Suchmaschinenoptimierung So lassen Sie Ihre Website mit SEO Content ranken
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SEO und Content sind im Marketing mittlerweile untrennbar. Daher beleuchtet dieser Artikel die Grundlagen von „SEO Content“. Außerdem erhalten Sie drei wichtige Tipps für Ihre SEO Content Optimierung.

Content Marketing ist immens wichtig für B2C und B2B Unternehmen. Relevanter Content vermittelt Ihren potenziellen Kunden, dass Sie der Experte auf einem bestimmten Themengebiet sind. Außerdem schaffen Sie Vertrauen und können damit Leads generieren. Die Crux – Ihr Content muss auch von der Zielgruppe gefunden werden. Dafür eignen sich Suchmaschinen. Doch um dort zu ranken, müssen Sie SEO Content verfassen. Wie das geht, erfahren Sie jetzt.
1. Was ist SEO Content?
SEO Content steht für „Search Engine Optimization Content“ (zu Deutsch: suchmaschinenoptimierte Inhalte). Die Erstellung solcher Inhalten zielt darauf ab, die Sichtbarkeit einer Website in den Suchmaschinenergebnissen zu verbessern und somit mehr organischen Traffic zu generieren.
SEO Inhalte werden unter Berücksichtigung bestimmter Schlüsselwörter und Phrasen, so genannter Keywords, erstellt, die mit den Themen und Interessen der Zielgruppe der Website zusammenhängen. Es ist wichtig, dass diese Schlüsselwörter und Phrasen strategisch in den Inhalten platziert werden, um Suchmaschinen zu signalisieren, dass die Website relevante Informationen bietet. Darüber hinaus umfasst SEO Content auch die Optimierung anderer Elemente einer Website wie Meta Tags, Überschriften, URL-Struktur und interne Verlinkung. Die Verbesserung dieser Aspekte kann dazu beitragen, dass Suchmaschinen die Website besser verstehen und relevante Inhalte für Suchanfragen liefern.
2. Was bringt eine SEO Content Optimierung?
SEO Content hat die Fähigkeit, eine Website in den Google Rankings für eine Vielzahl von Suchbegriffen zu platzieren, was zu einer erheblichen Steigerung des Website Traffics führt. Der generierte Traffic hat einen beträchtlichen Wert, da er potenzielle Kunden und Leads generiert und somit eine vertriebsunterstützende Wirkung hat.
Im Gegensatz zum Suchmaschinenmarketing (SEA), bei dem die Unternehmen pro Klick bezahlen müssen, verursachen diese organischen Besucher keine direkten Kosten. Dies macht den Kanal äußerst profitabel, insbesondere wenn Sie die Kosten pro generiertem Kundenkontakt betrachten. Um in der Suchmaschinenoptimierung erfolgreich zu sein, bedarf es jedoch besonderer Fähigkeiten und Ausdauer. Top-Platzierungen in den Suchergebnissen werden durch langfristige Anstrengungen bei der Optimierung der Website erreicht. Viele Unternehmen scheuen jedoch diese langfristige Investition.
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Suchmaschinenmarketing im B2B
Wie sich SEO & SEA ergänzen
Wenn Ihre Inhalte für Suchmaschinen sichtbar und auffindbar sind (sich also beispielsweise auf Ihrer Website befinden und nicht hinter einer Registrierungsschranke oder nur in gedruckter Form vorliegen), müssen Sie Content und SEO IMMER als untrennbare Strategie betrachten. Wenn Sie wollen, dass Ihre Inhalte auf der Suchergebnisseite (SERP) von Google zu einem bestimmten Keyword oder Thema eine gute Position einnehmen, kommen Sie um suchmaschinenoptimierten Content nicht herum.
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Jetzt kostenloses Whitepaper herunterladen!2.2 SEO und Content – die Grundlagen
Zunächst müssen einmal sollten die Basics geklärt werden. Denn alles, was in diesem Abschnitt steht, ist Pflicht, keine Kür. Suchmaschinen setzen diese Grundlagen voraus, damit Ihre Inhalte überhaupt von Google beachtet werden.
Die Grundvoraussetzung für Rankings: Ihr Content muss für Google „findbar“ sein. Das bedeutet, Sie müssen dem Crawler (ein Algorithmus von Google, der Websites durchsucht) erlauben, Ihre Seite „zu lesen“ und diese dann auch zu indexieren – also auf Google zu listen. Allerdings ist das auch die Standardeinstellung bei den meisten Websites/Content Management Systemen.
