Studie Mehr als drei Viertel der deutschen B2B Marketer wollen verstärkt auf generative KI setzen
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Deutsche B2B Marketer setzen auf KI und Kreativität, um in Zukunft erfolgreich zu sein. So wollen 77 Prozent KI im Marketing einsetzen, so das Ergebnis einer aktuellen LinkedIn Umfrage.

Nach einem herausfordernden Jahr blickt die deutsche B2B Marketingbranche optimistischer in die Zukunft: Mehr als die Hälfte der Führungskräfte in diesem Sektor rechnet mit steigenden Budgets.
77 Prozent wollen KI im Marketing einsetzen
Zuversichtlich blicken sie auch auf die Nutzung generativer Künstlicher Intelligenz. 77 Prozent wollen die Technologie verstärkt einsetzen – vor allem, um mehr Inhalte in kürzerer Zeit zu generieren (59 Prozent) und die eigene Effizienz zu steigern (54 Prozent). Dies sind die wichtigsten Ergebnisse des aktuellen B2B Marketing Benchmarks von LinkedIn.
Acht von zehn deutschen B2B CMOs sind der Meinung, dass Brand Building seitens der Führungsetage mehr Aufmerksamkeit erfahren hat, um im aktuellen wirtschaftlichen Klima Marktanteile zu gewinnen. Ausschlaggebend dafür war die Entwicklung von Finanzkompetenz: 79 Prozent der deutschen CMOs geben an, dass sie sich Fachsprache angeeignet haben und 77 Prozent haben ihre Skills erweitert, um den monetären Wert ihrer Arbeit gegenüber ihrer CEOs und CFOs besser präsentieren zu können. Diese Mühen werden ihnen offenbar auch gedankt: So gehen acht von zehn deutschen B2B CFOs davon aus, dass das Marketing in diesem Jahr das Umsatzwachstum vorantreiben wird.
Über die Hälfte möchte mutigere Kampagnen umsetzen
Für die Mehrheit (53 Prozent) der deutschen B2B Marketingverantwortlichen ist aktuell das wichtigste Anliegen, mutigere Kampagnen umzusetzen, um die mentale Verfügbarkeit (Mental Availability) von Marken zu steigern. 70 Prozent von ihnen sind zuversichtlich, dass sie die passenden Kreativskills in ihren Teams haben, um diese Brand Buildingprozesse zu unterstützen.
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Globale LinkedIn Daten stützen diese Wahrnehmung: Weltweit fügten Marketer im letzten Jahr 46 Prozent mehr Kreativskills zu ihren Profilen hinzu. Demnach sind Kreativstrategie, Problemlösungsvermögen, Marketingtechnologie und Datenanalytik die wichtigsten Fähigkeiten, die B2B Marketer heute benötigen.
„B2B Marketer haben auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ihr Können unter Beweis gestellt. Sie haben die Geschäftsführung nicht nur bei der Bewältigung von Herausforderungen unterstützt, sondern gleichzeitig auch auf Wachstumschancen durch Brand Building hingewiesen. Als ausgewiesene Optimisten im Unternehmen sind B2B Marketer bereit, sich auf neue kreative Methoden und Technologien wie generative KI einzulassen und damit zu experimentieren. Sie bauen führende Marken auf und ihre Bemühungen werden durch zukünftiges Wachstum belohnt werden“, sagt Henrik Ihlo, Director Client Solutions, Marketing Solutions DACH bei LinkedIn.
Zur Studie:
LinkedIn beauftragte Ipsos mit der Befragung von 1.954 B2B CMOs, CFOs und B2B Marketern auf Führungsebene in kleinen, mittleren und großen Unternehmen auf der ganzen Welt (USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Indien, Australien, Singapur und Brasilien), um herauszufinden, wie es ihnen in dieser unsicheren Situation geht, was sie tun, um das Wachstum ihrer Unternehmen voranzutreiben, und wie sich ihre Rollen entwickeln. Die Untersuchung wurde zwischen dem 24. März und dem 5. Mai 2023 online durchgeführt.
In Deutschland wurden insgesamt 276 Personen befragt, davon 52 CMOs, 50 CFOs und 174 B2B Marketingführungskräfte.
Es wurden auch Daten von LinkedIn herangezogen, die den Anstieg der kreativen Fähigkeiten in den LinkedIn-Profilen von Marketern im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr aufzeigen.
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