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HR Marketing Was ist Performance Recruiting? Definition, Vorteile & Beispiele
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Mit klassischen Stellenanzeigen finden Sie nur selten die besten Kandidaten. Wie Sie mit Performance Recruiting erfolgreicher sind.

Jeder Personaler kennt sie, Ausschreibungen, auf die sich kaum jemand meldet oder zeitraubende Chats mit Fachkräften auf Xing und Co., die im Sande verlaufen. Das Problem: Fast immer sind Top-Bewerber bereits in anderen Unternehmen angestellt und damit so gut wie unerreichbar. Doch es gibt einen Weg zu ihnen – Performance Recruiting.
Was ist Performance Recruiting?
Performance Recruiting (auch Social Recruiting) hilft, für offene Stellen schnell eine Auswahl passender Kandidaten zusammenzustellen. Dazu nutzt es interaktive Werbeanzeigen, die automatisiert an eine exakt definierte Zielgruppe ausgespielt werden – und zwar dort, wo die meisten Menschen unterwegs sind: in den sozialen Netzwerken.
Der Vorteil: Performance Recruiting spricht nicht nur aktiv suchende Fachkräfte an, also diejenigen, die sich bereits auf Jobportalen oder Unternehmenswebsites umsehen. Zusätzlich erreichen Betriebe auch inaktive Bewerber (oder passive Bewerber). Das sind Fachkräfte, die zwar offen für neue Angebote sind, aber nicht aktiv nach neuen Stellen suchen. Laut dem Recruiting-Anbieter Talentbait macht diese Gruppe mit 70 Prozent sogar den Großteil an potenziellen Kandidaten aus. Damit eignet sich Performance Recruiting vor allem für Berufe, in denen ein hoher Fachkräftemangel herrscht und wo viele inaktive, beziehungsweise in Arbeitsverhältnissen befindliche Mitarbeiter, zu finden sind – beispielsweise in der IT oder der Pflege.
Wie funktioniert Performance Recruiting?
Performance Recruiting bedient sich den Grundsätzen von Performance Marketing. Das heißt: Es arbeitet datengetrieben und automatisiert. Der Erfolg einer Recruiting-Kampagne lässt sich kontinuierlich an Kennzahlen überwachen und steuern. Zwei Bausteine sind dazu besonders wichtig:
Erstens die richtige Zielgruppe zu definieren: Auf Facebook, Instagram, TikTok und Co. können Recruiter exakt festlegen, für welches Publikum ihre Anzeige ausgespielt werden soll. Das erlaubt im Performance Recruiting ein engmaschiges Targeting beispielsweise nach Standorten, geforderten Abschlüssen, Interessen und Berufserfahrungen. Unternehmen können ihre Anzeigen mithilfe kleinteiliger Filter exakt nur an die passendsten Kandidaten richten.
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Zweitens die Nutzer zur Aktion bewegen: Performance Recruiting arbeitet – ebenso wie Performance Marketing – mit einer Kombination aus klassischen Bild- oder Videoanzeigen und psychologischen Triggern beziehungsweise interaktiven Elementen. Häufig werden zum Beispiel Anzeigen an kurze Bewerber-Quizzes gekoppelt. Innerhalb weniger Sekunden können die Nutzer darin ihre wichtigsten Rahmendaten (Interessen, Ausbildung usw.) angeben und werden nach vorab festgelegten Auswahlkriterien gefiltert. Bei wem das Suchprofil passt, der wandert schließlich direkt in den finalen Kandidatenpool. Mit diesen Personen können die Recruiter dann in Kontakt treten.
Die wichtigsten Kennzahlen zum Performance Recruiting
Performance Recruiting ist eine Weiterentwicklung des klassischen Stellenmarketings. Anstatt nur nach Bauchgefühl Anzeigen auszuspielen oder die Bewerberauswahl zu treffen, basiert es auf belastbaren Kennziffern (oder: KPI). Analysetools wie der Facebook-Werbeanzeigenmanager helfen Personalern dabei, sie alle im Blick zu behalten – etwa zur Zielgruppe und Budgets. Weitere wichtige KPI zum Performance Recruiting haben wir hier für Sie zusammengefasst:
- Impressions: So oft ist Ihre Werbeanzeige auf Bildschirmen erschienen
- Reichweite: So viele verschiedene Personen hat Ihre Anzeige erreicht. Achtung: Die Impressions können höher liegen – nämlich dann, wenn sich Personen die Anzeige mehrfach angesehen haben.
- Visit: siehe Reichweite
- Clickrate: Nutzer, die auf Ihre Anzeige geklickt haben, im Verhältnis zu den Impressions
- Conversion Rate: Anteil an Nutzern im Verhältnis zur Reichweite, die Sie mithilfe von Performance Recruiting tatsächlich als neue Kandidaten in ihren Bewerberpool aufnehmen konnten.
Quellen zum Performance Recruiting (Agenturen & Literatur)
Wer sich intensiver mit dem Thema Performance Recruiting beschäftigen möchte, der kann sich hier informieren:
- Im Praxishandbuch Social Media Recruiting gibt Personalprofi Ralph Dannhäuser Tipps zum Bewerbermarketing auf sozialen Netzwerken.
- Wie erreicht man seine Zielgruppen in der digitalen Welt? Und mit welchen Tools können Unternehmen ihren Marketingerfolg messen und verbessern? Diese und weitere Infos liefert die Zeit Akademie in ihrem Seminar zum Online-Marketing.
- In der HR-Agentur HRtbeat für digitales Recruiting und Personalmarketing bündelt die Unternehmensgruppe Vogel ihre Kompetenzen mit Fokus auf Digital und Performance Recruiting, Candidate Leads, Employer Branding und HR-Performance-Marketing.
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Praxisbeispiele
Personalmarketing für Ingenieure
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