Hier müssen Sie in der Regel nur etwas tun, wenn eine Seite nicht auffindbar sein soll. Weiter dürfen Sie Ihren Content auch nicht hinter Registrierungsschranken, Anmeldeformulare oder Passwörter legen – diese kann der Google Bot nicht ausfüllen. Wenn Sie diese Maßnahme doch ergreifen, um beispielsweise Leads zu generieren, achten Sie auf genügend freiverfügbaren Content auf Ihrer Website, damit Sie SEO technisch eine Chance haben.
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SEO
So geht Keyword Recherche
2.1 Welche Arten von SEO Content gilt es zu unterscheiden?
Letztlich gibt es genau fünf große Contentbereiche, in denen Content SEO optimiert erstellt werden kann:
- Texte auf Websites
- Bilder und Grafiken
- Videos
- Audio (beispielsweise Podcasts)
- Interaktive Elemente (beispielsweise Konfiguratoren)
Interessanter Fact: Neben Google gibt es auch noch weitere Suchmaschinen, die Sie beachten sollten. So ist beispielsweise auch YouTube eine Suchmaschine – eben für Videos. Hier können Sie Keywords und Co. in Beschreibungstext und Titel platzieren, damit User Ihre Videos finden. Diese Kurzfilme können Sie wiederum in Ihre Website einbinden, um so den Nutzern einen Mehrwert bieten zu können.
Suchmaschinenoptimierung wird weiter häufig in zwei Teile gegliedert – inhaltliche SEO und technische SEO. Diese Teilgebiete werden folgend kurz erläutert.
2.2 Inhaltliche SEO
2.2.1 Fokuskeyword
Jede Seite sollte ein spezielles Thema haben, das sie behandelt. Um auf Google zu ranken, vergeben Sie ein Fokuskeyword und bauen Ihre Seite rund um diese Phrase auf. Es geht nicht darum, das Keyword so oft als möglich im Text unterzubringen. Sie sollten darauf achten, dass Sie das ganze Thema dieses Keywords in Ihrem Content behandeln. Am besten machen Sie das mit einer ganzheitlichen Keyword Recherche. Google ist intelligent und erkennt, ob Ihre Inhalte gut oder schlecht sind und richtet sich dabei nach den Wünschen der Nutzer. Die Zeiten von Keyword Stuffing sind längst vorbei.
Bringen Sie das Keyword dennoch an folgenden Stellen ein:
- H1
- Mindestens einer H2
- Im ersten Absatz des Textes
- Title Tag und URL
- Alt-Text der Bilder und Namen der Bilder
2.2.2 Überschriften
Dass Überschriften wichtig sind, ist Ihnen sicherlich klar. Sie geben den Inhalt des Textes wieder und regen zum Lesen an. Ihre Überschrift muss also salopp gesagt „der Knaller sein“.
Auch für Google haben Überschriften eine wichtige Bedeutung und werden dabei wie folgt gegliedert:
- H1 – Hauptüberschrift
- H2 – Unterüberschrift
- H3 – Unterunterüberschrift
- H4 – Unterunterunterüberschrift
- …
Am bedeutendsten ist die H1 – diese darf nur einmal pro Seite eingesetzt werden, denn sie ist die Überschrift der gesamten Page. Alles Weitere kann durch H2 und H3 gegliedert werden. H4 und kleiner hat dann bereits fast keine besondere Bedeutung mehr für Google und wird wie normaler Fließtext angesehen. Achten Sie darauf, dass Ihr Fokuskeyword in der H1 vorkommt. Gleichzeitig sollten Sie darin vermitteln, warum ein Nutzer Ihren Text lesen sollte und was er davon hat. Versuchen Sie, Ihre Hauptüberschrift so einzigartig wie möglich zu gestalten und vielsagend wie möglich zu gestalten.
2.2.3 Das Snippet: Meta Description, Title Tags und URL
- Der Title Tag (unten im Bild lila) ist auch ein Kriterium für das Ranking. Er muss beschreiben, worum es auf der Seite geht, das Fokuskeyword enthalten und zum Klick anregen. Er sollte nicht länger als 60 - 65 Zeichen (besser noch maximal 452 Pixel) sein, sonst wird er von Google abgeschnitten.
