B2B goes Print Wieso Printmailings großes Potenzial für Marketer haben

Von Alexander Schäfer*

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Immer öfter leiden Nutzer unter einer digitalen Müdigkeit und fühlen sich überwältigt von E-Mails, Angeboten oder News. Für Marketer kann das zu einem Problem werden, denn sie erreichen mit ihren Produkten nicht mehr ihre Kunden, sondern gehen in einer digitalen Flut unter.

Bei so viel Input macht sich Müdigkeit bei den Webnutzern breit. Wie können Sie mit Ihrem Marketing jetzt positiv rausstechen?
Bei so viel Input macht sich Müdigkeit bei den Webnutzern breit. Wie können Sie mit Ihrem Marketing jetzt positiv rausstechen?
(Bild: gemeinfrei / Pixabay)

Während wir heutzutage die millionenfache Rechenleistung des Bordcomputers der Apollo 11 in unserer Hosentasche herumtragen und das Internet wie selbstverständlich zu unserem Alltag gehört, hat der digitale Konsum auch seine Nebenwirkungen. Doch eine Bewegung wird größer, die sich analogen Marketingmitteln bedient und damit sehr erfolgreich fährt.

Ein Begriff hat sich in den letzten Monaten unter Marketern etabliert: „Printfluencer“. Als eine Mischung aus Print und Influencer trifft er – überraschenderweise – den Nerv der Zeit. Denn Printprodukte sind kein Relikt aus dem letzten Jahrhundert, sondern erleben gerade einen neuen Aufschwung. Der Grund ist ganz einfach: Dialogpost ist persönlich, begeistert durch Haptik und bleibt länger in einem Haushalt als eine E-Mail. Vor allem der E-Commerce profitiert davon und überzeugt Bestandskunden mit einer durchschnittlichen Conversion Rate von rund fünf Prozent, so zeigt es die aktuelle Dialogpost-Studie des Collaborative Marketing Clubs in Kooperation mit der Deutschen Post.

Wir geben Ihnen fünf Tipps, mit denen Sie sich die Vorteile von Dialogpost zu Nutze machen und in die Printwelt einsteigen.

#Psychologie meets Print

Die Psychologie weiß schon lange über die Macht der Haptik Bescheid. Jede Berührung löst Emotionen in uns aus und der Tastsinn entsteht bereits im Mutterleib vor allen anderen Sinnen und begleitet uns ein Leben lang – Berührungen helfen dabei, schneller zu verstehen und zu erinnern. Genau hier setzt Dialogpost an: Mit Hilfe von außergewöhnlichem Papier oder kreativen Formen, wie beispielsweise Pop-ups, erreichen wir den Betrachter auf einem anderen emotionalen Level, als es etwa eine E-Mail kann. Mit einem durchdachten Printmailing wecken Sie die Aufmerksamkeit des Empfängers und aktivieren ihn zum Handeln. Doch ein Printmailing kann mehr als nur einen Sinn ansprechen: Sie lassen sich mit einem Duftlack überziehen, wodurch das Duftgedächtnis mit Erinnerungen und Gefühlen angeregt wird. Machen Sie sich bei der Entwicklung ihrer Printmailings diesen psychologischen Effekt zu Nutze und schaffen Sie sich einen Platz im Gedächtnis Ihrer Kunden.

#Ohne Big Data geht es nicht

Erfolgreiches Marketing lebt von seinen Daten. Je mehr Daten zu einer bestimmten Person vorliegen, umso besser lassen sich Aussagen über ihre Wünsche, Interessen und Bedürfnisse machen. Auch wenn Printprodukte analog sind, sind sie doch keinesfalls altmodisch und bedienen sich ebenfalls unterschiedlicher Merkmale. Bei Bestandskunden sind es die Daten aus vergangenen Einkäufen und Third-Party-Daten, die das Profil der Person DSGVO-konform vervollständigen und ein klares Bild zeichnen. So lassen sich Printmailings mit Personalisierungen befüllen, die über den Vor- und Nachnamen hinausgehen. Eine Umfrage von McKinsey (07/2019) kam zu dem Ergebnis, dass vor allem Sonderangebote am stärksten motivieren, um auf personalisierte Werbung zu reagieren (48 Prozent). Versehen Sie das Printmailing also mit einem Angebot, das auf vergangenen Käufen basiert oder nutzen Sie bei Neukunden Nutzerpfade, Verweildauer oder Absprungraten auf Websites, um relevante Angebote zu machen.

#Omnichannel für den Erfolg

Kunden erwarten eine konsistente und nahtlose Customer Experience – unabhängig von dem Channel, den Sie verwenden. Damit Marketer Erfolge sehen, ist eine intelligente Verknüpfung unterschiedlicher Marketingkanäle wichtig. Wir sprechen hier von einer Symbiose zwischen Print und Digital. So lassen sich beispielsweise Printprodukte mit E-Mail-Marketing verknüpfen. Der Kunde erhält also nach einem Kauf nicht nur eine E-Mail mit einer „Dankeschön“-Notiz, sondern bekommt wenige Tage später auch noch ein Printmailing, das mit einem Rabatt für den nächsten Einkauf lockt.

#Geschwindigkeit ist wichtig

Sprechen wir von triggergesteuerten Printmailings, die wie eben erwähnt durch einen Kauf ausgelöst werden, ist die Geschwindigkeit, in der das Mailing produziert und versendet wird entscheidend. Denn wenige Tage nach dem Kauf ist der Betrachter noch empfänglich dafür – Wochen danach lässt der Effekt spürbar nach. Schnelligkeit spielt also auch bei Printmailings eine wichtige Rolle, damit das Omnichannel-Marketing funktioniert. Ist die Druckleistung Inhouse nicht machbar, sollten Unternehmen mit einem Partner zusammenarbeiten, der Printmailings in wenigen Stunden mit den entsprechenden Personalisierungen drucken und versenden kann. Dienstleister, die deutschlandweit und sogar international gut vernetzt sind und mit alternativen Zustellern zusammenarbeiten, haben einen zusätzlichen Vorteil: Die Portokosten sind geringer und durch die verkürzten Zustellwege erreichen Unternehmen etwas Gutes für die Umwelt.

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#Retargeting für Ihr Business

Warenkorbabbrüche: Bei diesem Wort stellen sich bei Marketern die Haare auf. Grund für Abbrüche sind meistens unerwartete Versandkosten oder eine zu lange Lieferzeit. Wie bekommen Unternehmen die verlorenen Kunden also wieder zurück zum Warenkorb? Marketer greifen hier gern auf E-Mails zurück, stehen aber oftmals vor der Problematik, dass sie Mails nur an Personen verschicken dürfen, die diesen zugestimmt haben. Die Opt-in-Regelung durch die DSGVO ist hierfür verantwortlich. Für postalische Mailings dagegen muss der Kunde keine explizite Zustimmung gegeben haben, wodurch das Retargeting mit Hilfe von Printmailings gegenüber E-Mails vereinfacht wird.

Printmailings erweisen sich demnach als geeignetes Mittel, um Kunden anzusprechen und sie zu mobilisieren. Der (Wieder)-Einstieg in das professionelle Printgeschäft ist nicht ganz einfach, deshalb empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit einem geeigneten Partner, der bei Konzeption, Druck und Versand unterstützen kann.

Werden Sie also selbst zum „Printfluencer“ und überlegen Sie sich, wie Printmailings in Ihre Marketingstrategie passen.

*Alexander Schäfer ist Geschäftsführer und Chief Sales Officer (CSO) bei Paragon Customer Communications.

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