Messenger Marketing 5 gute Gründe für WhatsApp im B2B-Marketing

Von Jimmy Jakobsson*

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Während Facebook und Instagram auch im B2B-Marketing immer beliebter werden, fliegt WhatsApp bei Mittelständlern weitestgehend unter dem Radar. Dabei bietet der Messenger-Dienst gerade in der aktuellen Krisensituation eine gute Möglichkeit, mit der Zielgruppe in Kontakt zu treten.

Gerade in der aktuellen Situation ist es für Unternehmen besonders wichtig, Nachrichten schnell zu verbreiten und in Kontakt mit Kunden, Partnern und Mitarbeitern zu bleiben – Messenger können dabei helfen.
Gerade in der aktuellen Situation ist es für Unternehmen besonders wichtig, Nachrichten schnell zu verbreiten und in Kontakt mit Kunden, Partnern und Mitarbeitern zu bleiben – Messenger können dabei helfen.
(Bild: gemeinfrei / Pexels)

Die aktuelle Corona-Krise zeigt, dass Alternativen für die Kommunikation von Unternehmen mit ihren Kunden dringend erforderlich sind. Angesichts der enormen Anzahl an aktiven Nutzern bietet WhatsApp hier gerade für Mittelständler riesiges Potenzial: 58 Millionen Menschen in Deutschland nutzen die Messenger-App bereits täglich.

Fünf Gründe, warum WhatsApp Business für die perfekte Plattform ist, um mit seinen Unternehmenskunden in Kontakt zu treten, den Marketingmix so sinnvoll zu ergänzen und sich einen Wettbewerbsvorteil im hart umkämpften Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu verschaffen.

1. Geringe Einstiegshürde

Ein ungeschriebenes Gesetz unter Marketern besagt, dass sich ein Unternehmen dort aufhalten soll, wo sicher der Kunde bewegt. Insofern kann man schon von einer faustdicken Überraschung sprechen, wenn man sieht, dass WhatsApp auf globaler Ebene kürzlich die Marke von sage und schreibe zwei Milliarden Nutzern überschritten hat, die Business-Version des Facebook-eigenen Messengers in Europa aber nur von sehr wenigen Unternehmen für die Kommunikation mit den Kunden genutzt wird.

58 Millionen Deutsche nutzen WhatsApp täglich für den privaten Austausch. Die Wahrscheinlichkeit, dass auch Ihre Kunden darunter sind, ist also sehr hoch. Angesichts der wenigen aktiven Unternehmen auf WhatsApp, sollten gerade produzierende Mittelständler diese Chance beim Schopfe packen und sich ihr Geschäftsprofil einrichten. Denn selten war es einfacher, Kunden und Partner positiv zu überraschen – indem man einen Kanal, den viele als privat betrachten, unternehmerisch nutzt.

2. Umfassende Funktionen

Ein großer Vorteil von WhatsApp for Business: Die Geschäftsversion verfügt über die gleichen zentralen Funktionen wie die private App. Dazu zählen neben dem Aufzeichnen von Sprachnachrichten auch der Versand von Fotos und Dokumenten. Für ihre Kunden bedeutet das vor allem, dass sie im Dialog mit Ihnen nicht von ihren Gewohnheiten abweichen müssen: Bei Fragen zu produktspezifischen Problemen, etwa direkt auf der Baustelle, können diese per Foto geklärt werden. Wenn der Erklärungsbedarf größer ist, können Sie auch ein Video-Tutorial mit der Handykamera filmen.

Wenn sich der Dialog mit dem Kunden über WhatsApp erst einmal eingespielt hat, kann er die Kommunikation ersetzen, die sonst über das Telefon oder per Mail erfolgen würde. Um den Austausch der Zukunft noch effizienter zu gestalten, hat das Team hinter WhatsApp beispielsweise auch eine Automatisierungsfunktion zum Beantworten beliebter Fragen entwickelt. Zudem können alle Aktivitäten in der Business-App statistisch ausgewertet werden, um Verbesserungspotenziale zu ermitteln und die B2B-Kommunikation entsprechend anzupassen.

