Automatisierung im Marketing Wie kreative Automatisierung den Erfolg von Performance-Marketing verbessern kann

Ein Gastbeitrag von Brian Kavanaugh* |

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Technologie wurde früher eher als Bedrohung für die Kreativität angesehen, statt als Förderer. Dabei ist die kreative Automatisierung ein essentieller Bestandteil für den Erfolg von Performance-Marketing geworden. Wie die kreative Automatisierung das Performance-Marketing voran treibt, erfahren Sie in diesem Artikel.

Digitale Markenvorlagen können dem Marketing helfen, kreative Inhalte schnell und einfach zu entwickeln und dabei ihre Designprinzipien einzuhalten.
Digitale Markenvorlagen können dem Marketing helfen, kreative Inhalte schnell und einfach zu entwickeln und dabei ihre Designprinzipien einzuhalten.
(Bild: gemeinfrei / Pexels)

Es ist noch gar nicht so lange her, da hätten viele in der Marketing- und Werbebranche Tätige Bedenken gehabt, wenn sie Kreativität und Automatisierung in einem Satz genannt hätten. Die Automatisierung hätte man eher als Ersatz für die kreativen Prozesse gesehen, die die Exzellenz einer Marke vorantreiben, und nicht als Effizienzfaktor. Doch die Technologie, die hinter der Erstellung, Verwaltung und Verteilung digitaler Assets steht, ist mittlerweile erwachsen geworden und hat sich als wesentlicher Bestandteil des technischen Stacks einer Marke erwiesen.

Da sich die Markeninteraktion in den letzten 18 Monaten überwiegend online abspielte, ist die kreative Automatisierung - ein wichtiger Bestandteil des Digital Asset Management (DAM)-Motors - der beste Freund des Marketingverantwortlichen geworden. Die Fähigkeit, eine Markenidentität auf effiziente, konsistente und personalisierte Weise zu skalieren, ist angesichts des zunehmenden Online-Wettbewerbs zu einer Überlebensfrage geworden. Diejenigen, die die kreative Automatisierung in ihrem DAM Lifecycle nutzen, haben die Nase vorn. Sie ermöglicht es Marketing-Managern, eine große Menge an Marken-Assets zu erstellen, die über eine Vielzahl von digitalen Kanälen verteilt werden können, und das Interesse der Kunden über alle Touch Points hinweg wecken, was wiederum zu einem unschlagbaren digitalen Kundenerlebnis führt.

Aber es geht nicht nur um Marketing-Manager. Während der Content-Output einer Marke von der Kreativautomatisierung in Bezug auf Relevanz und Volumen profitiert, darf nicht übersehen werden, wie die Kreativautomatisierung den Kreativen zugutekommt, wenn sie hinter den Kulissen eingesetzt wird.

Kreativautomatisierung befähigt sowohl Marketing-Verantwortliche als auch Kreative, ihre digitale Marke zu kreieren und zu kommunizieren. Sie befreit Design-Teams von den sich wiederholenden, manuellen Aufgaben, die die Zeit für kreatives Storytelling einschränken, und setzt Potenzial der Marketing-Teams frei, Inhalte in großem Umfang zu produzieren, was sie mit dem nötigen Rüstzeug ausstattet, um die Kampagnenleistung zu steigern. Diese Unterstützung fördert eine bessere Zusammenarbeit und ermöglicht den beiden Teams eine effizientere Arbeitsweise. Letztlich kommen sie näher an die Erkenntnisse heran, die sie für ihren nächsten Schritt oder ihr nächstes Produkt benötigen, anstatt sich im Chaos der Content-Crunch zu verlieren, das normalerweise den gesamten Content Lifecycle beeinflusst. Hier kommt die Rolle der kreativen Automatisierung im Performance Marketing ins Spiel.

Unterstützung des DAM

Kreativautomatisierung gibt Marketing-Verantwortlichen und Kreativen nicht nur die Möglichkeit, mit der Nachfrage Schritt zu halten, die durch die Vielzahl der heute verfügbaren digitalen Kanäle entsteht, sondern auch den Freiraum, die Kampagnenleistung zu analysieren und starke kreative Ideen zu entwickeln. Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend so bald nicht ändern wird. Daher ist es für Marken von entscheidender Bedeutung, dass sie über die nötigen Fähigkeiten verfügen, ihre digitalen Ressourcen effizient zu verwalten, zu erstellen, zu verteilen und deren Leistung zu analysieren. Sobald diese Funktionen und die kreative Automatisierung in Betrieb sind, wird die Kampagnenleistung auf Erfolg ausgerichtet sein. Wenn beispielsweise die Leistung eines Assets von seiner Farbe abhängt, können Marketing-Manager entscheiden, ob diese Farbe in Zukunft verstärkt eingesetzt werden soll, und falls dem so ist, kann das Kreativ-Team bei der Umsetzung unterstützen. Durch die Rationalisierung bestimmter Prozesse werden Menschen entlastet, um effektivere und wirkungsvollere Entscheidungen treffen zu können.

Auch wenn die kreative Automatisierung menschliche Eingriffe nicht völlig überflüssig macht, so erleichtert sie doch wertvolle menschliche Eingriffe. Die kreative Automatisierung entfaltet ihre Wirkung in der Produktionsphase einer Kampagne, während die Phasen der Ideenfindung, des Designs und der Leistungsanalyse ein höheres Maß an menschlicher Intelligenz und Urteilsvermögen erfordern.