- Die Meta Description fließt nicht direkt in die Rankings mit ein, ist aber wichtig für den Klick der Nutzer. Hier können Sie etwas ausführlicher beschreiben, welches Thema die Seite behandelt und welchen Mehrwert der Nutzer davon hat. Sie darf nicht länger als 155 Zeichen sein.
- Die URL können Sie zum Teil selbst bestimmen. Am Anfang stehen immer Ihr Domainname und die jeweilige übergeordnete Seite(n). Dann können Sie der Seite einen weiteren Namen in der URL geben – wie im Beispiel „seo-content“. Die URL muss einzigartig (es kann nie zwei identische URLs geben) sein und sollte Ihr Fokuskeyword enthalten. Bestimmen Sie die URL unbedingt manuell, denn sonst haben Sie keine „sprechende URL“, sondern nur eine Zahlen- und Buchstaben-Kombi am Ende.
Achtung: Das Snippet ist ein besonders wichtiger Faktor, wenn es darum geht, ob Ihr Suchergebnis auf der SERP geklickt wird. So sehr man sich auf damit beschäftigt und SEO Title sowie die Meta Description anpasst, manchmal weiß es Google besser und ändert die Beschreibung Ihres Suchergebnisses, auch wenn Sie den Title Tag und die Meta Description manuell angepasst haben.
Warum ändert Google Snippets?
Der Suchmaschinenriese erklärte selbst, dass diese Beschreibungen algorithmisch angepasst werden können. In der Regel möchte Google den Suchenden so ein passenderes Ergebnis/Beschreibung liefern, um die Klickrate zu erhöhen und die Suchintention der Nutzer noch besser zu erfüllen.
Whitepaper: Suchintention – der wichtigste SEO Rankingfaktor
Wer die Suchintention der User mit seinen Inhalten nicht trifft, wird nicht ranken. Im Whitepaper erfahren Sie, was die Suchintention ist, warum sie so wichtig ist und wie Sie sie herausfinden und erfüllen.
Jetzt kostenloses Whitepaper herunterladen!Insbesondere wenn Ihr Beitrag für mehr als ein Keyword rankt, kann es passieren, dass Sie auf der SERP ein völlig anderes Snippet finden als das, das Sie geschrieben haben. Aber Google arbeitet hier nicht gegen Sie, im Gegenteil, die Suchmaschine möchte die Nutzer zufrieden stellen. Anhand der generierten Daten erstellt der Algorithmus also ein Snippet, das aller Wahrscheinlichkeit nach besser performen wird.
Wenn der Algorithmus Ihre Snippets anpasst, passiert das und Sie können wenig dagegen tun. Allerdings ist das ein Zeichen dafür, dass Ihre bisherigen Title Tags und Descriptions nicht den Wünschen von Google – und damit denen der Nutzer – entsprechen.
Sie können also folgende Tipps beachten, um diese zu verbessern:
- Konzentrieren Sie sich bei Ihrem Snippet voll auf die Suchintention: Was sind die Fragen der Nutzer und welche Antworten erhoffen Sie sich von Ihrem Beitrag?
- Halten Sie sich kurz und setzen Sie das Fokuskeyword nach vorne.
- Machen Sie keine „allgemeinen“ oder „generischen“ Beschreibungen.
- Nutzen Sie Sonderzeichen nur dezent und wenn, dann sinnvoll.
- Orientieren Sie sich an den Snippets, die bereits auf der SERP für das Fokuskeyword angezeigt werden.
- Versuchen Sie auch Ihre Nebenkeywords unterzubringen.
- Machen Sie den Suchenden durch Ihre Beschreibung neugierig und teasern Sie an, was den Nutzer im Beitrag erwartet.
- Achten Sie darauf, was Google ändert: Welche Keywords und Phrasen werden im angepassten Snippet angezeigt? Wenn Sie diesen jetzt anpassen, sollten diese Wörter darin vorkommen!
2.2.4 Links und Verlinkungen
Links sind ein mächtiges Werkzeug in Sachen SEO – sowohl interne (Links auf Ihrer eigenen Domain) als auch externe (Links zu einer anderen Domain).
- Interne Links sollen dem Leser einen Mehrwert zu anderen Themen geben. Durch geschickte interne Verlinkungen können Sie außerdem eine Struktur der Seite erzielen, die vom Google Bot verstanden und gewertet werden kann. Dadurch nehmen Sie indirekten Einfluss darauf, welche Seiten besser gerankt werden. Setzen Sie in Ihrem SEO Content unbedingt Links und achten Sie darauf, dass Sie dem Leser weiterhelfen. Je wahrscheinlicher es ist, dass ein interner Link geklickt wird, desto wertiger ist er. Ein Link im oberen Drittel des Fließtextes ist beispielsweise wertiger als einer im Impressum.
