B2B Praxis Case DAM-Lösungen Mit DAM zu mehr Kontrolle über Marketinginhalte bei Karlsberg
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Zu lange mussten die Mitarbeiter bei Karlsberg bislang nach den richtigen Inhalten suchen. Ein DAM-System schaffte Abhilfe. Doch wie hilft die neue DAM-Lösung? Lesen Sie im Detail, was sich mit der Implementierung des neuen Systems für Karlsberg verbessert hat.

„Mit unübersichtlichem Daten-Chaos ist jetzt Schluss“, dachten sich die Zuständigen für Digitalisierungsprojekte der Karlsberg Brauerei und begaben sich auf die Recherche nach einem neuen Data Asset Management-System (DAM-System).
Die Ausgangssituation
Lange Zeit wurden Marketing-Assets bei Karlsberg auf internen Servern mit einer unübersichtlichen Ordnerstruktur verwaltet. Eine Vielzahl der Dateien war auch bei Agenturen gespeichert, was hohe Verwaltungskosten und verlangsamte Arbeitsprozesse bedeutete und dazu führte, dass das Marketing-Team die Datenhoheit über seinen Content verloren hat.
„Weil wir nicht die Datenhoheit hatten, mussten wir zum einen für die Verwaltung der Dateien bezahlen, aber auch dafür, dass jemand alte Dateien löscht“, beschreibt Hadi Hajdarevic, Projektmanager Digitale Projekte bei Karlsberg, die Zeit, bevor das Unternehmen eine bessere Lösung für das Content-Management gefunden hat.
Zudem hatte das Team sehr wenig Kenntnisse darüber, welche Inhalte im Umlauf waren, was eine Gefahr für die Markenkonsistenz darstellte. Außerdem gab es keine genauen Analytics darüber, welcher Content die Zielgruppe ansprach und so wurden ständig neue Werbemittel erstellt, was nicht nur einen Kostenanstieg zur Folge hatte, sondern auch die Bandbreite des Kreativteams negativ beeinflusste.
Herausforderungen
Dadurch, dass das alte System zur Ablage von digitalen Dateien aus einem unübersichtlichen Ordner-Chaos bestand, hatten es Nutzer schwer, den benötigten Content ausfindig zu machen. Das Unternehmen hatte keine Erfahrung im Speichern von Content in großem Umfang und beschloss, hierbei auf die Expertise von Agenturen zu setzen. Für das Team bedeutete das, lange Freigabeprozesse in Kauf nehmen zu müssen. „Die Agentur musste neuen Content hochladen. Dann haben wir die erste Kontrolle vorgenommen, woraufhin Nachbesserungen durchgeführt werden mussten. Die Agentur hat das dann korrigiert, die alte Datei gelöscht und die neue gesendet. Diese haben wir dann wieder kontrolliert und wenn alles gepasst hat, bekamen wir für die Datensortierung noch eine Rechnung”, so Hadi Hajdarevic.
Seit 2021 benutzt das Unternehmen nun Bynder, weil es eine Lösung brauchte, die ihm Kontrolle über seinen Marken-Content gab und eine intuitive Verwaltung ermöglichte.
Die größte Herausforderung für das neue Content-Management-System bestand darin, einen zentralen Ort für die Verwaltung der Inhalte zu schaffen, an dem Anwender 1) Auskunft über die Nutzung ihres Contents erhalten, 2) schnell die benötigten Marketing-Inhalte auffinden können und 3), von dem aus sie Content an externe Partner freigeben können.
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Digital Asset Management Systeme
Ist Digital Asset Management die Revolution für Marketing-Teams oder nicht?
Die Lösung
Die neue Digital Asset Management Lösung, die Karlsberg nun verwendet, integriert sich perfekt in ihren Tech-Stack und ermöglicht die Datenhoheit über alle Assets. Die Lösung zentralisiert alle Marketing-Assets in einem einheitlichen Portal und macht Content so rund um die Uhr in der Cloud zugänglich und teilbar. Durch eine personalisierte Taxonomie und Metadaten gehört langes Suchen nach Content der Vergangenheit an und mit Vorlage-Funktionen können Inhalte nun auch intern erstellt werden, was dem Team nicht nur externe Kosten spart, sondern auch die Markteinführungszeit von Kampagnen beschleunigt.
„Wodurch sich das System bei meiner Recherche ganz klar abgehoben hat, waren die personalisierte Taxonomie und die spezifischen Filterfunktionen, mit denen wir Inhalte in kürzester Zeit ausfindig machen konnten. Das war ein unglaubliches Unterscheidungsmerkmal“, erklärt Hadi Hajdarevic.
Karlsberg wollte die Kontrolle über seinen Content zurückerlangen und mithilfe einer intuitiven Lösung selbst für deren Verwaltung, Verteilung und Erstellung zuständig sein. Mit der neuen DAM-Lösung findet das Marketing-Team nun Inhalte in Sekundenschnelle und trifft auf Nutzerdaten basierend Entscheidungen in Bezug auf die Erstellung und Verwendung der Marketing-Assets.
