2016 werden Konsumenten mehr denn je nach authentischen Interaktionen mit Marken verlangen. Verbraucher reagieren zunehmend auf intelligentes Storytelling sowie vernetzte Produkte und Services, die in das tägliche Leben eingebunden sind. Zu den Key-Trends zählen unter anderem das Revival realer Stores, Multichannel und multisensorische Markenerlebnisse.
In Ergänzung zu Logo, Design und Look & Feel werden zukünftig alle Sinne bei der Konzeption von Marken einbezogen. Unter anderem auch Gerüche.
(Bildquelle: Pixabay, CCO Public Domain)
Die Markenberatung Landor veröffentlichte die kommenden Markentrends für das neue Jahr. Analysiert wurden Innovationen, Konsumentenverhalten, Marktveränderungen sowie Haltung und Verhalten von einer Vielzahl unterschiedlicher Industrien.
1. Offline ist das neue Online
Der Siegeszug des Online-Shoppings bedrohte den stationären Handel. Manche prophezeiten der E-Commerce werde den konventionellen Handel gänzlich verdrängen. Die Konsumenten besinnen sich aber zunehmend auf den persönlichen Austausch mit Menschen in realen Geschäften. Die Unternehmen reagieren, indem sie stationäre Formate entwickeln, die den Service eines physischen Geschäftes mit der Flexibilität und Kundenorientierung eines digitalen Stores kombinieren. Bestes Beispiel: Die Amazon-Stores.
2. Branding wird multisensorisch
Unternehmen müssen bei der Markenkonzeption zunehmend über die ganzheitliche Customer Experience entlang der Kundenkontaktpunkte nachdenken. In Ergänzung zu Logo, Design und Look & Feel werden zukünftig alle Sinne bei der Konzeption von Marken einbezogen. Neben Gerüchen werden vor allem Sound und Audio eine große Rolle spielen. Gute Beispiele: Skype führte für seine Chat-Features ein neues Soundkonzept ein. Die Hotelkette Four Seasons hat ein detailliertes Duftkonzept für seine Räumlichkeiten entwickelt.
3. Mitarbeiter werden zu Markenprotagonisten
Aufmerksamkeitsstarke Slogans und Werbekampagnen schienen bisher ausreichend zu wirken. Verbraucher interessieren sich aber immer mehr dafür, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter behandeln und wie das Verhalten als Arbeitgeber ist. 2016 werden Unternehmen zunehmend darum bemüht sein, aus ihren Mitarbeitern Markenbotschafter zu machen. Gutes Beispiel: Die #OptOutside Initiative des Outdoor-Händlers REI in den USA – die Geschäfte blieben am verkaufsstarken Black Friday geschlossen und Mitarbeiter wurden dafür bezahlt, draußen Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen.
4. Services in Echtzeit und grenzüberschreitend gefordert
Das Leben wird immer schneller und Konsumenten fordern zunehmend nahtlose und zeitnahe Serviceleistungen und Markenerlebnisse. Unternehmen müssen Wege finden, um ihre Services noch schneller – und in unserer globalen Welt auch über Ländergrenzen hinweg – anbieten zu können. Internationale Telefon-Flatrates und günstiges Datenroaming werden diese Forderungen verstärken. Gute Beispiele: Starbucks bietet seinen Kunden an, den Kaffee von unterwegs vorzubestellen. Damit erübrigen sich Wartezeiten. Netflix bietet seinen Streaming-Service seinen Kunden seit einigen Tagen weltweit in 190 Ländern an.
5. Packaging wird „bio“ und zur Plattform für Storytelling
Die Verpackung wird zunehmend Teil des Produktes und spiegelt nicht nur den Produktcharakter wider, sondern ist auch wichtiger Baustein des Storytellings. Konsumenten legen zunehmend Wert auf Herkunft und umweltfreundliche Produktion der Lebensmittel. Dieser neue „Bio-Anspruch“ macht auch vor der Verpackung keinen Halt. Gute Beispiele: Der Uhrenhersteller Festina verkauft seine wasserdichten Uhren in mit Wasser gefüllten Behältern. Die Marke Kraft von Mondelēz kündigte an, künftig auf künstliche Kolorierung auf der Verpackung zu verzichten.
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Stand vom 15.04.2021
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