E-Commerce im B2B E-Commerce als Kern der digitalen Vertriebsstruktur

Von Dr. Gesine Herzberger

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Mit zunehmender Digitalisierung und Automatisierung wird die Online-Plattform für Unternehmen immer wichtiger. Das gilt auch für den Vertrieb: Je mehr Vertriebs- und vertriebsunterstützende Prozesse online abgewickelt werden, umso mehr entwickelt sich die B2B-Plattform zum zentralen Managementsystem des Vertriebs.

In Teil 2 unseres Beitrags zum Thema B2B Commerce beschäftigt sich Tim Hahn von netz98 mit den technischen Grundlagen und der technische Umsetzung von B2B-Plattformen.
In Teil 2 unseres Beitrags zum Thema B2B Commerce beschäftigt sich Tim Hahn von netz98 mit den technischen Grundlagen und der technische Umsetzung von B2B-Plattformen.
(Bildquelle: istockphoto.com © akindo)

Der B2B-E-Commerce ist komplexer und anspruchsvoller als der Onlinehandel mit Endkunden. Die Komplexität ergibt sich durch die Vielschichtigkeit der Kundengruppen, Sortimente und individuellen Geschäftsabläufe; und schließlich auch durch die Maxime höchster Wirtschaftlichkeit.

Ein B2B-Shop wird in der Regel nicht von Investoren gestützt und kann jahrelang rote Zahlen schreiben, wie wir es so häufig im B2C sehen. Eine E-Commerce-Plattform im B2B ist Teil der Vertriebsstruktur eines etablierten Unternehmens, das sich mit der neuen Technologie zusätzliche Umsätze, Märkte und Kunden erschließen will. In meinem letzten Beitrag zum B2B-Commerce ging es um diese vielfältigen, betriebswirtschaftlichen Anforderungen – dieses Mal um die erfolgreiche technische Realisierung.

E-Commerce als Kern der digitalen Vertriebsstruktur

Tim Hahn ist Geschäftsführer bei netz98.
Tim Hahn ist Geschäftsführer bei netz98.
(Bildquelle: netz98)

In der Regel startet eine B2B-E-Commerce-Plattform als Ergänzung klassischer Vertriebskanäle. Wie alle anderen Kanäle auch wird er von einem Pool interner Prozesse gespeist, bestehend aus Produktentwicklung, Einkauf, Produktion, Logistik, Finance und Marketing. Der Vertrieb ist von diesen internen Prozessen abhängig und interagiert beständig mit ihnen. Eine B2B-E-Commerce-Plattform kann also nicht losgelöst von den restlichen Unternehmensabläufen funktionieren. Niemand kippt einfach nur Produkte hinein und wartet, bis sich der Kanal geleert hat. Die Plattform ist Teil einer interdependenten Struktur, die schon heute in Teilen digital vernetzt ist. Mit zunehmender Digitalisierung und Automatisierung kommt der B2B-Plattform aber eine immer größere Bedeutung zu. Je mehr Vertriebs- und vertriebsunterstützende Prozesse online abgewickelt werden, umso mehr entwickelt sich die Plattform zum zentralen Managementsystem des Vertriebs.

Gewachsene Systemlandschaft

Daraus ergibt sich, dass eine B2B-Plattform mit einer Vielzahl weiterer, bereits bestehender Systeme interagieren muss. Hierzu gehört natürlich das Warenwirtschaftssystem bzw. das Enterprise Resource Planning (ERP), über das häufig die internen Warenströme gemanagt werden. Sollte das System selbst nicht über entsprechende Module für Kreditoren- und Debitorenprozesse verfügen, existiert zumindest hierfür noch eine weitere Lösung. Hinzu kommen in der Regel Produktdatenbanken, mittlerweile auch immer häufiger Product Information Management Systeme (PIM) sowie ein CRM-System für die Kundenverwaltung. Schließlich noch die Vielzahl an Kommunikationstools wie E-Mail, IP-Telefonie etc.

Customizing und verteilter Betrieb

Nicht alle diese Systeme sind Standardlösungen, zumindest im Mittelstand existieren viele Individualentwicklungen beziehungsweise sind sie meist stark an die Bedürfnisse der Unternehmen angepasst. Der Betrieb erfolgt ebenfalls nicht einheitlich. Zwischen einer intern gehosteten Anwendungslandschaft und einem Betrieb in der Cloud gibt es schier unendlich viele Varianten und Abstufungen. Je vielschichtiger und vernetzter der Vertrieb – vom Multichannel hin zum Omnichannel-, umso wichtiger wird eine Interaktion der Systeme.

Über netz98:

Als größter deutscher Magento Enterprise Solutions Partner betreut netz98 ganzheitlich komplexe E-Commerce-Projekte. Das Leistungsspektrum reicht von der E-Commerce-Beratung über die Shop-Realisierung und Optimierung bis hin zu Infrastruktur und Vermarktung. Auf dem Blog Regalsprecher posten die Experten von netz98 regelmäßig über interessante Hintergründe und Trends zu diesen Themen.

In Mainz, Hamburg, München, Stuttgart und Würzburg beschäftigt netz98 insgesamt 55 Mitarbeiter. Dabei stehen „Leidenschaft“ und „messbarer Erfolg“ im Fokus aller Aktivitäten für die Kunden. Zu diesen Kunden zählen unter anderem AXRO, BAUHAUS, Bibliographisches Institut (Duden), Friedrich Niemann, MDM Münzhandelsgesellschaft, PartsRunner, Polo Motorrad, SEAT, Škoda, SSI Schäfer und T-Online.

netz98 ist Ihre E-Commerce-Agentur und Partner für Ihr Online-Business. Für Ihren messbaren Erfolg verbindet das Unternehmen seine langjährige Erfahrung in den Bereichen Beratung, Umsetzung und Vermarktung zu einer maßgeschneiderten Lösung.

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