Leistungen und Vorteile
Schnellere Freigabeprozesse
Durch die Digital Brand Template Funktion kann das Brauerei-Unternehmen nun einfach selbst verschiedene Varianten von Marketing-Content erstellen und diese dann über einen internen, unkomplizierten Freigabeprozess genehmigen und Kampagnen schneller ausführen.
Maßgeschneidertes DAM Portal
„Wir haben festgestellt, dass wir täglich gerade einmal mit ca. 500 Dateien arbeiten, nicht mit 3.000, wie wir ursprünglich dachten. Vor Augen zu haben, wie viele Dateien eigentlich auf dem Datenfriedhof landen, hat uns schlank und noch professioneller gemacht“, so Hadi Hajdarevic.
Personalisierte Taxonomie
Mithilfe des personalisierten Taxonomie-Ansatzes konnte Karlsberg für seinen Anwendungsfall spezifische Filteroptionen implementieren. Das führte einerseits dazu, dass Content nun in Sekundenschnelle durch Metadaten gefiltert werden kann, aber auch, dass beim Hochladen von Content blockweise Metaeigenschaften festgelegt werden können.
Berechtigung erteilen
Das Team kann nun einfach Content gesammelt oder einzeln über das DAM mit externen Partnern teilen. Dabei können Parameter festgelegt werden, wie lange die Inhalte verfügbar sind und für wen.
Problemlose Implementierung
Das bisherige DAM des Unternehmens hat sich als sehr komplex mit starken Abhängigkeiten erwiesen. Das Bynder Onboarding-Team war in der Lage, die Anforderungen verschiedener Abteilungen und Nutzer so zu vereinen, dass die Software problemlos im Arbeitsalltag angenommen wurde.
Mit Ordnung im DAM Markenkonsistenz gewährleisten
Ein wesentlicher Vorteil für Karlsberg ist, dass mit der Taxonomie und den personalisierten Metadaten Ordnung in die Content-Verwaltung gebracht wird. So können Daten schnell gefunden werden und es wird Markenkonsistenz gewährleistet, da kein veraltetes Material eingesetzt wird.
Kosteneinsparung und schnellere Markteinführung
Vor allem bei Social Media Kampagnen verringert sich die Markteinführungszeit durch den Einsatz von Digital Brand Templates ungemein. Das Team ist nicht mehr abhängig von Agenturen und kann ganz einfach selbst Inhalte basierend auf Vorgaben erstellen und das ganz ohne Design-Vorkenntnisse. Das spiegelt sich auch in der Übersicht der Kosten für die Content-Erstellung wider, die seit dem Einsatz des neuen DAM-Systems signifikant gesunken sind.
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Sinne schärfen mit Hilfe von Nutzerdaten
Karlsberg ist heute in der Lage, eine große Bereinigung der Inhalte, die sich bis dahin im Umlauf befanden, vorzunehmen. Sich damit auseinanderzusetzen, wie viele Dateien eigentlich genutzt werden und welche auf dem Datenfriedhof landen, hat das Unternehmen in eine neue Richtung gelenkt - weg von Handeln nach Bauchgefühl, hin zu datengetriebenen Entscheidungsfindungen. So konnte der Prozess zur Erstellung und Freigabe von Content von sieben auf drei Schritte reduziert werden, und in der Nachjustierung von Kampagnen kann das Team nun datenbasierte Ansätze für neue Kampagnen ausbauen.
Was hat Karlsberg als Nächstes vor?
„Was für uns bei Bynder besonders hervorgestochen ist, sind die Schnittstellen zu Partnern und Netzwerken, das war einfach out-of-the-box. Die Grundlage, die wir jetzt schaffen, kann ganz einfach im Laufe unseres Wachstums angepasst und erweitert werden“, so Hadi Hajdarevic.
Das Tech-Stack durch weitere Schnittstellen ausbauen
Vor dem Hintergrund, dass auch die Getränke-Branche inzwischen durch die Onlinetrends erfasst wird, sind Schnittstellen und Integrationsmöglichkeiten für das Unternehmen in Zukunft ein wichtiges Thema. Mit Bynder möchte Karlsberg die Verbreitung markenkonsistenter Produktinformationen und Werbematerialien über alle Kanäle hinweg gewährleisten.
Ein Portal für weitere Abteilungen
Derzeit wird Bynder für alle digitalen Dateien verwendet. In der Druckerei arbeitet das Unternehmen mit vielen externen Partnern, wodurch momentan viele Schritte, wie zum Beispiel das Adjustieren von Etiketten anfallen. Das Unternehmen sieht vor, die Modulnutzung auf diese Abteilung auszuweiten, um die richtigen Produktangaben sicherzustellen und die Einhaltung von Deadlines zu gewährleisten.
„Beim Onboarding die richtige Taxonomy-Struktur zu finden, war dank des Teams ein ganz natürlicher Prozess. In unserem Team sind Leute aus verschiedenen Altersgruppen und mit den verschiedensten beruflichen Hintergründen. Das Onboarding Team hat es geschafft, unseren Anforderungen so gerecht zu werden, dass die Software von allen Kollegen problemlos und sogar mit Freude angenommen wurde - der Support war einfach echt gut“, zeigt sich Hadi Hajdarevic begeistert.
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