- Externe Verlinkungen – also Links von Ihrer Seite auf eine andere (auch Backlinks) bieten dem Nutzer ebenfalls einen Mehrwert und zeigen der Suchmaschine, dass sich Ihr Inhalt ganzheitlich mit einem Thema beschäftigt. Außerdem können Sie durch die Verlinkung Ihrer Quellen – am besten wählen Sie hier wertige Websites mit hoher Autorität – beweisen, dass Sie fachlich richtigen, seriösen Inhalt bereitstellen. Verlinken Sie bitte niemals zu dubiosen, unseriösen Seiten, das könnte Ihren Rankings Schaden zufügen.
2.3 Technische SEO
Hierzu gehört auch die Auffindbarkeit Ihrer Website. Technische SEO wird dabei meist von gut ausgebildeten Online Marketing Managern mit Fokus auf Suchmaschinenoptimierung, der IT oder auch den Entwicklern der Website übernommen. In der Regel müssen Content Manager hier nicht eingreifen.
Allerdings hilft es oft, ein paar Grundregeln und Begriffe zu kennen und zu verstehen, denn es gibt Überschneidungen:
- Richtige Server-Einstellungen: Hierzu zählen beispielsweise Ladegeschwindigkeit, Verschlüsselung, Sicherheit und Zertifikate
- Mobile Optimierung: Eine Disziplin, die immer wichtiger wird, denn immer mehr User rufen Websites mit dem Smartphone auf. Und auch Google verfolgt die „Mobile-first-Strategie“. Sie müssen sicherstellen, dass die Darstellung Ihrer Website mobil reibungslos funktioniert und gut aussieht. Auch wenn Sie als B2B Unternehmen vorwiegend Desktop-Traffic haben, achtet Google extrem auf die mobile Optimierung.
- Links: Hierzu zählt eine geeignete Linkstruktur. Dieser Bereich überschneidet sich teilweise mit der inhaltlichen Suchmaschinenoptimierung, denn Links werden auch von Personen gesetzt, die inhaltlich an der Seite arbeiten.
- Crawling: Sie müssen es den Suchmaschinenbots ermöglichen, auf Ihre Website zuzugreifen.
- Quellcode: Dieser Bereich wird oftmals von Entwicklern und Programmierern gepflegt. Ein sauberer Quellcode ist elementar für alle Bereiche der technischen SEO.
- User Experience (UX): Dieser Bereich fließt auch in Ihre Rankings mit ein. Es geht darum, wie gut und einfach sich User auf Ihrer Webpage zurechtfinden. Dazu zählen nicht nur der Aufbau, sondern die gesamte Funktion und auch das Design der Webseite.
3. SEO Content erstellen – wie funktioniert das?
Bei der Erstellung von SEO optimierten Inhalten gibt es einige wichtige Aspekte, die Sie beachtet sollten.
Hier sind die wichtigsten Punkte im Überblick:
- SEO Content sollte auf relevante Keywords ausgerichtet sein, um eine bessere Sichtbarkeit in den Suchmaschinenergebnissen zu erzielen.
- Inhalte sollten einen deutlichen Mehrwert für die Leser bieten, indem Sie ihnen nützliche Informationen, Lösungen oder Unterhaltung liefern.
- Einzigartigkeit ist entscheidend. Es ist wichtig, einzigartige Inhalte zu erstellen, die sich von anderen im Internet unterscheiden.
- Die Suchintention der Nutzer sollte berücksichtigt werden. Sie sollten also verstehen, wonach die Nutzer suchen und ihnen entsprechend relevante Inhalte anzubieten.
- Eine ganzheitliche Bearbeitung von Themen ist empfehlenswert. Dies bedeutet, dass verschiedene Aspekte eines Themas umfassend behandelt werden sollten, um umfassende und informative Inhalte zu liefern.
- Multimedialität ist wichtig. Präsentieren Sie den Usern Text, Bilder, Videos und andere Formate, um unterschiedlichen Präferenzen und Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden. Diese haben Sie im besten Fall schon im Rahmen einer Content Marketing Strategie erarbeitet.
- Duplicate Content sollte vermieden werden, um negative Auswirkungen auf das Ranking der Website in den Suchergebnissen zu vermeiden.
