Sprachkenntnisse verbessern und testen Exzellente Englischkenntnisse werden immer wichtiger
Die Globalisierung schreitet voran. Das Beherrschen der englischen Sprache ist in vielen Bereichen Voraussetzung für Erfolg und die Anforderungen werden zunehmend höher. Hier gibt es Tipps zur Einordnung und Überprüfung vorhandener Kenntnisse.
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Englisch wird von mehr als 1,3 Milliarden Menschen weltweit gesprochen, von denen knapp eine Milliarde keine Muttersprachler sind . Unter allen Sprachen spielt Englisch heute eine herausragende Rolle und ist Grundlage für internationalen Austausch, Kommunikation und Informationsbeschaffung. Es ist die führende Sprache in Wirtschaft, Technologie, Diplomatie, Wissenschaft und Forschung, Luftfahrt und Touristik. Die meisten wissenschaftlichen Zeitschriften und der überwiegende Teil technischer Dokumentationen sind in Englisch verfasst und auch der Bildungs-Diskurs findet vor allem in dieser Sprache statt. Die Omnipräsenz des Internets hat diese Entwicklung noch immens verstärkt.
In der Interaktion mit Geschäftspartnern, Kollegen, bei Präsentationen und Vorstellungsgesprächen ist insbesondere das mündliche Sprachniveau ein Kriterium für Erfolg oder Misserfolg und die Vermeidung von Missverständnissen. Bei der Bewerbung für einen neuen Job oder ein Bildungsinstitut können gute Sprachkenntnisse den Unterschied ausmachen und sie sind förderlich für die Erweiterung des eigenen Aktionsradius: Auslandseinsätze und Individualreisen sind ohne englische Sprache kaum denkbar. Die Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse (AWA) ermittelte 2020, dass in der deutschsprachigen Bevölkerung nur rund 20 Prozent der befragten Personen im Alter zwischen 30 und 39 ihre eigenen Englischkenntnisse als „sehr gut“ und rund 41 Prozent als „ziemlich gut“ einschätzten . Aber eine wirkliche Klarheit über die Sprachkenntnisse kann nur ein zertifizierter Test bringen. Gerade Zeiten der Einschränkung, wie die Corona Pandemie, können daher ideal genutzt werden, um Kenntnisse zu überprüfen und gegebenenfalls zu verbessern.
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Bessere Karrierechancen
Laut einer von Cambridge Assessment English und QS World University Rankings durchgeführten unabhängigen Studie , bei der weltweit insgesamt 5.373 HR-Manager international operierender Unternehmen befragt wurden, davon 484 aus Europa und 84 aus Deutschland/der Schweiz, werden Englischkenntnisse als besonders wichtig erachtet. So verfügen Vertriebs- als auch Marketingmitarbeiter gewöhnlich über ein höheres Sprachniveau als Mitarbeiter anderer Abteilungen. Während diese einen Verbesserungsbedarf von bis zu 50 Prozent aufweisen, besteht dennoch auch im Sales und Marketing ein durchschnittlicher Verbesserungsbedarf von ca. 20 Prozent. Interessant ist darüber hinaus, dass 19 Prozent der deutschen Betriebe Mitarbeitern mit guten Englischkenntnissen einen besseren Job, d. h. eine höhere Position und/oder eine schnellere Beförderung ermöglichen. Da die Wirtschaft hierzulande exportorientiert ist, sind vor allem deutsche Firmen bereit, in die englische Sprachausbildung ihrer Mitarbeiter zu investieren. Mehr als das in anderen Ländern Europas der Fall ist. Die Auswirkungen der Corona-Krise sind aktuell nicht absehbar, so dass es kurzfristig hier zu Einbrüchen dieser Zahlen kommen könnte. Langfristig wird jedoch damit gerechnet, dass die Bereitschaft, in die Fähigkeiten der Mitarbeiter zu investieren, um sich für eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung optimal zu positionieren, in deutschen Unternehmen sogar zunehmen wird.
Die Möglichkeiten des Testangebots richtig ausschöpfen
Was bedeutet die viel zitierte „fließend Englisch“-Fähigkeit und wie kann das eigene Sprachlevel zuverlässig geprüft werden? Das Testangebot ist riesig, es gibt selbst online viele Möglichkeiten, seine Englischkenntnisse zu kontrollieren. Einen offiziellen Nachweis, der weltweit von allen führenden Institutionen, Organisationen und Unternehmen anerkannt wird, bieten jedoch nur zertifizierte Tests. Als DIE Instanz für das Gebiet der Sprachzertifizierung gilt Cambridge Assessment English, das u.a. auch offizieller Partner der OECD (Organisation for Economic Cooperation and Development) ist. Cambridge English-Qualifikationen sind auf Schulen, Universitäten und Unternehmen zugeschnitten.
