Performance Marketing So optimieren Sie die Conversion Rate Ihres Unternehmens
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Egal, ob Sie Produkte oder Dienstleistungen verkaufen, ein effektiver Conversion Funnel ist immer entscheidend für den Erfolg. Erhalten Sie hier ein paar handfeste Tipps zur Conversion Rate Optimierung und erfahren Sie, wie Sie diese auf Ihr Unternehmen anwenden können, um noch erfolgreichere Kampagnen zu fahren.

Hohe Besucherzahlen auf der Website sind zwar wichtig, aber letztendlich ist es die Conversion Rate, die den Unterschied macht: Sie gibt an, wie viele der Besucher tatsächlich zu zahlenden Kunden werden. Bei der Conversion Rate Optimierung geht es konkret darum, eine Website auf der Grundlage des Nutzerverhaltens zu optimieren und dadurch die Wahrscheinlichkeit von Kaufabschlüssen zu erhöhen. Eine effektive Conversion Rate Optimierung (CRO) ermöglicht es Unternehmen, das Beste aus ihrem Website Traffic herauszuholen und den Umsatz zu steigern.
Conversion Rate Optimierung: So funktioniert’s
Eines direkt vorweg: Um die Conversion Rate zu optimieren, gibt es keinen allgemeingültigen Ansatz, der für alle Unternehmen gleichermaßen funktioniert. Es gibt jedoch einige Ansatzpunkte und Best Practices, die dabei helfen, die bestmögliche Strategie für das jeweilige Unternehmen zu erarbeiten und die CRO darauf aufzubauen.
1. Von konkreten Daten leiten lassen
Wenn es um Conversion Rate Optimierung geht, kommt es vor allem auf die Daten an. Mit den richtigen Analytics Tools sammeln Sie nicht nur quantitative, sondern auch qualitative Daten und erfahren somit nicht nur, dass Nutzer an einer bestimmten Stelle abspringen, sondern auch, weshalb sie den Kauf nicht abschließen und wo genau möglicherweise Probleme aufgetreten sind. Durch die Verwendung von Tools wie Heatmaps, Clickmaps, Scrollmaps und Session Replay können Sie genau sehen, wie sich verschiedene Funktionen Ihrer Website auf das Nutzerverhalten auswirken.
2. A/B-Tests durchführen
Das genaue Verständnis darüber, wie Nutzer mit Ihrer Website interagieren, ist der Schlüssel zum Erfolg. Hier kommen A/B-Tests ins Spiel. Erstellen und testen Sie verschiedene Versionen Ihrer Website oder Landingpage, um zu ermitteln, welche davon die beste Conversion Rate erzielt, und passen Sie Ihre Website entsprechend an. Um den Aufwand gering zu halten, können Sie spezielle Tools für A/B-Testing verwenden, um auch Kleinigkeiten aufzudecken, die Ihre Tests sonst möglicherweise nicht finden würden.
3. Website Navigation einbeziehen
Um Nutzer zu ermutigen, auf einer Website eine gewünschte Aktion – den Kauf eines Produkts, das Hinzufügen eines Produkts zum Warenkorb oder die Anmeldung für einen Service – durchzuführen, ist eine gute und intuitive Website Navigation ausschlaggebend:
- Der Inhalt – einschließlich der verwendeten Sprache – sollte relevant für Ihre Zielgruppe sein und unterschiedliche Formate bieten, also zum Beispiel Checklisten, Best Practice oder Ähnliches.
- Texte sollten gut lesbar und einfach zugänglich sein.
- Punkten Sie mit überzeugenden visuellen Elementen.
- Achten Sie darauf, dass Links und klickbare Elemente auch wirklich funktionieren.
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4. Website Texte auf Unternehmensziele abstimmen
Kreativ geschriebene und SEO optimierte Inhalte können den Ausschlag für den Erfolg einer Website geben. Wenn die Inhalte jedoch nicht Ihren Geschäftszielen entsprechen, erscheint das wenig sinnvoll. Es kommt also darauf an, in Abstimmung mit den persönlichen Unternehmenszielen einzigartige Inhalte zu erstellen, die Ihrer Website Mehrwert verleihen.
Hier ein paar konkrete Tipps, wie das gelingen kann:
- Konzentrieren Sie sich auf den USP Ihrer Marke.
- Formulieren Sie Texte kurz, knapp und auf den Punkt.
- Verwenden Sie einfache und deutliche Sprache.
- Stichpunkte und Listen sind ideal.
- Verfassen Sie Überschriften, die Interesse wecken.
5. Einen klaren CTA formulieren
Ein klarer Call To Action (CTA) ist ein wichtiger Faktor für die Conversion Rate Optimierung. Wenn Sie die Conversion Rate erhöhen möchten, sollten Sie immer wieder neue CTAs ausprobieren.
