Content Marketing Content Repurposing – So machen Sie mehr aus Ihren Inhalten
Anbieter zum Thema
Wenn Sie mehr aus Ihren Inhalten machen wollen, dann ist Content Repurposing der richtige Weg. Hier erfahren Sie, was Content Repurposing ist und wie Sie Ihre Inhalte erfolgreich wiederverwenden.

In liebevoll aufbereitete Inhalte fließen oft viele Arbeitsstunden ein. Allein die Recherche kostet teilweise Tage. Diese Mühe lohnt sich dann am meisten, wenn dieser Content nicht nur einmal gepostet und danach ignoriert wird.
Was ist Content Repurposing?
Content Repurposing (zu Deutsch: Wiederverwendung von Inhalten) bezeichnet die Praxis, Inhalte mehrfach zu benutzen. Dafür wird der Content in andere Formate transformiert – aus einem Blog-Artikel wird zum Beispiel ein Video, oder aus einem Longform-Video wird für Instagram oder LinkedIn ein einminütiger Clip herausgeschnitten.
Zentral für Content Repurposing ist es, dass der Content auf irgendeine Art und Weise umgearbeitet wird. Einen alten Blogartikel auf demselben Blog neu zu veröffentlichen, ist zum Beispiel nicht im Sinne dieser Praktik. Da lohnt es sich eher, diesen Blogartikel zu aktualisieren, um von Content-Freshness zu profitieren.
Weiter unten in diesem Artikel werden wir Ihnen einige Beispiele vorstellen, wie bestehende Inhalte wiederverwendet werden können. Aber zunächst sehen wir uns an, warum genau Content Repurposing ein wichtiges Tool im Arsenal jedes Content Creators ist.
:quality(80)/p7i.vogel.de/wcms/1d/6c/1d6c11402fd0fe0241a9a6734294233e/0108249020.jpeg)
Ressourceneffizientes Content Marketing
Weniger ist mehr – Warum nachhaltiger Content auf lange Sicht weniger kostet
Die größten Vorteile von Content Repurposing
1. Effiziente Nutzung von Ressourcen
Der größte Vorteil von Content Repurposing ist, dass es Content skalierbarer macht. Wenn ein einziges Content Piece in verschiedene Formate umgearbeitet werden kann, die auf verschiedenen Plattformen verschiedenen Zielgruppen präsentiert werden, dann zahlt sich die Arbeit, die in dieses ursprüngliche Content Piece investiert wurde, einfach sehr viel mehr aus.
Besonders bei Content, in den viel Arbeit geflossen ist, lohnt es sich, das Ergebnis dieser Arbeit wiederzuverwerten. In einem ausführlichen Ratgeber können schon einmal hundert Arbeitsstunden stecken – von Recherche über die Erstellung von Texten und Grafiken bis zum tatsächlichen Einpflegen. Da ist es dann schade, wenn all diese Arbeit den eigenen Blog nie verlässt; und es ist außerdem verschenktes Potenzial.
2. Mehr Zeit für andere Aufgaben
Wer Content Repurposing richtig anwendet, kann verschiedene Kanäle (Channels) erfolgreich bespielen, ohne für jeden Channel komplett neue Inhalte erstellen zu müssen. Anstatt jedes einzelne Content Piece für jede Plattform erst recherchieren und dann erstellen zu müssen, kann man existierende Arbeit vielfach wiederverwenden.
Natürlich fließt auch in die Umarbeitung von Content Arbeitszeit, aber viel weniger als in die komplette Neuerstellung. Generell hat man als Content Creator ja doch immer entweder zu wenig Zeit oder zu wenige Ideen. Content Repurposing löst beide Probleme und gibt einem mehr Zeit für andere Aufgaben, ohne, dass die Content-Produktion darunter leiden muss.
3. Verschiedene Zielgruppen erreichen
Content Marketing umfasst immer verschiedene Channels. Ob organische Suche bei Suchmaschinen wie Google, Social-Media- oder Video-Plattformen wie YouTube, Gastbeiträge oder auch der klassische Newsletter: Content Marketing hat viele Gesichter.
Allerdings reicht es meist nicht, den Link zu einem Blogartikel in einem Newsletter zu versenden, oder mit einem kurzen Teaser auf Social Media zu posten. Nutzer und Nutzerinnen auf verschiedenen Kanälen haben sehr unterschiedliche Erwartungen, denen unser Content gerecht werden muss.
