BVDW-Studie Virtual und Augmented Reality nehmen festen Bestandteil ein
Redakteur: Lena Höhn
Wie eng sind Virtual und Augmented Reality in der Digitalen Wirtschaft bereits verankert? Wie stehen Marketing-Experten zu diesem Thema? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die neue Studie des Bundesverbands Digitale Wirtschaft.
Virtual und Augmented Reality haben sich längst aus ihrer Nische heraus entwickelt und sind inzwischen fester Bestandteil der Strategien der Unternehmen aus der Digitalen Wirtschaft – das ist ein Ergebnis der Studie. Die Befragten bescheinigen außerdem Augmented Reality (AR) gegenüber Virtual Reality (VR) ein größeres Potential.
Sind Virtual und augmented Reality für Ihre Unternehmensstrategie 2018 relevant?
(Bild: BVDW)
AR-Potenzial größer als VR
VR und AR haben, wie viele Technologien zuvor, ihre ersten Anwendungsgebiete im Gaming-Bereich. Mittlerweile sind aber nicht nur die Technologien viel ausgereifter, sondern auch die Nutzungsszenarien werden vermehrt professioneller – hier vor allem im Bereich AR. Jeder zweite (49 Prozent) der in der BVDW-Studie befragten Experten bescheinigt AR ein noch größeres Potential als VR. Nur 21 Prozent sehen in VR mehr Potenzial für ihr Unternehmen. Für die übrigen 30 Prozent hält sich das Verhältnis der beiden Technologien die Waage. „Während VR noch immer sehr stark mit Entertainment-Angeboten verknüpft wird, hat AR vor allem im professionellen Einsatz schon sehr stark Einzug erhalten“, erklärt Maik Herrmann (Publicis), Vorsitzender der Fokusgruppe Virtual und Augmented Reality im BVDW. Er meint auch, dass sich eine Zunahme der Rolle beider Technologien in den allermeisten Unternehmen abzeichnet. Diese Aussage stützen auch die Untersuchungsergebnisse: 54 Prozent der befragten Marketing-Experten geben an, dass sowohl VR als auch AR für die Unternehmensstrategie 2018 relevant seien.
Vielfältige Anwendungsszenarien
Die Möglichkeiten, VR- und AR-Technologien einzusetzen, sind vielfältig. Aus der BVDW-Studie geht hervor, dass jedes zweite Unternehmen VR-Filme in 360 Grad bereits nutzt (27 Prozent) oder plant zu nutzen (23 Prozent). Nur jeder fünfte Befragte (20 Prozent) gibt an, dass sein Unternehmen diese nicht nutzt und es auch nicht in Frage kommt. Realtime Information, also die klassische AR-Anwendung, durch die Informationen in Echtzeit in ein Live-Bild eingespielt werden, nutzen zwar nur 13 Prozent der Unternehmen. Allerdings geben 29 beziehungsweise 38 Prozent an, dass ein Einsatz geplant oder für das Unternehmen spannend ist.
Wem schreiben Unternehmen mehr Potenziel zu: VR oder AR?
(Bild: BVDW)
Laut Maik Herrmann ist das Interesse an der Technologie riesig. Allerdings hapert es – wie bei neuen technologien nicht ungewöhnlich – meist am Investitionsvolumen. Laut BVDW-Studie liegen die durchschnittlichen Budgets tatsächlich bei nur rund 70.000 Euro pro Jahr. Maik Herrmann: „VR wie AR mussten sich als businesstaugliche Technologien erst beweisen – und das haben sie inzwischen eindrucksvoll. Hier werden schon bald ganz andere Budgets abgerufen werden.“
* Für Studie wurden 114 Marketing-Experten aus Mitgliedsunternehmen des BVDW befragt.
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