Folgende Punkte können dabei helfen, die Klickrate Ihrer CTAs zu verbessern:
- Ihre Handlungsaufforderung sollte klar und deutlich sein und genügend Details enthalten, um zu vermitteln, was genau angeboten wird.
- CTAs sollten sich von anderen Inhalten abheben. Das ermutigt zum Klicken, egal ob auf ein 3D-Design, eine animierte Grafik oder eine besondere Farbe.
- Der Text des CTAs sollte mit dem Text auf der Landing-Page übereinstimmen und konsistent sein.
- Zahlenbasierte Argumente sind für die CRO sehr wirkungsvoll: Vermitteln Sie Ihren potenziellen Kunden ein Gefühl der Dringlichkeit.
- Glaubwürdigkeit steigert die Conversions: Manchmal kann ein Zitat eines Kunden oder eine eingebaute Empfehlung den Unterschied machen.
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6. Formulare optimieren
Auch das Kontaktformular auf einer Landingpage spielt bei der Conversion Rate Optimierung eine Rolle. Denn wenn Ihr Sales-Team während des Kaufprozesses wertvolle Informationen potenzieller Kunden sammeln kann, erleichtert das letztendlich auch die Conversion. Experimentieren Sie mit verschiedenen Versionen Ihres Kontaktformulars und variieren Sie zum Beispiel Farbe, Text oder die Anzahl der auszufüllenden Felder.
Darüber hinaus können Sie auch verschiedene Designelemente ausprobieren:
- Rücken Sie den CTA in den Vordergrund und nutzen Sie auffällige Buttons oder Schaltflächen.
- Minimieren Sie die Anzahl der erforderlichen Felder: Je weniger Informationen die Nutzer eingeben müssen, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie das Formular absenden.
- Verwenden Sie Fortschrittsanzeigen, um den Nutzern zu zeigen, wie weit sie im Prozess bereits fortgeschritten sind.
- Geben Sie den Usern klare Anweisungen, wie sie die Felder ausfüllen sollen, und zeigen Sie Fehlermeldungen an, wenn sie etwas falsch machen.
7. Ladezeiten verkürzen
Die Ladezeit Ihrer Website kann einen erheblichen Einfluss auf die Conversion Rate haben. Laut einer globalen Umfrage zum Nutzerverhalten der Verbraucher im Web und bei Apps geben satte 72 Prozent an, lange Ladezeiten seien für sie die größte Enttäuschung bei Online-Transaktionen. Dieses Problem fällt umso schwerer ins Gewicht, wenn man beachtet, dass fast zwei Dritten (65 Prozent) der User weltweit ihre Transaktion wahrscheinlich abbrechen, wenn sie online auf ein Problem oder Frustration stoßen. Die Folgen daraus sind sogar noch schlimmer als nur eine verpasste Conversion: 55 Prozent der Befragten würden nach dem Verlassen einer App oder Website aufgrund einer schlechten digitalen Erfahrung wahrscheinlich nicht mehr zu dieser zurückkehren.
Lange Ladezeiten können Besucher abschrecken und dazu führen, dass sie die Seite verlassen, bevor sie überhaupt eine Aktion durchführen konnten.
Um das zu vermeiden, sollten Sie folgende Punkte beachten:
- Komprimieren und optimieren Sie Bilder. Große und unoptimierte Bilder können die Ladezeit erheblich verlängern.
- Verwenden Sie Caching. Caching speichert statische Ressourcen Ihrer Website im Browser des Besuchers, um die Ladezeit zu verkürzen.
- Minimieren Sie die Anzahl der HTTP-Anfragen. Jede Ressource, die auf einer Seite geladen wird, erfordert eine separate HTTP-Anfrage. Reduzieren Sie die Anzahl der Ressourcen, um die Anzahl der erforderlichen Anfragen zu minimieren.
- Optimieren Sie den Code Ihrer Website, um unnötige Zeilen zu entfernen und die Effizienz zu verbessern.
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Fazit: Nicht zu kompliziert machen
Um die Conversion Rate zu optimieren, können oftmals schon Kleinigkeiten ausschlaggebend sein. Vereinfachen Sie die Gestaltung Ihrer Landingpages und verändern Sie Ihre CTAs, um klare Handlungsaufforderungen zu bieten. Sorgen Sie für eine einfache und intuitive Website Navigation. Und allem voran: Nutzen Sie Analytics Tools, die Ihnen konkrete Daten an die Hand geben, um das Verhalten Ihrer Nutzer bestmöglich zu verstehen und basierend darauf fundierte Entscheidungen zu treffen.
*Oskar Stenzel ist VP DACH bei FullStory.
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