Corporate Digital Responsibility Verantwortung im B2B E-Mail-Marketing zahlt sich aus

Ein Gastbeitrag von Julia Janßen-Holldiek *

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Wer sein B2B E-Mail-Marketing verantwortungsbewusst gestaltet – sprich rechtliche, technische und ethische Grundsätze beachtet – ist nachhaltig erfolgreicher. Was kann helfen, um die eigene Corporate Digital Responsibility (CDR) zu verbessern?

Wie Informationen von Mailbox Providern und Internet-Beschwerdestellen helfen können, die eigene Corporate Digital Responsibility (CDR) zu verbessern.
Wie Informationen von Mailbox Providern und Internet-Beschwerdestellen helfen können, die eigene Corporate Digital Responsibility (CDR) zu verbessern.
(Bild: gemeinfrei / Unsplash)

Zu viele Spam- und Phishing-Nachrichten, aber auch unerwünschte Newsletter füllen die Posteingänge und belasten das Image des E-Mail-Marketings. Immer mehr Unternehmen entschließen sich daher dazu, aktiv Verantwortung für ihre kommerziellen E-Mails zu übernehmen. Denn nicht alles, was im B2B E-Mail-Marketing möglich ist, ist auch richtig. Priorität sollte beispielsweise der Schutz personenbezogener Daten und die Vermeidung von Spam haben. Corporate Digital Responsibility (CDR) ist der Fachbegriff. Wie bei der Corporate Social Responsibility (CSR) beschreibt dieser alle Bemühungen um unternehmerische und gesellschaftliche Verantwortung und Ethik – fokussiert auf digitale Themen.

Wer bei der technischen Planung und Umsetzung der digitalen Kommunikation ethische Leitlinien berücksichtigt, der macht auch Cyberkriminellen das Leben schwer. Indem Versender strenge technische Qualitätskriterien einhalten, verhindern sie Missbrauchsversuche wie Phishing-Attacken. Davon profitieren wiederum die E-Mail-Empfänger, also die Verbraucher. Deren Risiko sinkt, Opfer eines Cyberangriffs zu werden.

Erfolgsfaktor Corporate Digital Responsibility

Mailbox Provider honorieren ethisches Verhalten der Versender. Denn die Provider stehen in ihren Bemühungen, den besten Service anzubieten, vor einer echten Herausforderung. Sie müssen ihre Nutzer vor unerwünschten oder gar gefährlichen E-Mails schützen und gleichzeitig alle erwünschten E-Mails zuverlässig zustellen. Geblockt werden müssen hingegen gefährliche Phishing-Mails und Spam. Die dürfen den Posteingang aus Sicherheitsgründen nicht erreichen. Daher stellen Mailbox Provider ihre Filter scharf ein. Das kann jedoch auch dazu führen, dass erwünschte B2B Nachrichten diese Filter nicht passieren können.

Erfüllen Versender jedoch ethische Standards und können das nachweisen, dann verbessern sie ihre Reputation. Die Folge ist in der Regel eine verbesserte Zustellbarkeit der kommerziellen E-Mails. Neben ethischen Anforderungen sollten Unternehmen auch streng die europäischen Vorgaben einhalten wie beispielsweise die EU-DSGVO und grundsätzlich international geltendes Recht im E-Mail-Marketing beachten. Nachweisen können Versender ihre hohen Standards beispielsweise mittels einer Zertifizierung, wofür der Versender spezielle Kriterien nachweislich dauerhaft erfüllen muss. Nachrichten zertifizierter Versender kommen dann einfacher und besser bei den Kunden und Partnern an. Im Endeffekt interagieren die Empfänger stärker mit den Mails, lesen länger darin und klicken auf die Links.

So lässt sich das B2B E-Mail-Marketing verbessern

Vielen Unternehmen und Versendern fällt es leider schwer, sich ethisch und rechtlich korrekt zu verhalten. Sie befürchten, das eigene E-Mail-Marketing einschränken zu müssen. Zudem fehlt es vielen B2B Versendern auch an den nötigen Informationen, um das eigene Verhalten zu verbessern.

Deshalb gibt es wertvolle Tools, die zertifizierte Versender mit den nötigen Informationen dabei unterstützen, ihre (IP)-Reputation zu schützen und Vertrauen bei Mailbox Providern aufzubauen. Beispielsweise werden für die Auswertung der Daten aus verschiedenen internationalen Quellen Systeme entwickelt, die den zertifizierten Versendern zur Verfügung gestellt werden.

Mithilfe eines solchen webbasierten Tools haben die Versender beispielsweise die Chance, konkreten Handlungsbedarf zu erkennen und diesen auch an ihre Kunden und Marken weiterzugeben, um auch diese vor zukünftigen Beschwerden und Reputationsschäden zu schützen.

*Julia Janßen-Holldiek ist Director bei Certified Senders Alliance (CSA).

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