B2B Marketing Days 2022 Sieht man uns auf LinkedIn oder überholt man uns schon?
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Welche Bedeutung hat Sichtbarkeit eigentlich für B2B Unternehmen? Das Potenzial, nicht nur als Firma zu existieren, sondern gesehen beziehungsweise als Marke wahrgenommen zu werden ist riesig. Die Frage ist, wie gehe ich es am besten an und wovon lasse ich lieber die Finger?

Sichtbarkeit ist ein weites Feld. Die Kunst liegt darin, die passenden Kommunikationskanäle für das eigene Unternehmen zu wählen und sowohl mit geeigneten sogenannten Influencern, aber vor allem mit den optimal aufbereiteten Kernbotschaften auf dem Markt zu brillieren. Für diesen Weg zur Sichtbarkeit gibt es hilfreiche Methoden und Best Practices, die Unternehmen schneller ans Ziel führen.
Der Takt macht die Musik
Manch einer fragt sich was der Hype um die Sichtbarkeit von Unternehmen soll. Gerade im B2B Bereich. Was ist denn plötzlich anders als früher? Einfach gesagt: die Dichte an Unternehmen ist deutlich gestiegen, die Geschwindigkeit von Veränderung hat enorm zugenommen und die Anzahl an Kommunikationskanälen wird immer komplexer.
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LinkedIn als internationalen 24/7-Messestand der eigenen Marke verstehen
Sichtbarkeit oder in anderen Worten „Marke“ ist schon seit vielen Jahrhunderten gängige Praxis. Das Wort Marke stammt von dem Wort „Markieren“ und damit begann schon im Mittelalter die Markengeschichte in Europa. Beispielsweise beim Bier lässt sich die Markengeschichte bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgen – Franziskaner Weissbier gibt es seit 1363. Der Unterschied zu damals: der Takt macht die Musik.
Heutzutage muss sich ein Unternehmen deutlich mehr anstrengen, um am Markt sichtbar zu sein, sich gegen die Konkurrenz, aber auch die Kreativität von Mitbewerbern durchzusetzen. Wer den Takt nicht mitgeht, wird schnell(er) übersehen oder überholt.
Entscheidend ist die Fähigkeit, sichtbar zu bleiben
Purpose ist in aller Munde. Unternehmen – insbesondere im B2B Bereich – heben sich von der breiten Masse ab, wenn sie den Sinn ihrer Unternehmung und ihre Vision besonders glaubhaft und klar wiedergeben und im Alltag belegen können. Erfolgsindikatoren dafür sind beispielsweise, wenn der Purpose mit den Kernbotschaften im Einklang schwingt oder die eigenen Mitarbeitenden und Kunden aus Überzeugung für das Unternehmen als Botschafter auftreten.
Wenn meine Zielgruppen nun Botschafter und Rezipienten zugleich sind, stellen sich Fragen wie und wo erreiche ich sie denn, wo und wie mache ich mich ihnen gegenüber wirksam sichtbar?
Die Kommunikationswelt ist mindestens genauso schnelllebig geworden wie die Veränderung. Die Kanäle – von klassischen Medien über erste digitale Plattformen bis hin zu Discord Channels heutzutage – sind in ihrer Granularität nur in Zusammenarbeit mit Profis oder digital Natives überschaubar. Wer es schafft, für seine Zielgruppen die passenden Kanäle auszuwählen, darüber fokussiert und adressatengerecht die richtigen Worte und Botschaften zu senden, der ist schon mal gut dabei.
Jeder Kommunikationskanal folgt dabei seinen eigenen Regeln. Na, wunderbar! Nun geht es „nur“ noch darum, die Inhalte entsprechend zu adaptieren. Das kostet möglicherweise mehr Zeit als man meint, doch die Effekte sprechen für sich, im positiven Sinne.
Bleibt eines der wichtigsten Elemente auf dem Weg zu erfolgreicher Sichtbarkeit zu beleuchten: die Kontinuität. „Wer bleibt, gewinnt“ gilt bei Sichtbarkeit ganz besonders. Manch einer wird zwar auch mal über Nacht bekannt, doch der lange Atem macht den Unterschied. Auf die Fähigkeit, sichtbar zu bleiben in der erwarteten Qualität oder darüber hinaus, darauf kommt es am Ende an.
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LinkedIn spielt in der B2B Welt in der obersten Liga
Für viele B2B Unternehmen spielt LinkedIn eine wichtigere Rolle als noch vor wenigen Jahren. LinkedIn hat sich zu der Business Plattform Nummer eins weltweit entwickelt und selbst in der DACH-Region in den meisten Bereichen und Branchen anderen Plattformen den Rang abgelaufen. Business Themen, Networking, Learning – alles kann ich mir hier holen. Mit etwas Geschick und auf Grund der hohen Inhaltsdichte teilweise mit etwas Geduld, lässt sich hier viel rausholen. Und genauso viel reinstecken, um gesehen und wahrgenommen zu werden. An der Stelle wird es dann wieder spannend. Denn viel bringt nicht immer viel, nur registriert zu sein auch nicht und „larifari“ Inhalte schon gar nicht – zumindest, wenn es dem Unternehmen um nachhaltige Sichtbarkeit und damit verbunden mehr Erfolg geht.
Eine starke Präsenz bedeutet vielmehr eine klare Social Media- beziehungsweise LinkedIn-Strategie sowie mindestens einen Content Creator zu haben. Dann beginnt das digitale Handwerk, mit dem Algorithmus zu spielen, Interaktion zu entfachen und die Netzwerkeffekte zu nutzen.
Sichtbarkeit ist für B2B Unternehmen heute keine Option mehr, sondern Pflichtprogramm. Wie B2B Unternehmen dabei auf LinkedIn durchstarten können, erklärt Andrea Hartmair in ihrer Session auf den B2B Marketing Days 2022.
*Andrea Hartmair ist langjährige B2B Marketerin und Inhaberin von Andrea Hartmair | C-Level Kommunikation & Ghostwriting.
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