Brief vs. E-Mail Handschrift im B2B – so hinterlassen Sie einen bleibenden Eindruck

Autor / Redakteur: Conrad Bloser / Dr. Gesine Herzberger

Die Art der Kommunikation hat sich rasant weiterentwickelt. Dass ellenlange Briefe innerhalb von Sekunden an das andere Ende der Welt gesendet werden, beeindruckt heute niemanden mehr. Somit fällt es Unternehmen zunehmend schwerer, sich in ihrer Kommunikation vom Wettbewerb abzuheben.

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Persönliche Nachrichten per Handschrift schaffen das, was die meisten digitalen Kommunikationsmedien nicht mehr können: sie erreichen und berühren den Empfänger.
Persönliche Nachrichten per Handschrift schaffen das, was die meisten digitalen Kommunikationsmedien nicht mehr können: sie erreichen und berühren den Empfänger.
(Bild: gemeinfrei / CC0 )

Handschrift schafft im modernen Kommunikationszeitalter das, was die meisten digitalen Kommunikationsmedien nicht mehr vermögen: sie erreichen und berühren den Empfänger. Denn Handschrift vermittelt Wertschätzung, die vielmals zu kurz kommt. Vor allem im B2B lässt sich Handschrift aufgrund der genannten Eigenschaften ideal auch im großflächigen Stil als Mittel zur Kommunikation gebrauchen. Im übertragenen Sinne erreicht klassische Werbepost die Empfänger nämlich nicht mehr: 9 von 10 Deutschen sortieren Post vor, wobei gut ein Fünftel der Werbesendungen ungelesen im Papierkorb landen. (Quelle: GfK Direktmarketing-Panel).

Ähnlich verhält es sich bei E-Mail Werbenachrichten (zum Beispiel Newsletter), auch hier wird nicht mal ein Fünftel überhaupt geöffnet. Im Gegenzug dazu leisten handgeschriebene Briefe eine Öffnungsrate von nachvollziehbaren 99 Prozent. Ein logisches Ergebnis, wenn man betrachtet, dass das Aufkommen von E-Mails stetig zunimmt und parallel dazu die Anzahl handschriftlicher Briefe rasant abgenommen hat (Quelle: Statista - “Umfrage in Deutschland zur Nutzung des Internet für Emails bis 2016”). Ein handgeschriebener Brief wird somit wieder zum emotionalen Erlebnis, da Handgeschriebenem ein noch höherer Stellenwert als in der Vergangenheit eingeräumt wird. Dies birgt ein riesiges Potential für Unternehmen, welche ein maximal effektives Kommunikationsmittel zur Kundenkommunikation suchen.

Ernsthaftigkeit und Verbindlichkeit durch Handschrift

Die Vorteile haben auch Unternehmen der Finanzbranche für sich erkannt, welche mit handschriftlicher Adressierung und persönlichen Anschreiben, säumige Kunden erreichen und aktivieren, welche vorher auf konventionelle Post und Kommunikation nicht mehr reagiert haben. Handschriftlich vermittelt beim Empfänger insofern auch eine Ernsthaftigkeit und Verbindlichkeit.

Die Einsatzmöglichkeiten von Handschrift sind mannigfaltig, die besonders bewährten Anwendungsgebiete reichen von Glückwunschkarten und Feiertagsgrüßen bis zu Reaktivierungs- und Upsellingkampagnen. Durch Handschrift und der Möglichkeit dem Empfänger auch physisch etwas an die Hand zu geben, ermöglichen kreative Einsatzmöglichkeiten, die Schwung in die Kundenbeziehung bringen und erstaunliche Erfolge realisieren kann.

Handschrift führt zum Erfolg

Handschrift ist persönlich. Während das Tippen einer Nachricht auf dem Computer oder gar Smartphone als Weg gilt, dem Adressaten eine schnelle Information zukommen zu lassen, symbolisiert ein von Hand geschriebenes Dokument, dass sich der Versender absichtlich Zeit genommen hat. Das wird vom Empfänger mit Aufmerksamkeit honoriert und somit der Inhalt bewusst gelesen. Mit Handschrift erkauft man sich persönliche Aufmerksamkeit beim Empfänger und gibt ihm das Gefühl, dass er für den Absender wichtig ist, sodass die Beziehung von Anfang an auf ein höheres Level der Wertschätzung gehoben wird. Der Empfänger ist nun eher dazu geneigt, sich mit dem Inhalt eingehend zu beschäftigen und zu reagieren, was wiederum zu dem angestrebten Dialog führt.

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