Social Media Warum Sie bei YouTube auf organisches Wachstum setzen sollten

Von Jelmer Wind*

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Die Einnahmen mit Werbeanzeigen in sozialen Netzwerken sind immens. Darum verwundert es nicht, dass die Algorithmen organischen Content immer weiter drücken. Bei YouTube kann es sich dennoch lohnen, organischen Content zu produzieren.

YouTube hat in den letzten Monaten immens an Bedeutung gewonnen und ist mittlerweile fester Bestandteil einer erfolgreichen Marketingstrategie.
YouTube hat in den letzten Monaten immens an Bedeutung gewonnen und ist mittlerweile fester Bestandteil einer erfolgreichen Marketingstrategie.
(Bild: gemeinfrei / Unsplash)

Die Plattform YouTube hat in den letzten Monaten immens an Bedeutung gewonnen und so ist YouTube heutzutage ein fester und essenzieller Bestandteil einer erfolgreichen Marketingstrategie. Menschen nutzen YouTube, um herauszufinden, welche Produkte und Marken sie kaufen möchten. Untersuchungen zeigen, dass 96 Prozent der Menschen ein Video auf YouTube angesehen haben, um mehr über ein Produkt oder eine Dienstleistung zu erfahren. Und mehr als die Hälfte der Käufer sagen, dass Online-Videos ihnen geholfen haben, sich für eine bestimmte Marke oder ein Produkt zu entscheiden.

YouTube belohnt mehr als alles andere Inhalte, die Watch Time generieren. Das gilt für organische Videos, aber auch für Werbevideos. Aber warum sollten sich Marken mehr auf organischen Content konzentrieren und den Fokus nicht nur auf bezahlte Strategien zu legen? Die Vorteile liegen schnell auf der Hand: Werbung per se genießt nicht den besten Ruf. Das Vertrauen bei organischem Content insbesondere für B2B Marken ist wesentlich höher als bei bezahlten Inhalten. Die Nutzer schenken dieser Art von Content automatisch mehr Aufmerksamkeit und Bedeutung. Er wird von dem Nutzer automatisch relevanter eingestuft. Auch in Zeiten von Werbeblockern ist es für Marken wichtig zu verstehen, wie eigener organischer Content aufgebaut werden muss, damit dieser erfolgreich sein kann. Und wie funktioniert das im Detail?

Themenauswahl anhand von Research

An erster Stelle steht das Finden der richtigen Themen. Welche Themen haben das höchste Potenzial die jeweilige Zielgruppe anzusprechen? Die Antworten auf diese Frage findet man mithilfe von datenbasiertem Research. Hier werden die am häufigsten gesuchten Themen in den Bereichen der jeweiligen Marke zusammengefasst. Mit diesen Daten können Researchs anschließend analysiert und potenzielle Themen in Gruppen unterteilt (Relevanz, Zielgruppe und Wettbewerb) werden. Hat man das richtige Thema gefunden, geht es dann an die Produktion. Auch hier ist es wichtig, den Fokus auf bestimmte Aspekte zu legen. Wichtig sind vor allem die richtige Länge sowie die Verwendung der richtigen Schlüsselworte und Sequenzierung der Videos.

Stetige Optimierug ist essenziell

Hochgeladene Videos müssen nicht nur bei der Produktion optimiert werden, sondern sollten auch langfristig beobachtet werden, um auch für zukünftigen Content eine optimale Zuschauerbindung zu erzielen. Hierfür ist das von der Plattform bereitgestellte kostenlose Tool YouTube Analytics essenziell. Dieses liefert kanalspezifische Performancedaten. Wichtige Kennzahlen zu Reichweite, Audience, Engagement und Umsatz werden hier erhoben und visualisiert. Diese geben Einblicke über den Erfolg der bisherigen Videos, die Zuschauer sowie den erzielten Umsatz.

Es lohnt sich den Fokus mehr auf organischen Content zu legen. Denn die Ansprüche der Nutzer an den Content sind enorm gestiegen. Darum sollten Marken, die auf organisches Wachstum setzen, exklusiven, nutzerzentrierten Content generieren. Zu oft wird YouTube nur für Top-of-the-Funnel-Kampagnen zur Markenbekanntheit genutzt. Dabei bietet die Plattform so viel mehr Möglichkeiten, um Publikum effektiv anzuziehen, zu binden und zu konvertieren.

Auf die Kombination kommt es an

Letztendlich ist es die Kombination aus organischen und bezahlten Inhalten, die eine YouTube-Strategie wirklich erfolgreich macht. Mithilfe der beschriebenen Schritte kann organischer Content produziert werden, den die Zuschauer wirklich sehen wollen. Das generiert Watch Time und Engagement, der beschriebene Ansatz stellt eine hohe Qualität und einen Mehrwert des Contents für die Zielgruppe sicher.

Mit der Verwendung von organischem Content als Werbevideo kann eine Marke sicherstellen, dass die Zielgruppe ausschließlich Content zu sehen bekommt, der sie auch interessiert und sie langfristig an die Marke binden wird. Mit Hilfe der idealen Kombination aus organischem und paid Content kann eine höhere Watch Time, Engagement und eine dadurch entstehende Kosteneinsparung garantiert werden.

* Jelmer Wind ist Co-Founder bei Team5PM.

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