3.1 Weshalb Duplicate Content SEO seitig ein Problem ist
Duplicate Content bezieht sich auf identische oder sehr ähnliche Inhalte, die auf verschiedenen URLs oder Websites veröffentlicht werden. Dabei handelt es sich um Inhalte, die entweder absichtlich kopiert wurden oder unbeabsichtigt durch technische Fehler oder Inhaltsduplizierung auf verschiedenen Seiten vorhanden sind.
Suchmaschinen wie Google wollen ihren Nutzern die bestmöglichen Suchergebnisse liefern. Wenn jedoch identische oder nahezu identische Inhalte auf verschiedenen Seiten zu finden sind, kann dies zu Verwirrung führen und die Qualität der Suchergebnisse beeinträchtigen. Duplicate Content kann sich deshalb negativ auf das Ranking einer Website auswirken. Die Algorithmen der Suchmaschinen können Schwierigkeiten haben zu entscheiden, welche Version des Inhalts relevant ist und welche Seite Vorrang haben sollte. Dies kann dazu führen, dass die betroffenen Seiten abgewertet werden oder gar nicht erst in den Suchergebnissen erscheinen.
Daher ist es wichtig, Duplicate Content zu vermeiden und sicherzustellen, dass jeder Inhalt unter einer einzigen, eindeutigen URL veröffentlicht wird. Wenn es dennoch notwendig ist, identische Inhalte zu veröffentlichen, zum Beispiel in verschiedenen Sprachversionen einer Website, sollten geeignete Maßnahmen ergriffen werden, wie beispielsweise die Verwendung von Canonical Tags, um Suchmaschinen mitzuteilen, welche Version als die bevorzugte zu betrachten ist.
Wie Google mit Duplicate Content umgeht, erfahren Sie hier im Detail:
3.2 Text als SEO Content
Google lässt Seiten nur ranken, wenn genügend Text geteilt wurde. Deshalb ist der SEO Text essenziell beim SEO Content.
Was ist ein SEO Text?
Ein SEO Text ist ein für Suchmaschinen optimierter Text. Sie machen es der jeweiligen Suchmaschine möglich, Ihren Text „zu lesen“ und gestalten ihn so, dass er für das fokussierte Keyword auf einer guten Position bei Google, Bing & Co. rankt.
Was ist bei der Erstellung des SEO Textes zu beachten?
- 1. Gründliche Keyword Recherche
Bei der Texterstellung ist die Keyword Recherche ein wichtiger Ausgangspunkt. Finden Sie heraus, wonach Nutzer suchen, welche Fragen sie haben und welches Ziel sie mit ihrer Suche verfolgen (Suchintention). Mit Hilfe von Keyword Recherche Tools können Sie diese Informationen vorab sammeln und kategorisieren. Anschließend integrieren Sie diese Keywords und Suchphrasen in Ihre Website und Ihren SEO Content. Am besten legen Sie dort direkt ein Fokuskeyword für jede Seite fest, um internen Wettbewerb zu vermeiden. Zusätzlich können Nebenkeywords oder Synonyme, die thematisch zum Fokuskeyword passen, bei der Texterstellung helfen.
- 2. Textstruktur erstellen
Auf Basis der Keyword Recherche und der festgelegten Nebenkeywords erstellen Sie nun einen Gliederungsentwurf. In den Zwischenüberschriften können Sie direkt erste Keywords platzieren.
- 3. SEO Text schreiben
Umfassende und informative Texte sollten in der Regel zwischen 1.000 und 2.000 Wörter lang sein, um bei Google die besten Ergebnisse zu erzielen. Es gibt jedoch auch Situationen, in denen nur wenige Sätze ausreichen. Wichtig ist, die Suchintention des Lesers im Auge zu behalten und entsprechend zu handeln. Sinnvolle externe Links zu vertrauenswürdigen Quellen helfen Ihnen, Ihre Aussagen im Text mit Fachwissen zu untermauern. Mit Listen und Tabellen können Sie die Textinhalte übersichtlich darstellen und Ihren Besuchern die SEO Inhalte differenziert präsentieren. Achten Sie darauf, dass die Texte verständlich sind. Die wenigsten Leser werden Ihren Beitrag komplett lesen, denken Sie also auch an die sogenannten Scanner. Bauen Sie zum Beispiel Stichpunkte und erklärende Zwischenüberschriften ein.
