„State of Inbound“-Studie Traffic- und Lead-Generierung sind Top-Herausforderungen
Was sind die größten Herausforderungen und Prioritäten im Marketing für das kommende Jahr? Püntklich zur dmexco präsentiert die aktuelle „State of Inbound“-Studie Strategien und Trends rund um Social Media, Lead-Generierung und Co. und gibt einen Ausblick auf die wichtigsten Themen 2017.
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Traffic- und Lead-Generierung sowie ROI-Nachweis sind die Top-Herausforderungen in 2017 – das ist eines der Ergebnisse der aktuellen „State of Inbound“-Studie von HubSpot. Zwei Drittel der Befragten sehen die Traffic- und Lead-Generierung als eine große Herausforderung im Marketing. Der Erstkontakt mit potenziellen Kunden ist dabei die größte Hürde.
Mit 43 Prozent wird weiterhin der Nachweis des Return on Investment (ROI) als schwierig empfunden, gefolgt von der Sicherung eines ausreichend hohen Marketing-Budgets (28 Prozent). Marketer sind noch immer gefordert, die Wirtschaftlichkeit ihrer Maßnahmen für den Erfolg des Unternehmens aufzuzeigen. Der Nachweis des ROI spielt hierbei eine entscheidende Rolle, wie die Studie belegt: 72 Prozent der Marketing-Verantwortlichen, die den ROI berechnen, beurteilen auch die eigene Strategie als effektiv. Und wer die Marketing-Effektivität belegt, kann die Wahrscheinlichkeit auf ein steigendes Marketing-Budget um 60 Prozent erhöhen.
Inken Kuhlmann, Team Manager Growing Markets bei HubSpot, betont die Notwendigkeit der Kalkulation: „Die richtigen Kennzahlen sind für Marketer erfolgsentscheidend. Der ROI ist nicht nur eine Argumentationsgrundlage für Budgeterhöhungen, sondern hilft auch zu beurteilen, welche Investitionen sich wirklich lohnen oder noch optimiert werden müssen.“
Hier müssen die Verantwortlichen ansetzen und etwa Inbound-Methoden nutzen, die Marketing und Vertrieb enger koppeln: Denn 59 Prozent der Vertriebsmitarbeiter bescheinigen Inbound-Leads die höchste Qualität.
„Der Unternehmenserfolg ist unmittelbar an den Marketing-Erfolg geknüpft. Erfolgreich sein kann nur, wer Lead-Quantität und -Qualität ins Gleichgewicht bringt. Wenn Marketing und Vertrieb nicht zusammenarbeiten, um hochqualifizierte Leads in den Verkaufsprozess zu führen, verschwendet man wertvolle Ressourcen und lässt sich Einnahmen durch die Lappen gehen,“ so Christian Kinnear, Managing Director EMEA bei HubSpot.
Top-Priorität: Leads zu Kunden machen
In 2017 wollen Marketer mehr denn je auf eine quantifizierbare Art und Weise zum wirtschaftlichen Erfolg ihrer Unternehmen beitragen. Von den Befragten legen 74 Prozent der Befragten ihr Hauptaugenmerk darauf, aus Leads auch zahlende Kunden zu machen, gefolgt von der Erhöhung des Website-Traffics (57 Prozent) und der Steigerung der Einnahmen, die durch Bestandskunden generiert werden (46 Prozent). Auch beim Vertrieb stehen Vertragsabschlüsse ganz oben auf der Prioritätenliste: 70 Prozent wollen mehr, 47 Prozent effizienter und 31 Prozent schneller Deals abschließen. Für die Verwirklichung der gemeinsamen Ziele ist Teamwork gefragt. Bislang sind für nur 22 Prozent der Vertriebsmitarbeiter Marketing-Leads die Hauptquelle für ihre Kontaktaufnahme, der überwiegende Teil recherchiert vorwiegend selbst (38 Prozent) oder erhält Kontakte über Empfehlungen (36 Prozent).
Top-Trend: Video und Social Media
Die „State of Inbound“-Studie wirft auch einen Blick auf Marketing-Trends und bestätigt die wachsende Bedeutung von Video und Social Media. Marketer wollen im kommenden Jahr ihre Marketing-Strategie anpassen und stärker in geeignete Plattformen investieren: Von den Umfrageteilnehmern setzen 46 Prozent auf YouTube, 33 Prozent verstärken ihre Präsenz in Facebook Video, gefolgt von Instagram mit 30 Prozent.
Top-Flop: Print- und Online-Anzeigen
Während Social Media im Marketing einen immer größeren Stellenwert einnimmt, wird der Erfolg klassischer Anzeigenwerbung in Zweifel gezogen: 34 Prozent der europäischen Marketer weisen Print-Anzeigen als überwertet aus, gefolgt von Online-Anzeigen mit 14 Prozent. Das Erstaunliche: Sogar Marketer, die überwiegend selbst diese klassischen Marketing-Formen einsetzen, schätzen dies so ein. Vor diesem Hintergrund erklärt sich auch, dass nur 37 Prozent dieser Marketer von der eigenen Marketing-Strategie überzeugt sind. Von den Marketern, die überwiegend auf Inbound-Maßnahmen wie Social Media, Suchmaschinenoptimierung oder Blogging setzen, beurteilen hingegen 66 Prozent die eigene Strategie als effektiv.
„Mit der richtigen Technologie verfügen Inbound-Marketer über geeignete Kennzahlen, um die Effektivität ihres Marketings besser einzuschätzen. Unsere Studien zeigen aber auch, dass Unternehmen beim Wechsel vom klassischen Marketing zu Inbound-Marketing nicht nur weniger für ihr Marketing aufwenden, sondern dabei auch ihren Umsatz signifikant steigern,“ so Christian Kinnear, Managing Director EMEA bei HubSpot.
Zur Studienerhebung
Für den „State of Inbound“-Report wurden weltweit mehr als 4.500 Marketer und Sales Professionals befragt, darunter 1.288 Teilnehmer aus Europa. Der Fokus liegt auf den größten Herausforderungen und Prioritäten sowie Strategien und Trends für das kommende Jahr. Die vollständigen Ergebnisse der europäischen Ausgabe des „State of Inbound“-Berichts stehen hier zum Download zur Verfügung.
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