Region. Aber die Datenanalyse könnte und sollte mehr leisten, beispielsweise den Verantwortlichen aufzeigen, warum genau etwas passiert ist. Nur mit diesem Wissen können Marketingteams aus ihren Aktionen lernen, Potenziale identifizieren und die Methoden für die nächste Marketingkampagne verbessern. Die Wahl eines Dashboards, das eine ausgefeilte und ganzheitlichere Datenanalyse bietet, ist der erste Baustein zur Kampagnenoptimierung und schließlich zum Erfolg.
Um sich von traditionell statischen Reports zu entfernen, müssen Algorithmen in das Dashboard integriert werden. Dies fügt den Erkenntnissen eine dynamische Ebene hinzu, die nicht nur Trends und Anomalien über verschiedene Kanäle aufdeckt, sondern auch ein echtes Multichannel-Attributionsmodell ermöglicht. Dieses Modell trägt entscheidend zur Maximierung des Marketingbudgets bei und kann auch einzelne Anzeigenimpressionen oder Kundeninteraktionen berücksichtigen. Dies wiederum ermöglicht Echtzeit-Aktionen, die aktuelle und zukünftige Kampagnen informieren.
Stets einen Schritt voraus – mit Predictive Analytics
Oft reichen selbst Echtzeit-Performance-Dashboards nicht aus, um Ineffizienzen von Kampagnen zu verhindern. Agenturen, Partner und sogar interne Teams geben schlimmstenfalls am Ende einen erheblichen Teil des Marketingbudgets aus, bevor die Verantwortlichen dies bemerken. Aus diesem Grund erleben wir einen langsamen, aber stetigen Übergang von reaktiver Analyse zu proaktiver Analyse, einem Hauptkatalysator für eine verbesserte Marketingleistung und einen verbesserten ROI.
Echtzeit-Daten sind auf jeden Fall besser als veraltete Leistungsdaten, auf die in 2021 noch zum großen Teil zugegriffen wurde. Was Unternehmen jedoch eigentlich erreichen wollen, lässt sich nur durch die Einbindung eines gewissen Grads an Predictive Analytics erzielen: Damit werden Reportings agil und zukunftsfähig. Der wirkliche Game Changer ist ein Dashboard, das Kampagnentrends durch proaktive Algorithmen antizipieren kann. Predictive Analytics ermöglicht Modifikationen und Optimierungen, bevor Kampagnen abgeschlossen oder in einigen Fällen sogar ausgerollt werden, und garantiert so, dass Unternehmen immer einen Schritt voraus sind.
Die Kopplung effektiver KPIs mit dynamischen Daten und vorausschauenden Analysen – so sieht 2022 ein Marketing-Dashboard aus. Marketer erhalten damit umfassende Einblicke, wodurch sie frühzeitig Muster und Trends erkennen, welche sie wiederum nutzen können, um ihre Strategie anzupassen und langfristig den größten Mehrwert erzielen.
*Alexander Igelsböck ist CEO und Mitgründer von Adverity.
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