- 4. URL, Title Tag und Meta Description verfassen
Ist Ihr SEO Text soweit fertiggestellt, sollten Sie die Meta Informationen pflegen. Dies beginnt mit der URL Ihrer Seite. Verwenden Sie Ihr Fokus Keyword und fassen Sie sich kurz. Das gilt auch für den Title Tag und die Meta Description.
Eine gute Zusammenfassung zu SEO Texten liefert dieses YouTube-Video:
3.3 Bilder und Videos als SEO Content
Beim Scrollen durch verschiedenste SEO Artikel wird Ihnen schnell klargeworden sein, dass Bilder und Videos auch in der Suchmaschinenoptimierung immer wichtiger werden. Schließlich isst das Auge ja bekanntlich mit. Zudem können Bilder beispielsweise in der Google Bildersuche auftauchen und auf diese Weise Nutzer auf Ihre Seite locken. Infografiken bieten darüber hinaus ein hohes Backlink-Potenzial.
Um mit Bildern ranken zu können, sollten Sie diese Punkte beachten:
- Dateinamen: Im Dateinamen sollten Sie unbedingt Ihr Fokuskeyword unterbringen. Verwenden Sie dazu ausschließlich Kleinbuchstaben, keine Sonderzeichen, keine Umlaute und keine Leerzeichen (dafür aber Bindestriche). Ein Beispiel wäre: seo-content.jpg
- Bildunterschrift: Neben dem Dateinamen ist auch eine aussagekräftige Bildunterschrift wichtig. Beschreiben Sie nicht nur das Bild, sondern geben Sie auch erklärende Informationen an. Geschickterweise platzieren Sie direkt noch Ihr Fokuskeyword.
- Dateigröße: Um gut zu ranken, muss Ihre Website eine kurze Ladezeit haben. Aus diesem Grund sollten Sie die Dateigröße von Bildern komprimieren, ohne dabei an Qualität einzubüßen.
- Semantik: Suchmaschinen betrachten den Text in der Nähe der Grafik sehr genau, um die semantische Relevanz der Grafik besser zu verstehen. Stellen Sie daher sicher, dass der Text und die Überschriften in der Nähe der Grafik inhaltlich relevant sind und einen Zusammenhang herstellen.
- Alt-Tag: Der Alternativtext, auch Alt-Tag genannt, ist für den Benutzer nicht direkt sichtbar. Er wurde entwickelt, um Menschen zu helfen, die aufgrund einer Sehbehinderung das eigentliche Bild nicht sehen können. Aus diesem Grund sollten Sie eine kurze Beschreibung verfassen und wichtige Schlüsselwörter hinzufügen. Wenn das Bild aus irgendeinem Grund nicht geladen werden kann, wird der Alternativtext angezeigt.
Videos sind auch eine gute Möglichkeit, komplexe Inhalte einfach zu erklären und Nutzer länger auf Ihrer Website zu halten. Im Vergleich zu Texten können Videos vom Gehirn leichter verarbeitet werden. Es ist wichtig, dass Ihr Video Content in den ersten Sekunden überzeugt, um zu verhindern, dass der User weiter scrollt. Sie können Videos auch auf Social Media Plattformen verwenden, insbesondere auf YouTube. Dadurch können Sie ein besseres Ranking auf der Plattform erzielen. YouTube-Videos werden auch in der Google Video-Suche angezeigt.
Wenn Sie Ihre Videos auf YouTube hochladen und auf Ihrer Website einbetten, sparen Sie Speicherplatz und vermeiden negative Auswirkungen auf die Geschwindigkeit Ihrer Website.
Damit Ihre Videos von Suchmaschinen besser gefunden werden, gibt es einige Tipps, die Sie beachten sollten:
- Wählen Sie einen prägnanten und passenden Titel für Ihr Video.
- Nutzen Sie die Beschreibungsfunktion, um den Inhalt des Videos ausführlicher zu beschreiben und wichtige Keywords unterzubringen. Verwenden Sie Hashtags, um die Reichweite zu erhöhen, und fügen Sie Links zu Ihrer Webseite hinzu.
- Achten Sie auf eine gute Auflösung des Videos, ohne dass es zu hochauflösend oder zu groß ist, um die Ladezeit zu optimieren.
- Verwenden Sie relevante Tags, um das Video passenden Kategorien zuzuordnen.
