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Aus- und Einblicke: wob AG – Teil 1 „Trends erfordern neue Formen der Markenführung“
Welche Themen bewegen B2B Agenturen zu Beginn des neuen Jahres? Daniel Groh, Digital Account Director bei wob, hat uns die vier interessantesten Ideen für die nächsten Jahre und seine Einschätzung dazu verraten.
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Wie in jedem Jahr haben wir uns in den letzten Wochen mit einer Vielzahl von durchaus spannenden Reports und Trendpapieren rund um Design, Technologie Organisationen und Gesellschaft beschäftigt. Die Erkenntnis: Viele Vorhersagen, viele Möglichkeiten – doch welche eignen sich für B2B-Business und -Marketing?
Digitale Medien haben unser Verhalten und somit Geschäftsmodelle und Marken verändert. Doch stellt die hohe Eigendynamik der digitalen Kanäle auch eine Herausforderung für Marketers und Agenturen dar. Es wird zunehmend schwieriger, den Überblick zu behalten. Die häufige Folge: Man adaptiert Trends, die weder zur Marke noch zur Kategorie oder Zielgruppe passen. Das Ergebnis sind unglaubwürdige Kommunikation und mehrwertlose Markenerlebnisse. Erinnern wir uns doch mal an verwaiste Facebook-Auftritte oder ungenutzte Marketing-Apps – nur „weil das der Wettbewerb auch macht“…
Nachfolgend nun die vier interessantesten Ideen für die nächsten Jahre und meine Einschätzung dazu:
1. Flux-Brands: Trends erfordern neue Formen der Markenführung
Aufgabe der Markenführung ist es zu vermitteln, für was die Marke steht. Doch haben sehr viele B2B-Marken ihre Identität nur ungenau definiert. Sie wissen schlicht nicht, für was sie stehen. Dies wiederum führt zu Gleichheit, wie sie sich in vielen B2B-Branchen offenbart. Man ist noch viel zu sehr darauf bedacht, was man sagen möchte als auf das, was man schaffen möchte. Grund sind häufig die traditionellen Markenführungs- und Kommunikationsstrategie-Modelle, die nicht passen können, da sie nicht für einen dynamischen und mehrdimensionalen Kontext entwickelt wurden.
Die fehlenden Grundlagen gehen zulasten einer notwendigen Agilität von Unternehmen und Marken in einer global-digitalen Wettbewerbssituation. Sie stellen eine Hürde dar, als Flux-Brand immer wieder schnell und flexibel reagieren zu können – auch auf Trends.
2. Beta-Branding: Trends erfordern flexible Markenkommunikation
Marken müssen überraschen. Und das unabhängig davon, ob sie klassisch oder digital geführt werden. Dafür benötigen Marken immer wieder neue Formen des Auftritts. Das erfordert aber, sich von der Vorstellung zu lösen, Marken endgültig und bis ins letzte Pixel zu definieren. Verabschieden wir uns von in Beton gegossenen Masterplänen und Kampagnendenken. Welcome Beta-Branding!
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