Die jeweilige Zertifizierung bildet Sprachniveaus nach der Cambridge English-Skala und dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) ab. Dieser internationale Maßstab für Sprachkenntnisse wurde 2001 unter Mitwirkung von Cambridge Assessment English vom Europarat etabliert und umfasst sechs Niveaustufen, von Grundkenntnissen (A1) bis hin zu nahezu muttersprachlichen Kenntnissen (C2). Die Skala ist heute die Referenz im Bereich des Sprachenlernens, des Sprachunterrichts sowie der Bewertung von Sprachkompetenzen. Sie wird in vielen Ländern, auch außerhalb Europas, genutzt. Der Vorteil der Skala liegt darin, dass sie unabhängig vom Sprachtestanbieter ist und sich auf jede Sprache übertragen lässt - ein großer Vorteil gegenüber anderen Bewertungssystemen, die oft landes- oder organisationsspezifisch sind und üblicherweise nur in einer Sprache angewendet werden können. Hier ein kurzer Überblick über die GER-Einteilung:
- A1: Grundlegende Sprachanwendung / Einstieg
- A2: Grundlegende Sprachanwendung / Grundlagen
- B1: Selbständige Sprachanwendung / Mittelmaß
- B2: Selbstständige Sprachanwendung / gutes Mittelmaß
- C1: Kompetente Sprachanwendung / fortgeschrittene Kenntnisse
- C2: Kompetente Sprachanwendung / exzellente Kenntnisse
Entscheidend ist die sorgfältige Auswahl des Testangebots: Sprache im Alltag und Geschäftssprache unterscheiden sich deutlich. Daher ist es wichtig, zwischen generischem und Business-Englisch zu differenzieren und maßgeschneiderte Testmethoden anzuwenden, die für die jeweilige Zielsetzung geeignet sind. BULATS (Business Language Testing Service), häufig von Unternehmen eingesetzt, um Bewerber und Mitarbeiter zu beurteilen und - falls erforderlich- in defizitären Bereichen zu schulen, wurde 2019 durch Linguaskill ersetzt.
Um ein möglichst präzises Ergebnis zu erzielen, das den Fähigkeiten des Probanden/der Probandin bzw. den geforderten Schwerpunkten der Unternehmen entspricht, können nach Cambridge-Standard vier Sprachkompetenzen analysiert werden: Lesen & Hörverständnis, Schreiben, Sprechen. Bei unterschiedlichen Levels kann so eine genaue und leistungsgerechte Auswertung erfolgen.
Bisher musste für eine akkreditierte Qualifizierung ein Testzentrum aufgesucht werden. Die Evaluierung war bis dato ein zeitaufwendiger und personalintensiver Prozess. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz ist es nun gelungen, Ergebnisse schneller, flexibler und zudem kostengünstiger zu liefern.
Neue Technologie nutzen: Schnelle und präzise Ergebnisse - überall
2012 startete die Zusammenarbeit von Cambridge mit universitären Forschungsgruppen zur automatisierten Bewertung des schriftlichen und mündlichen Ausdrucks. Im Oktober 2013 gründete die Universität mit dem Institute for Automated Language Teaching and Testing (ALTA) ein interdisziplinäres Forschungszentrum, in dem die Fachkenntnisse der Abteilungen Ingenieurwesen, Informatik, Linguistik und Evaluierung gebündelt wurden und gemeinsam mit Cambridge Assessment English, einer Nonprofit-Abteilung der renommierten Cambridge Universität, eine Plattform für künftige KI-Entwicklungen geschaffen wurde.
Die praktische Integration von KI in der Bewertung von Sprachfertigkeiten war eine logische Folgerung aus den Forschungsarbeiten. Durch die Integration der KI in den Prüfungsprozess lässt sich die administrative Verwaltung der Prüfungen wesentlich vereinfachen bei gleichzeitigem Erhalt einer validen, zuverlässigen Bewertung. Darüber hinaus stehen Resultate wesentlich schneller (innerhalb von 48 Stunden) zur Verfügung und der Preis für den Test konnte deutlich gesenkt werden durch eine erhebliche Reduzierung der Bewertungskosten.
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Technische Dokumentationen – Teil 4
So gelingt multilinguales B2B-Marketing
Beim Testen der Sprachfertigkeiten setzt Cambridge Assessment English KI bei „Linguaskill“ derzeit auf unterschiedliche Weise ein: Als adaptives Testen im Modul „Lese- und Hörverstehen“ und als Automarker-Technologie in den Testmodulen „Schreiben“ und „Sprechen“. Da die Anforderungen der Nutzer sehr unterschiedlich sind, können die Testmodule auch separat abgelegt werden. Als Multilevel-Test umfasst das Programm mehrere Niveaus, so dass Kandidaten mit unterschiedlichen Kenntnissen mit ein und demselben Test beurteilt werden können.
Darüber hinaus kann zwischen zwei Varianten gewählt werden: Linguaskill General und Linguaskill Business. Letztere testet Englisch, das in einem geschäftlichen und wirtschaftlich orientierten Umfeld verwendet wird. Die Testthemen umfassen Einkauf und Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen, Büroalltag, Geschäftsreisen und Personalwesen.
Zudem kann die Prüfung in einem autorisierten Testzentrum als „Linguaskill Anywhere“ auch online als Distanztest mit Fernaufsicht durchgeführt werden. Ganz einfach von zu Hause aus, in der Firma oder an einem Institut. Das Ergebnis wird als übersichtlicher Report per E-Mail zum Ausdrucken zugeschickt.
Fazit
Neben dem Hinzufügen einer zusätzlichen Qualifikation und eines Nachweises der Fähigkeiten zu ihrem Lebenslauf, kann die Bestätigung der eigenen Skills durch einen externen und vor allem international anerkannten Test den Kandidat*innen helfen, Vertrauen in ihre Fähigkeiten zu gewinnen. Er hilft ihnen zu verstehen, wo sie in den einzelnen Sprachfertigkeiten stehen, und ermöglicht es, die Bereiche zu identifizieren, in denen sie sich noch gezielt verbessern können.
Gute Englischkenntnisse, vor allem auf den Ausdruck bezogen (in Wort und Schrift), können sowohl für die Bewerbung bei neuen Organisationen als auch für das Vorankommen innerhalb eines Unternehmens entscheidend sein.
Last but not least: Auch wenn man bereits ein Sprachzertifikat besitzt, lohnt es sich, die eigenen Kenntnisse nach einer Weile erneut zu überprüfen. Sprache ist lebendig und fehlende Praxis sollte ebenfalls nicht unterschätzt werden.
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