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3.4 SEO Content Optimierung: Das dürfen Sie nicht tun
Früher war es relativ einfach eine Website ranken zu lassen. Für eine gute Suchmaschinenplatzierung war nicht der Content ausschlaggebend, sondern Tricks, die heutzutage verboten/unerwünscht sind:
- Keyword Stuffing: Hier wurde das Fokuskeyword so oft wie möglich im Text untergebracht. Die reine Anzahl des Keywords im Text hat heute keine Auswirkungen mehr auf Ihre Rankings – zu häufig, kann sich sogar negativ auswirken.
- Massenhaft irrelevante oder unseriöse Backlinks: Zu den Anfängen der Suchmaschinen, werteten diese die Wichtigkeit einer Seite einfach danach, wie viele externe Links (Backlinks) auf eine Website verwiesen. Webmaster haben also einfach von allen ihnen nur möglichen Seiten Links auf die eigene gesetzt – nicht selten auch gegen Geld. Das wird heute durch den Algorithmus Penguin untersucht und abgestraft (Verlust/Abfall der Rankings). Heute zählen relevante, themennahe Links von vertrauenswürdigen Seiten.
- Unsichtbare Inhalte: Damit eine Website nicht furchtbar aussah, aber trotzdem viel Content und eine Masse am Fokuskeyword enthielt, wurde einfach eine Menge Content geschrieben und dieser dann für die Besucher der Seite unsichtbar gestellt. Auch das wird heute abgestraft.
- Ständig Content verändern und optimieren: Bis Ihr Content von Google gefunden wird und bis dieser für die präferierten Keywords rankt, dauert es etwas. Eine Studie von ahrefs hat untersucht, dass es sogar recht lange dauert, bis ein Beitrag rankt. Geben Sie Ihren Inhalten also Zeit. Dennoch müssen Sie veralteten Content natürlich trotzdem ab und an updaten. Aber nicht wöchentlich.
- Riesige Dateigrößen: Bilder, Infografiken und Videos sind meistens eine gute Idee. Denn sie werten Content auf uns bieten dem Nutzer mehr Möglichkeiten und weitere Informationen. Achten Sie aber darauf, dass Ihre Dateigrößen klein bleiben. Bilder sollten beispielsweise nicht größer als 1 MB sein. Denn zu große Dateien auf einer Seite, sorgen dafür, dass Ihre Ladezeit zu lange wird. Und diese sollte möglichst unter 3 Sekunden liegen - je kürzer, desto besser.
- Duplicate und Thin Content: Doppelte, geklaute oder „schwache“ Contents, können zum Verlust Ihrer Rankings führen. Achten Sie darauf, dass weder auf Ihrer Website noch auf anderen Seiten im Netz, Ihr Content doppelt vorkommt. Außerdem ist sogenannter „Thin Content“ schlecht. Das sind Inhalte, die den Webmaster Guidelines von Google nicht entsprechen und/oder nicht relevant, ausführlich genug oder gar falsch sind.
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3.5 Was müssen Sie bei Ihrem Content beachten, damit er suchmaschinenoptimiert ist?
Bei SEO müssen Sie besonders darauf achten, dass Sie Ihre Inhalte für die Nutzer und nicht für die Suchmaschine schreiben. Das war früher anders – aber mit den intelligenten Algorithmen von Google haben sich die Standards geändert. Wenn Sie mit Ihrem Content nicht die Suchintention der Nutzer erfüllen, werden Sie nicht auf der ersten Seite gelistet.
Wie optimieren Sie also Ihre Inhalte? Zunächst sollten Sie die oben genannten Punkte erfüllen. Damit haben Sie die Grundvoraussetzung geschaffen, dass Ihr Content ranken kann. Dann geht es um die Inhalte selbst. Die wichtigste Regel für SEO optimierten Content lautet: Schreiben Sie für Ihre Zielgruppe. Das heißt, Sie verwenden genau die Sprache Ihrer Zielgruppe und die Themen und Inhalte, für die sich Ihre Nutzer interessieren. Wenn Ihre Nutzer mit den angebotenen Inhalten zufrieden sind, ist es auch Google. Aus diesem Grund kann man nicht mehr linear trennen, ob man Content für die Zielgruppe oder für Google SEO erstellt. Ihre Zielgruppe sollte aber bei allen Maßnahmen im Mittelpunkt stehen. Denn Customer Centricity im B2B ist immens wichtig. Der Begriff SEO Content ist also etwas missverständlich.
