„Push-Benchmark für Mobile Apps 2018“ So verbessern Sie die Performance Ihrer Push-Kampagnen
Wie kann die Opt-In Rate von Push-Benachrichtigungen optimiert werden? Und zu welchen Zeiten ist die Reaktionsrate am größten? Diese und weitere Fragen beantwortet die Studie „Push-Benmark für Mobile Apps 2018“. Sie soll Branchen-Experten helfen, ihre Push-Kampagnen aufzupeppen.
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Der Benchmark soll Marketing-, CRM-, Digital- und Mobile-Experten helfen, die Performance ihrer Push-Kampagnen zu vergleichen und durch Tipps und Erkenntnisse zu verbessern. Neben den Opt-In Raten und den Reaktionsraten für iOS und Android nach Industriesektoren, Kontinenten und Ländern, zeigt die Studie zum ersten Mal auch Statistiken zu den Klickraten nach Wochentagen und Uhrzeit.
Android erntet doppelt höhere Opt-In Rate
Die durchschnittliche Opt-In Rate für Apps liegt 2018 bei 67,5 Prozent. Für iOS ist die Opt-In Rate im Vergleich zum Vorjahr von 43 Prozent auf 43,9 Prozent leicht angestiegen, für Android liegt sie bei 91,1 Prozent. Hier ist anzumerken, dass Android User nach dem Installieren einer App automatisch „opt-in“ sind und Benachrichtigungen anschließend deaktivieren können. Von iOS Nutzern ist hingegen eine aktive Zustimmung notwendig.
Zur Optimierung der Opt-In Rate für iOS rät Christiane Balu, Regional Manager DACH beim Studieninitiator Accengage: „Fragen Sie den User beim ersten Öffnen der App nicht unvorbereitet, ob er ihre Push-Benachrichtigungen akzeptieren möchte. Es ist wichtig, den Usern zuerst den konkreten Mehrwert Ihrer Push-Benachrichtigungen zu erläutern.“
Finanz- und Reisebranche als Spitzenreiter
Am höchsten ist die Opt-In Rate bei Apps aus der Finanzbranche (72,3 Prozent), gefolgt von der Reisebranche (70,2 Prozent) und dem E-Commerce (68 Prozent). Die hohen Opt-In Raten in der Finanz- und Reisebranche lassen sich unter anderem durch die Art der versandten Benachrichtigungen erklären: diese Branchen schicken hauptsächlich personalisierte Service-Nachrichten, um ihre User in Echtzeit über für sie relevante Inhalte zu informieren.
Deutschland erzielt beste Reaktionsrate
Die Reaktionsrate auf Push-Benachrichtigungen liegt 2018 durchschnittlich bei 7,8 Prozent, mit 4,9 Prozent für iOS (ein Anstieg von 0,5 Prozent zum Vorjahr) und 10,7 Prozent für Android. Auch hier liegen die Reise- und Finanzbranche gefolgt vom E-Commerce auf den ersten Plätzen. Mit einer Reaktionsrate von 9,2 Prozent ist Deutschland im europäischen Ländervergleich Spitzenreiter vor Frankreich (8,9´Prozent) und Italien (8,8 Prozent).
Emojis, GIFs und Videos sind gefragt
Eine Verwendung von Emojis kann die Reaktionsrate um durchschnittlich bis zu 20 Prozent steigern, innovative Formate wie GIFs und Videos verbessern die Klickrate sogar um durchschnittlich bis zu 25 Prozent. Die Kombination einer fortgeschrittenen Segmentierung zum Beispiel nach Präferenzen der User, mit einer Personalisierung der Nachrichten kann die Reaktionsrate sogar vervierfachen. Auch das richtige Timing ist nicht zu vernachlässigen. Accengage veröffentlicht dazu in diesem Jahr zum ersten Mal Statistiken.
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E-Mail-Marketing-Studie
Kombination aus E-Mail und Push-Nachricht steigert die App-Nutzung
Weckerstellen bedeutet Push-Nachrichten checken
Mit 8,4 Prozent Klickrate ist die Reaktion auf Push-Benachrichtigungen dienstags am höchsten. Die Reaktionsrate der User ist außerdem stark von der Tageszeit abhängig. Nutzer reagieren hauptsächlich außerhalb der Arbeitszeiten, d.h. in der Mittagspause oder nach Feierabend. Ein starker Anstieg ist ab 21 Uhr zu verzeichnen, um 23 Uhr steigt die Reaktionsrate sogar auf 11,4 Prozent. Zu diesem Zeitpunkt werden weniger Nachrichten versendet, viele User schauen ein letztes Mal auf Ihr Handy, bevor sie ins Bett gehen und reagieren zum Beispiel beim Weckerstellen auf Push-Benachrichtigungen, die sie während des Tages erhalten haben.
Mit In-App Nachrichten Conversionrate verdoppeln?
Bei In-App Nachrichten, die in der Applikation angezeigt werden, während der User diese verwendet, liegt die durchschnittliche Reaktionsrate bei knapp 22 Prozent (18,3 Prozent für das AlertBox-Format, 12,5 Prozent für kleinere Banner und 34,9 Prozente für ganzseitige Interstitials). Im Gegensatz zu Push-Benachrichtigungen gibt es bei In-App Nachrichten kein Opt-In System und segmentierte, personalisierte und automatisierte Nachrichten können an 100 Prozent der App-User gesendet werden. „Wir haben Kunden, die ihre User mit Push-Benachrichtigungen zurück in die App holen, dort In-App Nachrichten versenden und ihre Conversionrate somit verdoppeln konnten“, sagt Christiane Balu
* Die Studie „Push-Benchmark für Mobile Apps 2018“ von Accengage basiert auf 50 Milliarden Push-Benachrichtigungen, die von Januar bis Mitte Juni 2018 an 900 Millionen Kunden weltweit versandt wurden.
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