Fotokalender als B2B-Marketinginstrument Landmaschine sticht Nackedei – oder doch nicht?

Autor Dr. Gesine Herzberger |

Er kommt ganz ohne nackte Mädels aus und schafft dennoch Begehrlichkeiten wie die Großen: Der HORSCH Kalender. Schuld daran ist vor allem der InnoFalcon, ein Key Visual der Extraklasse.

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(Bildquelle: Horsch)

Letztes Jahr haben wir unseren Usern mit einem Beitrag zum Würth-Kalender Anfang Dezember eine ganz besondere Freude gemacht (die Klicks auf marconomy.de gingen durch die Decke!). Um hier keine Langeweile einkehren zu lassen, präsentieren wir Ihnen in diesem Jahr zwar wieder einen Kalender, die Motive entscheiden sich aber deutlich von denen im Würth Kalender. Die Protagonisten heißen diesmal nämlich nicht Heidi Klum, Naomi Campbell, Laetitia Casta, Alessandra Ambrosio oder Karolina Kurkova, sondern LEEB PT 270, MAESTRO, TERRANO, JOKER, PRONTO NToder FOCUS TD.

Vielmehr verbergen sich hinter diesen wohlklingenden Namen Landmaschinen der Firma HORSCH. Für das Jahr 2014 hat das bayerische Familienunternehmen die eigenen Produkte erstmals in einen Kalender verpackt. „Wir hatten zuvor immer das Problem, dass sich Händler und Kunden den Kalender ihres ,Lieblingstraktors‘ an die Wand hängten – wir hatten wir ja auch nur die 08/15 Bilder à la ,Maschine im Feld‘ zu bieten. Mit dem InnoFalcon und den Ideen rund um die ,Avatare‘ wurde das natürlich anders. Wir hatten nun etwas Cooles“, erzählt Daniel Brandt, Head of Communication und Design.

Schon 2012 hatte HORSCH Maschinen die Digitalisierung gemeinsam mit der Mannheimer trio Group in einer aufwändigen Kampagne aufgegriffen – und dabei den InnoFalcon geboren. Das aufwändige Key Visual steht für Innovation, Landwirtschaft aus Leidenschaft und die Weiterentwicklung der Landwirtschaftsbranche für die Zukunft. Der InnoFalcon, ein Mischwesen aus Vogel und Scheibenegge, entwickelte sich schnell zum Publikumsliebling. Nicht nur bei den HORSCH-Kunden, sondern auch bei anderen Unternehmen der Landwirtschaftsbranche sorgte der schöne Vogel für viel Aufmerksamkeit.

Landmaschine sticht Nackedei – oder doch nicht? Prüfen Sie selbst, was Ihnen besser gefällt. In unserer Bildergalerie präsentieren wir Ihnen nicht nur die Motive des HORSCH Kalenders 2014, sondern auch die Motive, die WÜRTH-Kalender-Fans im selben Jahr an ihren Büro-Wänden hatten:

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„Der Kalender kam extrem gut an.“

Der Kalender, den HORSCH 2013 produzierte, trug den InnoFalcon auf dem Titelblatt und hatte eine Auflage von 20.000 Stück. „Mit dem Format 120 mal 50 Zentimeter hatten wir uns für ein besonderes Druckformat entschieden. Zusätzlich hatte jeder Kalender ein Titelblatt als Lentikulardruck – also 3D“, so Brandt weiter.

Der Kalender ging in den Verkauf und fungierte darüber hinaus als Weihnachtsgeschenk für besondere Kunden und Händler. „Der Kalender kam extrem gut an. Lustig war es bei den Kollegen, die ihre Kunden und Händler mit den Kalendern im Kofferraum selbst angefahren haben. 40 Kalender im Kofferraum haben so machen Kombi ,tiefergelegt‘“, erinnert sich Brandt.

Fest steht, dass der HORSCH Kalender sicherlich nicht nur so manchen Lieblingstraktor, sondern auch den ein oder anderen Nackedei von den Bürowänden vertrieben haben dürfte.

* Für alle, die immerhin einen kleinen Eindruck vom Würth Kalender 2016 haben möchten – bitteschön:

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