Im Grunde bedeutet SEO Content:
- Relevanter Content (für Ihre Zielgruppe)
- Gut strukturierter Content
- Content für eine spezielle Zielgruppe
- Thematisch holistischer Content
- Content, der Ihre Nutzer rundum zufrieden stellt
Machen Sie sich also keine Sorgen, wenn Sie Keywords verwenden, die ein geringes Suchvolumen haben oder zu einem Fachwortschatz gehören. Das ist gut, denn so besetzen Sie eine Nische und zeigen durch Ihren SEO Content, dass Sie ein Experte auf diesem Gebiet sind. Außerdem erreichen Sie so auch wirklich die Zielgruppe, die Sie erreichen wollen. Denn es nützt Ihnen wenig, wenn Sie zwar immensen Traffic generieren, diese Nutzer Ihre Website aber sofort wieder verlassen, weil sie nicht ihrer Suchintention entspricht. Im Gegenteil, dies ist mittelfristig sogar schädlich für Ihr Ranking und Ihren Traffic.
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Expertenbeitrag: Mindset Persona
Wie Sie ganz einfach eine Buyer Persona erstellen können
Um dies zu erreichen, müssen Sie natürlich Ihre Zielgruppe definieren und deren Themen, Herausforderungen und Wünsche kennen. Am besten definieren Sie dazu Buyer Personas. Außerdem sollten Sie recherchieren, wie andere Seiten das Thema aufbereitet haben und welche Seiten bei Google zu diesem Thema gut ranken. Daran können Sie sich bei Ihren eigenen SEO Inhalten orientieren. Google ist ein guter, wenn nicht sogar der beste Kanal, um verwandte Keywords herauszufiltern. Die Ergebnisse können zu Themenclustern zusammengefasst werden. Diese Themen müssen im Beitrag behandelt werden. Scheuen Sie sich aber nicht vor neuen Inhalten. Wenn Sie weitere Recherchen, Informationen oder Wissen zum Thema haben, bringen Sie es ein. Sie liefern in Ihrem Beitrag das, was die anderen schon haben und fügen noch etwas hinzu. Versuchen Sie, den besten Inhalt von allen zu erstellen.
Google bezieht auch Nutzersignale in das Ranking mit ein. Die Suchmaschine misst also, wie viele Nutzer Ihr Suchergebnis auf der SERP (Suchergebnisseite) angeklickt haben und wie lange sie auf Ihrer Seite verweilt haben. Wenn diese Werte schlecht sind, werden Sie wahrscheinlich schnell eine Verschlechterung Ihres Rankings bemerken. Das bedeutet für Sie, dass Sie in Ihrem Snippet (Suchergebnis) und auch in der Überschrift nichts versprechen dürfen, was Sie im Text nicht halten. Ihre Zielgruppe muss nach dem Lesen Ihrer Inhalte zufrieden sein. Aber keine Sorge. Nur weil Sie ein oder zwei schlechte User-Signale erhalten, ist das noch nicht das Ende der Fahnenstange. Masse und Kontinuität machen den Unterschied.
Eine gute Zusammenfassung all dieser Punkte, um SEO-relevanten Content zu erstellen, bietet dieses Video:
4. Fazit zur SEO Content Optimierung
Im Ozean des digitalen Marketings ist SEO Content der Anker, der Ihre Webseite an die Spitze der Suchergebnisse bringt. Dieser ausführliche Artikel hat Ihnen gezeigt, dass qualitativ hochwertige Inhalte und eine geschickte Optimierung Hand in Hand gehen. Indem Sie Ihre Zielgruppe verstehen und relevante Keywords gezielt einsetzen, können Sie Ihre Sichtbarkeit erhöhen und mehr organischen Traffic generieren.
Denken Sie daran, dass SEO ein kontinuierlicher Prozess ist. Bleiben Sie auf dem neuesten Stand der Suchmaschinenalgorithmen und passen Sie Ihre Strategien entsprechend an. Investieren Sie Zeit und Mühe in die Entwicklung attraktiver, informativer und benutzerfreundlicher Inhalte, die sowohl Suchmaschinen als auch Ihre Leser ansprechen.
Mit einer soliden SEO Strategie und fundierter Keyword Recherche legen Sie den Grundstein für nachhaltigen Online Erfolg. Halten Sie Ihre Inhalte aktuell, wertvoll und einzigartig - so bauen Sie Ihre Online Präsenz aus und heben sich von Ihren Mitbewerbern ab. Mit SEO Content werden Ihre Rankings in die Höhe schnellen.
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Expertenbeitrag: SEO
SEO international – Optimierung für globale Sichtbarkeit
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