3. Absatzkanal der Zukunft

Bis zum Jahr 2021 wird erwartet, dass der Handel über mobile Endgeräte 54 Prozent des Gesamtumsatzes im E-Commerce ausmachen wird. Online-Shopping über das Smartphone ist auf dem Vormarsch, und WhatsApp ist Teil dieses Trends. Entsprechend können Unternehmen seit dem letztem Jahr ihre Produkte und Dienstleistungen im Rahmen der neuen Katalogfunktion auf WhatsApp präsentieren.

Warum sollten ausgerechnet Sie als B2B-Unternehmen diese Vermarktungsmöglichkeit für Ihre sehr spezifischen Produkte nutzen? Ganz einfach: Sie erreichen über WhatApp exakt jene Kontakte, für die Ihre neuen Industrieprodukte höchst spannend sind. Sparen Sie sich also den Umweg über digitalisierte Kataloge, die mühselig per Mail-Anhang oder Newsletter verschickt werden. Und nutzen Sie gleichzeitig die Gelegenheit, Ihre Kunden dafür zu sensibilisieren, dass WhatsApp mehr als nur ein Tool zum Chatten ist.

4. Digitale Markenbildung

Ansprechenden und relevanten Content produzieren, ihn zielgerichtet distribuieren und dabei nicht nur die Bedürfnisse der Zielgruppe stillen, sondern nachhaltig in Erinnerung bleiben. Wer diese Prinzipien des B2C-Marketings erfolgreich auf die B2B-Welt überträgt, hat gute Chancen, sich in der Produkt- und Kundenkommunikation von der Konkurrenz abzuheben und sich in einem digitalen Umfeld als innovative B2B-Marke zu positionieren.

Wer jetzt die Gelegenheit nutzt, WhatsApp für seine Unternehmenskommunikation zu nutzen, erschließt nicht nur eine der weltweit größten Kommunikationsplattformen für seine Inhalte. Denn die meisten Unternehmen haben das Potenzial von WhatsApp als B2B-Kanal noch nicht erkannt. Wer rechtzeitig handelt, hat also die große Chance, vorzumachen, wie WhatsApp im Mittelstand funktioniert – und in einem traditionell geprägten Umfeld den Beweis zu liefern, wie man zeitgemäß und nah am Kunden kommuniziert.

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5. Geringes Risiko bei hoher Reichweite

Last but not least: der Kostenfaktor. Während digitale Marketingaktivitäten gerade für Industrieunternehmen häufig mit teils hohen Investments verbunden sind, ist WhatsApp for Business komplett kostenlos. Wie den privaten Messenger kann die App zudem sowohl auf dem Smartphone als auch auf dem Desktop verwendet werden, sodass der Kundendialog zwar theoretisch überall und jederzeit möglich ist, aber auch vom Arbeitsplatz geführt werden kann.

Die Anschaffung von WhatsApp Business ist also fast schon ein No-Brainer – gerade wenn man bedenkt, was die App in bewegten Zeiten wie der aktuellen Corona-Krise leisten kann. Ein Beispiel: Mit der Status-Funktion für Business-Nutzer können zeitlich begrenzte Updates veröffentlicht werden. Sollte bei einer Entspannung der aktuellen Lage etwa der Termin für die Wiederaufnahme der Produktion feststeht, kann diese essenzielle Information mit geringem Aufwand gut sichtbar an eine große Zahl von Kunden übermittelt werden.

Gerade in wirtschaftlich bewegten Zeiten wie diesen hilft es Unternehmern, sich mit Partnern auszutauschen und sich inspirieren zu lassen, wie man auf die aktuellen Herausforderungen reagieren und Chancen für die Zukunft zu kreieren kann. Dabei kann Whatsapp Business eine gute Unterstützung sein.

* Jimmy Jakobsson ist Mitgründer und CEO von Ingager.

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