Dies untermauert die Überzeugung, dass man den Aufbau einer Marke nicht automatisieren kann, wohl aber ihre Skalierbarkeit. Der Aufbau einer Marke erfordert menschliche Kreativität, während bei der Skalierung der Marke die kreative Automatisierung für die Erstellung von Inhalten mit hohem Volumen und geringem Hub im Vordergrund steht. In der heutigen Welt können und sollten beide parallel arbeiten, um die Effizienz zu steigern.

Leistungssteigerung durch kreative Automatisierung

In der Produktionsphase einer Kampagne gibt es noch viele andere Möglichkeiten, wie die kreative Automatisierung Performance-Marketing-Aktivitäten unterstützen kann. Marketing-Verantwortliche können digitale Markenvorlagen verwenden, um 5-Minuten-Videos in kürzere 30-Sekunden-Versionen umzuwandeln, die besser verdaulich sind und daher besser geeignet sind, passive Kunden anzulocken.

Digitale Markenvorlagen können dem Marketing helfen, kreative Inhalte schnell und einfach zu entwickeln und dabei ihre Designprinzipien einzuhalten. Diese kreativen Assets können zunächst von einem Kreativen mit austauschbaren Elementen geliefert werden, die der Marketing-Manager bei der Optimierung der Kampagnenleistung individuell anpassen kann. Dazu könnte der Austausch von Bildern bei Anzeigen gehören, die auf bestimmte Kulturen abzielen, oder der Austausch von Standort und Berufsbezeichnung bei Stellenanzeigen.

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Die Personalisierung ist in der Tat der Punkt, an dem die Technologie Marketingkampagnen zum Strahlen bringen kann. Das Marketing muss nicht nur kreativere Inhalte produzieren, die die Aufmerksamkeit der Menschen wecken, sondern auch genügend Inhalte, um hochgradig personalisierte digitale Erlebnisse zu schaffen, die der digitalen Gleichförmigkeit entgegenwirken. Wenn man in der Lage ist, einen wenig aussagekräftigen und generalisierten Ansatz für Inhalte gegen maßgeschneiderte Inhalte einzutauschen, die auf die individuellen Bedürfnisse und das Online-Verhalten zugeschnitten sind, kann das Performance-Marketing den Marken einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. All dies ist Teil der Skalierung einer Markenidentität - beginnend mit einem Kreativen, der das Logo, die Bildsprache und die Schriftart entwirft, bevor er sie an das Marketing übergibt, um sie in großem Umfang zu skalieren.

Wenn es um die Verteilung digitaler Assets geht, kann Technologie, die es Marken ermöglicht, dies effektiver zu verwalten, enorme nachgelagerte Leistungsgewinne bringen, da die Zeit, die mit dem manuellen Herunterladen von Inhalten für die Umstellung verbunden ist, und die Stunden, die für einfache, banale Anfragen aufgewendet werden, wegfallen. Mit Technologien zur dynamischen Asset-Transformation können Performance-Marketing-Manager beispielsweise Inhalte auf der Grundlage von Kanalspezifikationen, wie ihrer Website und sozialen Kanälen, optimieren, ohne dass bei der Verteilung des endgültigen Assets ein manueller Eingriff erforderlich ist. Dabei geht es zwar nicht darum, die Leistung einer Marketingkampagne als solche zu verbessern, aber es handelt sich um greifbare Leistungsverbesserungen in der digitalen Wirtschaft. Dies kann den Unterschied zwischen einer guten und einer großartigen Online-Marke ausmachen.

Das Gleichgewicht wiederherstellen

Letztendlich ist die Kreativität der eigentliche Gewinner, wenn es um einen effizienten Prozess der Erstellung, Verwaltung und Verteilung von Assets für digitale Kanäle geht. In Verbindung mit der kreativen Automatisierung wird sichergestellt, dass die kreative Phase des Markenaufbaus die Aufmerksamkeit erhält, die sie wirklich benötigt.

Während der Erfolg des Performance-Marketings in der Regel anhand konkreter Metriken gemessen wird, sollte die Kreativität, deren Effektivität bekanntermaßen schwer zu messen ist, nicht vergessen werden, auch wenn dies häufig der Fall ist.

Da einprägsame digitale Erlebnisse für den Erfolg einer Marke unerlässlich sind, gehört ein hohes Maß an Kreativität als wesentlicher Faktor dazu. Ohne kreative Inhalte gibt es kein digitales Erlebnis. Da jedoch immer mehr Inhalte benötigt werden, um die Präsenz einer Marke bei der Bereitstellung eines digitalen Erlebnisses aufrechtzuerhalten, besteht die Gefahr, dass Performance-Marketing-Manager ihre Kreativität opfern, um auf der Suche nach Klicks und Konversionen eine Menge generischer Inhalte zu produzieren. Dies kann sich als nachteilig erweisen.

Im Grunde genommen gibt es keine kreativen Inhalte ohne Kreativität. Die Kreativität kann jedoch leicht durch die Dringlichkeit, viele Inhalte zu liefern, in den Hintergrund gedrängt werden. Performance-Marketing-Experten müssen ihren Wert erkennen und verstehen, zu Beginn einer Kampagne Raum für Kreativität schaffen und während der gesamten Kampagne eng mit den Kreativen zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Kernidee skalierbar ist. Nur so kann die kreative Automatisierung wirklich gedeihen und ihr Versprechen, die Marketingleistung zu verbessern, einlösen.

*Brian Kavanaugh ist Director, Global Field & Customer Marketing bei Bynder.

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