E-Mail Marketing Strategie In 6 Schritten zur erfolgreichen E-Mail Marketing Strategie
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Trotz der rasanten Entwicklungen und neueren Kanälen wie Instant Messaging und Social Media sind und bleiben E-Mails weiterhin einer der wichtigsten Kanäle in der digitalen Kommunikation. Diese 6 Tipps sollen Sie bei der Erstellung einer E-Mail Marketing Strategie unterstützen.

1. Ziele sollen quantifizierbar sein
Jede Zielsetzung sollte mit einer Aufnahme der aktuellen Ist-Situation beginnen. Im Bestfall können Sie auf historische Daten Ihres Unternehmens zurückgreifen, um Trends zu verfolgen. Die bereits definierten Parameter helfen außerdem bei der Festlegung der Ziele. Falls E-Mail Marketing erstmals betrieben wird, kann beispielsweise auf Branchendurchschnitte zurückgegriffen werden. Beim E-Mail Marketing werden viele quantifizierbare Daten gemessen, wobei es sich um in Zahlen darstellbare Daten handelt. Für die Zielsetzung sollten vor allem quantifizierbare Daten verwendet werden, denn die Zielerreichung kann so besser evaluiert werden. Zu möglichen Zielen zählen unter anderem:
- Wie viel Umsatzsteigerung soll aus der E-Mail Marketing Aktivität hervorgehen?
- An welche Empfänger soll die Mail adressiert werden?
- Wie viel zusätzlicher Traffic soll für die Social Media Kanäle erzeugt werden?
- Wie kann die Abmelderate unter einem festgelegten Wert bleiben?
2. Ermitteln Sie verschiedene Zielgruppen
Für das Erreichen von Zielen ist die Bildung von Zielgruppen wichtig. Ob eine Mail geöffnet wird, hängt stark von dem Grad der Personalisierung ab. Wenn die Betreffzeile oder Ansprache personalisiert wird, steigert das die Öffnungsrate. Sie können entweder mit E-Mail Marketing Tools oder MS-Office-Makros beispielsweise den Namen des Empfängers einfügen. Ein anderer entscheidender Faktor ist die Relevanz der Inhalte. Sowohl für die Personalisierung als auch für die Relevanz der Inhalte sollten in einem ersten Schritt Daten gesammelt und Zielgruppen gebildet werden. Google Anlaytics, eigene Reportings und Newsletter Tools sind erfolgsversprechende Datenquellen. Diese gesammelten Informationen bilden die Grundlage für die Segmentierung der Zielgruppe. Erstellen Sie für jedes Segment außerdem mindestens eine Buyer Persona, welche die Zielgruppe greifbarer macht.
Vorschläge für Kategorien der Segmentierung:
- Demographie: Alter, Geschlecht, Nationalität
- Interessen
- Neu- oder Bestandskunden
- Wohnort (relevant für regionale Angebote und Events)
3. Mails mit den richtigen Themen zur richtigen Zeit versenden
Wie bereits angesprochen, ist es essenziell, dass die Inhalte für die Zielgruppe relevant sind. Abhängig davon, wie komplex die Zielgruppen sind, sollte ein Plan entworfen werden, welche Zielgruppe welche Inhalte zu welcher Zeit erhält. Eine Kategorisierung des Contents bei beispielsweise wiederkehrenden Anlässen, außergewöhnlichen Events, aktuellen Trends oder neuen Forschungsergebnissen ist dabei sinnvoll. Da nicht jede Zielgruppe die Themen im gleichen Maße ansprechen, können diese in einer Excel-Datei oder in Tools wie Zoho oder Trello hinterlegt werden. Als Parameter für die Beurteilung der Relevanz können beispielsweise die Abmelde- und Öffnungsraten verwendet werden.
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4. Das Einverständnis der Empfänger erhalten
Um rechtliche Probleme vorzubeugen, benötigen Sie das Einverständnis Ihrer Empfänger in Form eines gesetzten Häkchens. Die vermutlich verbreitetste Variante ist die Anmeldung für einen Newsletter, die eine Einwilligung des Kunden für das Erhalten von E-Mails voraussetzen. Whitepaper stellen eine potenzielle Win-Win-Situation für Kunde und Unternehmen dar – Der Kunde erhält spannende Insights, das Unternehmen die E-Mail Adresse und die Einverständniserklärung für den Erhalt der E-Mails. Unternehmen sollten sich den hohen Wert einer gut gepflegten Empfängerliste bewusst sein.
5. Automation in Ihre E-Mail Marketing Strategie einbauen
Im nächsten Schritt können die Mails versendet werden. Bei der E-Mail Marketing Automation handelt es sich um eine Funktion, welche die Zielerreichung automatisiert, wenn ein vorher definierter Zeitpunkt erreicht oder eine Bedingung erfüllt ist. Das liefert den Vorteil, dass das Versenden der Mails effizienter funktioniert, individueller auf Kunden eingegangen wird und eine langfristige Planung möglich ist. Diese und weitere Abläufe werden durch E-Mail Automation effizienter:
- Welcome-Mail nach Registrierung
- Geburtstagsrabatte und -Glückwünsche
- Bestätigung von Einkäufen oder Stornierungen
- Erinnerungsmails
- Reaktivierungskampagnen
6. Analysieren Sie regelmäßig Ergebnisse
Ein Vorteil des E-Mail Marketings gegenüber traditionellen Kanälen, ist das schnelle und kostenlose Erheben von Daten. Die Tools zum Versenden der Mails messen zeitgleich, wie effektiv der Content bei den Empfängern ankommt. So lassen sich Reportings erstellen, die Auskunft geben, in welchem Maß die Zielparameter erreicht werden. Nutzen Sie diese Informationen und passen Sie die künftigen Inhalte oder Versandzeiten an. Durch welche Veränderung der Mail Sie die besten Ergebnisse erzielen, kann mit Hilfe von A/B-Tests ermittelt werden. Von großer Relevanz ist die regelmäßige Durchführung von A/B-Tests, damit auf Änderungen der Lesepräferenzen der Kunden reagiert werden kann.
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Fazit
Egal, ob für die Überzeugung Ihres neuen Produktes oder eine langfristige Bindung Ihrer Kunden, das E-Mail-Marketing sollte in keiner Marketing-Strategie fehlen. Eine gute CRM-Plattform kann Sie außerdem dabei unterstützen, Ihre E-Mail-Marketing-Strategie im Auge zu behalten. Das Beste daran: Ist die E-Mail-Strategie einmal definiert und angelegt, arbeitet sie (mithilfe von Automatisierung) ohne viel zusätzlichen Aufwand und sorgt für eine durchgehende Kundenkommunikation und stärkere Kundenbindung innerhalb Ihrer Zielgruppe.
*Omid Rahimi ist Geschäftsführer der eMinded GmbH.
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