Und hier kommt Content Repurposing wieder ins Spiel. Sobald wir wissen, welche Kanäle wir bespielen wollen, können wir aus einem existierenden Content Piece genau die Art von Inhalt erstellen, die die Zielgruppe auf diesen Plattformen erwartet. Mit ein bisschen Kreativität lassen sich so Nutzer erreichen, die nie im Leben auf den Unternehmensblog gefunden hätten.
:quality(80):fill(efefef,0)/p7i.vogel.de/wcms/62/5f/625fdacdc2dbf/webinar-grafik-content-marketing.png)
Welche Inhalte eignen sich für Content Repurposing?
Sollten Sie also alle Inhalte, die Sie erstellen, anschließend wiederverwerten?
Nicht unbedingt.
Hier sollte man sich vor Augen halten, dass auch Content Repurposing Arbeit ist, und dass sich diese Arbeit nicht für jede Art von Inhalt lohnt. Vor allem zeitlich gebundene Themen sind oft nicht lange genug aktuell, um groß angelegtes Content Repurposing zu rechtfertigen.
Die beste Art von Inhalten für Content Repurposing ist sogenannter „Evergreen Content“: Inhalte, die dauerhaft (oder zumindest in absehbarer Zukunft) relevant bleiben. Ein gutes Beispiel wäre hier etwa „Die richtige Pflege für Echtleder“.
Ausführliches Content Repurposing eignet sich am besten für Content, in den viel Arbeit geflossen ist und der bei den bereits bestehenden Lesern und Leserinnen gut ankommt: Er bekommt also entweder viele organische Zugriffe oder erzeugt viel Engagement.
Beispiele für Content Repurposing
Um das Konzept Content Repurposing zu veranschaulichen, sehen Sie hier Beispiele dafür, wie ein umfangreiches Content Piece wiederverwertet werden kann.
Ausgangs-Content: Text
Textbasierte Inhalte sind wahrscheinlich die ergiebigste Art von Inhalten für das Content Repurposing:
Text zu Text:
- Text-Snippets und Zitate: alleinstehend oder auch als Teaser für einen Link
- Gastbeiträge: einzelne Punkte aus Blogposts, andere Blickwinkel auf denselben Content
- Newsletter: einzelne Tipps oder Highlights aus dem Blogposts
- Checklisten: als einfache Grafik für Social Media oder als PDFs für Gated Content
- Social Media-Posts: Ausschnitte des Blogposts können auf Twitter, LinkedIn oder sogar Quora wiederverwendet werden.
Text zu Visual Media
- Videos oder Videoserien aus Blogposts
- SlideShare: Präsentationen über verschiedene Unterpunkte oder wichtige Takeaways
- Infografiken oder Info-Gifs: Diese können auch im Blogpost selbst verwendet werden.
Ausgangs-Content: Video oder Bilder
- Clips
- Podcasts
- Transkripte auf der Website
- Kurse: Aus mehreren Videos zu einem Thema können Kurse zusammengestellt werden.
- Blogposts: Videos lockern den Lesefluss auf.
Und hier noch ein topaktueller Goldnugget:
ChatGPT ist ja gerade in aller Munde. Das Tool lässt sich wunderbar für das Content Repurposing nutzen. So kannst du mit den richtigen Prompts ganz einfach aus einem Video-Transkript einen Post für Social Media oder aus einem Blogartikel eine Kurzzusammenfassung generieren lassen.
Ein Beispiel finden Sie hier:
Fazit: Mit Content Repurposing existierende Inhalte skalieren
Content Repurposing ist die perfekte Strategie für alle, die mehr aus ihren fürsorglich erstellten Inhalten machen wollen. Arbeiten Sie existierende Inhalte in neue Formate um, um so neue Zielgruppen auf verschiedenen Plattformen zu erreichen.
So sparen Sie nicht nur Zeit und Geld, sondern bringen auch Besucher auf Ihre Website, von denen Sie sonst vielleicht nie gefunden worden wären. Und in Kombination mit künstlicher Intelligenz ist der Aufwand überschaubar.
:quality(80):fill(efefef,0)/p7i.vogel.de/wcms/62/29/6229d8f0d993a/marconomy-cover-dossier-content-marketing-als-elementarer-bestandteil-f--r-marketing-automation.jpeg)
*Alexander Rus ist der Gründer der Agentur Evergreen Media®.
(ID:49026072)