Jahreswechsel Mit positiven Begegnungen ins neue Jahr

Autor / Redakteur: Sandra Schubert / Georgina Bott |

Es lohnt sich, für Begegnungen und den ihnen innewohnenden Mikromomenten der Verbundenheit offen zu sein. Daraus ergeben sich spontane Glücksgefühle, ungeahnte, positive Erfahrungen und neue Kontakte.

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Kleine Glücksmomente sorgen bei uns und unseren Mitmenschen für gute Stimmung. Wie Sie diese für einen guten Start ins neue Jahr nutzen, zeigt Ihnen Sandra Schubert.
Kleine Glücksmomente sorgen bei uns und unseren Mitmenschen für gute Stimmung. Wie Sie diese für einen guten Start ins neue Jahr nutzen, zeigt Ihnen Sandra Schubert.
(Bild: gemeinfrei / CC0 )

Und ganz nebenbei sorgt die positive Grundhaltung für gute Stimmung bei uns selbst und unseren Mitmenschen. Wie folgende Geschichte beweist: Hamburg, Freitagabend, mit einem Rollkoffer laufe ich vom Hauptbahnhof Richtung Außenalster eine leicht abschüssige Straße hinunter und nähere mich dem Hotel Atlantik. Schon aus mehreren hundert Metern Entfernung erkenne ich den Portier des Hauses – traditionell gekleidet mit Frack und Zylinder – der erstaunlich erwartungsfroh in meine Richtung blickt. Auf seiner Höhe angekommen, schenkt er mir ein verschmitztes Lächeln und fragt: „Kommen Sie zu uns?“. Mit einem Bedauern in der Stimme antworte ich: „Leider nein, heute nicht!“. „Aber das nächste Mal auf jeden Fall, oder?“ kontert er spontan. Ich schenke ihm ebenfalls ein Lächeln und antworte „Mal sehen, bis dann!“. Diese kleine Begegnung – nicht länger als eine oder zwei Minuten – sorgt dafür, dass ich in guter Stimmung in meinem Hotel ankomme. Prompt werde ich dort beim Check-in mit einem Upgrade auf eine schöne Juniorsuite belohnt. Das gibt meiner Stimmung einen weiteren Positivitätsschub! Der Beginn eines schönen Wochenendes mit einem gelungenen Vortrag auf der Konferenz, zu der ich nach Hamburg gereist bin.

Aufwärtsspirale der positiven Emotionen

Die bekannte Emotionsforscherin Barbara L. Fredrickson beschreibt die von mir gemachte Erfahrung als Aufwärtsspirale der positiven Emotionen, ausgelöst durch einen Mikromoment der Verbundenheit. Im Rahmen meines Themas Happy Sales beschäftige ich mich schon lange mit der Positiven Psychologie. Deshalb frage ich mich, ob uns solche Momente der Verbundenheit mit bis dato Unbekannten einfach geschenkt werden? Oder ob wir etwas dazu tun können, sie aktiv herbeizuführen? Und was es braucht, um die spontanen Momente der positiven Verbundenheit zu generieren?

Präsenz im Augenblick

In erster Linie braucht es die eigene Präsenz. Das heißt, mit den eigenen Gedanken genau im Jetzt zu sein und die Umgebung um sich herum wirklich wahrzunehmen. Also einmal ganz bewusst auf Ablenkung durch Smartphone oder Musik zu verzichten. Einfach das aufnehmen, was um einen herum geschieht. Entscheidend ist auch unsere Grundhaltung. Positiv sollte sie sein, na klar. Ein gelungener Stimmungscocktail aus Gelassenheit, Offenheit und Heiterkeit. Oder wer kennt das Sprichwort nicht: „Schenk der Welt ein Lächeln und sie lächelt zurück!“?

Fünf Tipps, wie Sie 2018 für Momente der Verbundenheit sorgen

Einen Mikromoment der Verbundenheit mit einem Mitmenschen herzustellen bedeutet, der eigenen Intuition zu vertrauen und genau das zu sagen, was einem in diesem Moment in den Sinn kommt. Immer vorausgesetzt es ist etwas Positives…! Emotionale Intelligenz in Form von situativem Einfühlungsvermögen gelingt uns umso besser, wenn wir neugierig auf den Menschen gegenüber sind – neugierig auf seine Gedanken, seine Gefühle, auf seine Persönlichkeit. Mit folgenden fünf Tipps gelingt es leichter, für Mikromomente der Verbundenheit zu sorgen:

  • 1. Gelassenheit: Wenn wir gestresst sind, sind wir nicht offen für äußere Einflüsse. Unsere Wahrnehmung ist deutlich eingeschränkt. Deshalb sind Ausgeglichenheit und innere Ruhe die wichtigste Basis für positive Begegnungen mit Kunden, Kollegen und Mitmenschen.
  • 2. Offenheit: Offen sein für neue Erfahrungen und auch offen dafür, die eigenen Gedanken und Gefühle zu äußern. Nur wer zeigt, was einen berührt, wird auch andere Menschen berühren.
  • 3. Neugier: Interesse am Neuen und vor allem Interesse am Menschen. Man muss Menschen mögen, sonst gewinnt man weder deren Aufmerksamkeit noch Sympathie.
  • 4. Intuition: Der Verzicht auf eine kognitive Analyse der Situation. Aufgrund unserer Menschenkenntnis entscheiden wir, wie wir den Kontakt situativ herstellen. Ohne Absicht und Hintergedanken, einfach der eigenen Erfahrung vertrauend.
  • 5. Spontaneität: Nicht lange überlegen, sondern spontan sprechen und handeln. Es ist immer wieder überraschend, welche positiven Reaktionen man damit bekommt!

* Weitere Informationen und Tipps zum Thema Positive Psychologie finden Sie auf Happy Sales.

Sandra Schubert ist eine erfahrene Expertin für Verkauf und Positive Psychologie.
Sandra Schubert ist eine erfahrene Expertin für Verkauf und Positive Psychologie.
(Bild: MM-PR / Sandra Schubert)

Über den Autor

Sandra Schubert ist eine erfahrene Expertin für Verkauf und Positive Psychologie. Mit Hilfe von Vorträgen und Seminaren „schubst“ sie ihre Teilnehmer buchstäblich zum Verkaufserfolg. Die deutsche Keynote Speakerin ist deshalb national und international einfach als „die SCHUBs“ bekannt.

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